Amor macht schon wieder Ärger
Hester Browne
Lübbe 2008-05 Broschiert 476 Seiten
Kurzbeschreibung:
Mit dem Charme und der Eleganz der Fünfzigerjahre klappt es bestimmt in der Liebe! Das ist das Geheimnis der "Little Lady Agency", Londons vornehmster Adresse für hoffnungsvolle Junggesellen, die auf der Suche nach dem Glück sind. Das Herz der Agentur ist Melissa alias Honey, eine echte Dame von Welt. Als sie ihren Freund Jonathan auf eine Reise nach New York begleitet, muss sie ihm etwas versprechen: Sie wird nur für ihn da sein und in dieser Zeit nicht Amor spielen. Doch wer wäre Honey, wenn sie ein solches Versprechen halten könnte?
Meine Rezension:
In der Fortsetzung von „Immer Ärger mit Amor“ verschlägt es die Agenturbesitzerin Melissa alias Honey nach New York. Ihre „Little Lady Agency“ läuft sehr gut, und auch das Fehlen der blonden Perücke kann den Erfolg von Melissa nicht lindern. Leider vermisst die junge Frau die unechten Haare, fühlt sie sich mit ihnen doch um einiges selbstbewusster. Jonathan zuliebe versucht sie aber tapfer die Anziehungskraft der Perücke zu ignorieren.
In Amerika angekommen lernt sie jede Menge Freunde von Jonathan kennen und trifft eine alte Flamme wieder. Dieser ist jetzt Schauspieler und benötigt dringend ihre Hilfe. Melissa wäre nicht auch Honey, wenn sie sich diese Gelegenheit aus den Lappen gehen ließe, und so versucht sie ihr bestes um den uncharmanten Schauspieler zu helfen.
Unterdessen arbeiten Jonathan nonstop und auch die Schatten seiner Exfrau sind überall in New York zu finden- für Melissa alles andere als leicht!
„Amor macht schon wieder Ärger“ ist die gelungene Fortsetzung von „Immer Ärger mit Amor“- und wie immer, an Charme nicht zu überbieten. Die sympathische Melissa trägt den meisten Teil dazu bei, dass dieses Buch einfach erfrischend und herzlich auf den Leser wirkt. Melissa/Honey besticht durch ihre Natürlichkeit und ihrer warmherzigen Art, als Leser muss man sie einfach mögen.
Jonathan baut in diesem Band etwas ab. Zwischenzeitlich wirkte er unsympathisch und nicht „gut genug“ für Melissa. Ich hatte mir schon fast gewünscht, Melissa möge doch mit ihren sehr lieben besten Freund und Mitbewohner zusammenkommen, aber Jonathan reißt die Sache gegen Ende noch mal rum. Ich denke zwar immer noch, dass ihr bester Freund noch perfekter zu ihr passen würde, aber wo die Liebe eben hinfällt…
Die Autorin überzeugt mit einem flotten und lebendigen Schreibstil. Selbst anstrengendes Suchen würde keine langatmigen oder überflüssigen Stellen zu Tage bringen. Nein, das Buch ist einfach rundherum perfekt.
Selbst Leser die die Ich-Form nicht o sehr mögen, sollten sich überlegen, ob sie Melissa nicht doch eine Chance geben. Wer Bücher im Stil von der „Amor-Reihe“ mag, wird sonst hervorragende Geschichten verpassen…
Bewertung:
10 von 10 Punkten