Christina Dodd - Die schottische Brautjagd

Liebesromane, die in der Vergangenheit spielen und in keine andere Kategorie passen

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Christina Dodd - Die schottische Brautjagd

Beitragvon Frau Holle » 30.07.2009, 18:33

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Die schottische Brautjagd: Roman
Christina Dodd
Blanvalet Taschenbuch Verlag 2009-07-13 Taschenbuch 416 Seiten

Kurzbeschreibung:
Mit Hilfe des geheimnisvollen Fischers Arnou flieht die temperamentvolle Prinzessin Sorcha aus dem schottischen Kloster, in dem sie vor ihren Feinden Zuflucht fand. Dabei ahnt sie nicht, dass der attraktive Arnou ihr lange tot geglaubter Verlobter Prinz Rainger ist, der ganz eigene Pläne mit ihr hat. Also setzt er alles daran, Sorcha für sich zu gewinnen - und dabei ist ihm jedes Mittel recht ...
Quelle: Blanvalet

Meine Meinung:
Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen. Aber nicht, weil es so außerordentlich spannend war, sondern weil ich es einfach „durch“ haben wollte. :roll:

Die Geschichte spielt im Jahre um 1810 irgendwo im nirgendwo (Insel vor Schottland an der Westküste). Die Heldin Sorcha (welch Name!) erschien mir zu Beginn der Story sehr smart. Entpuppte sich aber sehr bald als extrem dumm (sorry!) und naiv und zerrte teilweise „etwas“ an meinen Nerven. :motz Der Held Arnou alias Rainger glänzte mit seiner Eintönigkeit. Leider hatte ich während des Lesegenusses mit keinem der beiden wirklich mitgelebt und konnte auch sehr schwer eine gewisse Sympathie aufbauen.

Die aufkeimende Liebe und das Begehren zwischen den beiden wurde sehr oberflächlich angesprochen und wurde auch schnell durch „Nebensächlichkeiten“ abgewürgt. Für mich fehlte hier etwas der Romantikfaktor. Was mich allerdings überrascht hat war, dass die Annäherungen mehr von der Protagonistin ausgingen als – wie in anderen Romanen gewohnt – vom Helden. Nach einem Besuch in einem Bordell wollte sie unbedingt „an seiner Flöte blasen“ und „seinen Schw**z“ mit allen Anderen in Europa messen... *augenverdreht* :kreisch

Die Geschichte selber hätte viel Potential um richtig spannend zu werden. Allerdings wurden meiner Meinung nach Gegebenheiten, die mit dem Ausgang der Geschichte keinen Zusammenhang hatten sehr ausgeschmückt und wiederum Passagen, die für das Ende durchaus relevant waren nur kurz angesprochen. Bei einigen Passagen fehlt mir – obwohl ich es bis zum Ende gelesen habe – der Zusammenhang und kann es somit nur als Lückenfüller sehen. Sehr gut hingegen haben mir die Rückblicke an Vergangenes gefallen.

Zu meiner Überraschung und zur Ehrenrettung des Buches wurde es gegen Ende (ab dem Zeitpunkt als sie Beaumontagne erreichten und man Einblicke in die Vergangenheit von Arnou/Rainer und seinem Leben in Gefangenschaft erhielt) durchaus interessant.

Meine Bewertung:
Von mir erhält das Buch leider nur 2,5 von 5 Punkten.

:stern
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Beitragvon Wildfee » 30.07.2009, 19:08

Na, über den Namen darf man jetzt aber nicht meckern, der ist immerhin Gälisch ;) Bedeutet "bright, shining"
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon Luckydaisy » 30.07.2009, 22:37

endlich jemand, der bei dodd nicht automatisch in verzückte extase fällt. mir haben die meisten bücher der autorin jetzt auch nicht so wirklich gefallen....
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Beitragvon Frau Holle » 31.07.2009, 09:34

Wildfee hat geschrieben:Na, über den Namen darf man jetzt aber nicht meckern, der ist immerhin Gälisch ;) Bedeutet "bright, shining"


Leider wurde es im Buch nicht erwähnt, und ich kann kein gälisch :oops: und ich wollte es eigentlich nicht nachgoogeln.
aber die Bedeutung hätte optisch zur "Dumpfbacke" gepasst, muss man neidlos zugestehen.
Wenn man der Guten in die Ohren leuchtet, dann scheint das Licht es aus ihren Augen!

