Der Tod des Traumprinzen
Heike Wanner
Ullstein Tb 2008-08 Broschiert 309 Seiten
Klappenext:
Silke Sommer, sechsunddreißig, geschieden, lebt zufrieden mit ihrer Katze Gurke zusammen. An ihrem Geburtstag wird sie mit ihren Teenager-Tagebüchern aus dem Keller der Eltern überrascht. Und liest sich gebannt fest. Da sie gerade nichts Besseres vorhat, hört sie auf ihre besten Freundinnen und macht sich auf die Suche nach drei ehemaligen Traumprinzen ihrer Jugend. Was einmal so hinreißend war, kann ja so schlecht auch heute nicht sein. Oder doch?
Meine Meinung:
Silke hat die Nase voll. Sie wird immer älter, eine Ehe ist schon gescheitert und eine neue Liebe ist nicht in Sicht. Zu ihrem Geburtstag, den sie eher lustlos feiert, bekommt sie die Tagebücher ihrer Teeniezeit geschenkt und liest genussvoll über vergangene Liebschaften und Schwärmereien.
Als ihre Freundinnen auf die Idee kommen, dass Silke ihre alten Traumprinzen erneut unter die Lupe nehmen soll, ist sie zunächst wenig begeistert, aber doch zu neugierig um die Sache zu lassen.
Sie lernt jedoch nicht nur ihre alten Schwärme neu kennen, sonders auch den jüngeren Bruder ihrer Freundin. Tim ist 6 Jahre jünger als Silke und bringt sie manchmal wirklich zur Weißglut…
„Der Tod des Traumprinzen“ ist ein kurzweiliger Roman über die Liebe und die Überraschungen, die das Leben bereit hält.
Schreibstil und Umsetzung der Geschichte sind gelungen, die Autorin kann sehr unterhaltsam schreiben und versah das Buch mit einigen Höhepunkten- doch leider konnte Silke nicht viele Sympathiepunkte einheimsen. Ich mag ein wenig Bissigkeit, doch manche Kommentare fand ich viel zu oberflächlich. Auch ihre Handlungsweise war für mich nicht immer nachvollziehbar. Etwas mehr Herzlichkeit und weniger Bissigkeit hätte Silke sicher gut getan.
Nichts desto trotz kann ich das Buch empfehlen, da die meisten Szenen im Buch sehr lustig sind und die Autorin eine humorvolle Geschichte geschaffen hat, die ideal für den Urlaub oder als Entspannung nach einem harten Arbeitstag geeignet ist.
Zusatzpunkte gibt es für das gelungene Cover- auffallend, witzig und passend zur Geschichte!
Bewertung:
7 von 10 Punkten