Der Kuß des Fremden.Connie Brockway
Droemer Knaur 1998 Broschiert 388 Seiten
Kurzbeschreibung
In seinem englischen Schloss wirkt Hart Moreland, Earl of Perth, wie ein geborener Aristokrat. Doch Mercy, die bildhübsche Amerikanerin, weiß es besser: Er war ein wilder Revolverheld in Texas. Nun braucht sie seine Hilfe und beginnt ein Spiel mit dem Feuer...
Quelle: Droemer Knaur
Meine Meinung:
Dies war der zweite Roman von Connie Brockway. Der erst hat mir nicht so gut gefallen und ich bin so ein wenig skeptisch an dieses Buch rangegangen. Aber schon nach kurzer Zeit hat es die Autorin geschafft mich in den Bann der Geschichte zu ziehen. Die naive Mercy die mit ihrem Temperament den englischen Adel durcheinander wirft und der etwas unnahbare und undurchsichtige Earl of Perth. Aber sie will etwas von ihm und schließlich hilft er ihr auch, wenn auch Mercy mit etwas unlauteren Mitteln seine Hilfe erzwingt. Sie ist eine sehr naive Heldin, die durch ihre undurchdachten Taten sich und ihre Umgebung in Schwierigkeiten bringt. Aber sie bleibt durch ihren Charme und ihre Zielstrebigkeit sympathisch und durch ihre unkonventionelle Erziehung hat sie auch einige Dinge gelernt, wie zum Beispiel schießen, bringen ihr auch einige Vorteile ein. Hart Moreland (Earl of Perth) wird einem von Seite zu Seite sympathischer und entpuppt sich als wahrer tortured Held. Es gibt eine hinreißende Szene:
sie findet ihn auf dem Boden in seinem Schlafzimmer und er erzählt ihr, warum er nicht in einem Bett schlafen kann, seufzt ........er kommt sich wie ein Feigling vor und man möchte ihn nur in die Arme und trösten...Als harter Revolverheld hat er Probleme seine Gefühle zu offenbaren und auch Mercy tut sich schwer. Aber zum Glück besitzt Hart Moreland eine intelligente Schwester die den beiden ein wenig auf die Sprünge hilft.
Alles in allem ein Roman nach meinem derzeitigen Geschmack. Die tortured Helden
stehen zur Zeit hoch im Kurs bei mir. Und Hart ist eindeutig ein tortured Held der einem mit jeder Seite sympathischer wird....
5 von 5 Punkten