Ach, englische Autorinnen können ganz große Klasse sein. Ich liebe z.B. außer Kinsella auch Melissa Nathan, von ihr sind
The Nanny and
The Waitress bereits ins Deutsche übersetzt,
Pride, Prejudice and Jasmine Field und
Persuading Annie leider noch nicht. Die übersetzten gehen eher in Richtung Kinsella, die anderen beiden kommen mir ernster vor, basieren ja auch auf Jane Austen.
In
The Nanny konnte ich mich richtig gut reinversetzen, ich war 1 Jahr lang Au Pair in Irland bei einer Familie mit 5 Kindern (zwischen 6 Monaten und 7 Jahren) und ich konnte Jos Gedanken, Gefühle und Verzweiflung nur zu gut nachvollziehen. Nur dass bei mir kein absoluter Traummann mit eingezogen ist, der mir geholfen hätte
Auch Fiona Walker mag ich sehr gerne. Nur von ihrem neuesten Werk
Mit rosa Brille sieht man besser war ich total enttäuscht. Die Witze waren eher Plattitüden und irgendwie hat man das alles schon anderswo gelesen, aber besser. Aber
Küss mich, küss mich fand ich trotz des dämlichen Titels wunderbar oder auch S
nap Happy- Eine Schildkröte zum Verlieben (wo nehmen die bloß diese scheußlichen Titel her????).
Ich kann allerdings weniger mit den irischen Autorinnen anfangen, z.B. Kate Thompson, Cathy Kelly, Marian Keyes etc. Trotzdem gefallen hat mir allerdings Anne Marie Forrest mit
Who will love Polly Odlum? Sie hat Cork so schön beschrieben, man merkt, dass die Autorin ihre Stadt liebt.
Irgendwie ist bei dieser irischen Freche-Frauen-Literatur immer noch so ein ernster Unterton dabei, aber ich kaufe diese Bücher ja, weil ich lachen will.
LG, Kerstin