Luckydaisy hat geschrieben:endlich jemand, der bei dodd nicht automatisch in verzückte extase fällt. mir haben die meisten bücher der autorin jetzt auch nicht so wirklich gefallen....


Bei dem Buch fällt es einem leicht, kein gefallen daran zu finden. Aber vielleicht findet sich hier ja ein Brautjagt-Fan ein. :lol:
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Beitragvon Eliza » 31.07.2009, 18:39

ich habe es noch auf meinem SUB liegen.
Da bin ich ja mal gespannt ob es mir gefällt.
LG Eliza
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Beitragvon Frau Holle » 01.08.2009, 12:46

Hallo Eliza!

... und ich bin gespannt, wie es dir gefallen hat (wenn du es dann gelesen hast) ... :blume

LG Frau Holle
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Beitragvon mantacabrio » 01.08.2009, 14:11

Waren die beiden vorherigen Teile dieser Trilogie auch so "furchtbar", oder ist es jetzt nur speziell dieser Teil?
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Beitragvon Frau Holle » 01.08.2009, 16:50

1. Teil: Der Lord und die Rebellin (Clarice & Robert)
2. Teil: Ketten der Liebe (Amy & Jermyn)

Ich hab - zugegeben - den 2ten Teil "Ketten der Liebe" - nicht gelesen.

Den 1ten Teil - "Der Lord und die Rebellin" - habe ich vor ca. 2 Jahren gelesen und er war - meiner Ansicht nach - durchaus nett geschrieben.
Obwohl auch hier die Schwester von Sorcha - Clarice - sehr naiv dargestellt wird. Aber die Geschichte an und für sich war für mich fesselnder.

Wobei aber beide Teile bestochen haben: Beide waren inkognito, da sie ja der Gefahr von Attentätern ausgesetzt waren und es wurde aber wirklich jedem Anderen der ihrerer Wege kreuzten erzählt, wer und was sie sind. :roll: :roll:
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Beitragvon Schnuffi » 01.08.2009, 19:11

Hm, ich habe nur den ersten Teil gelesen und famd den solala. Hab dem glaub ich 3 von 5 Punkten gegeben.
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Beitragvon Maike » 29.11.2009, 19:21

Ich habe auch alle 3 Teile gelesen und fand, dass der erste der beste war, danach wurde es dann eher langweilig.
Eigentlich mag ich Christina Dodd gerne, aber diese beiden letzten waren doch eher mau
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Re:

Beitragvon mantacabrio » 04.11.2014, 11:10

Frau Holle hat geschrieben:1. Teil: Der Lord und die Rebellin (Clarice & Robert)
2. Teil: Ketten der Liebe (Amy & Jermyn)

Ich hab - zugegeben - den 2ten Teil "Ketten der Liebe" - nicht gelesen.

Den 1ten Teil - "Der Lord und die Rebellin" - habe ich vor ca. 2 Jahren gelesen und er war - meiner Ansicht nach - durchaus nett geschrieben.
Obwohl auch hier die Schwester von Sorcha - Clarice - sehr naiv dargestellt wird. Aber die Geschichte an und für sich war für mich fesselnder.

Wobei aber beide Teile bestochen haben: Beide waren inkognito, da sie ja der Gefahr von Attentätern ausgesetzt waren und es wurde aber wirklich jedem Anderen der ihrerer Wege kreuzten erzählt, wer und was sie sind. :roll: :roll:


Das sehe ich überhaupt nicht so.
Eben Clarice kam mir sehr intelligent, selbstbewusst und mutig vor, wie sie sich ihrem Schicksal stellt und überlebt.
wogegen ich jetzt die zweite Schwester nur am Rande mitbekam und da hat sie mich schon genervt. Weiß nicht ob ich den 2. Teil und den 3. Teil mit Freude lesen werde oder nur drüberlese.
Werde mal eine Rezi zum 1. Teil schreiben, wenn ich zu Hause bin.

Und Sorcha ist ein typischer Name, der in vielen Liros vorkommt.
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Re:

Beitragvon mantacabrio » 04.11.2014, 11:13

Frau Holle hat geschrieben:
Wobei aber beide Teile bestochen haben: Beide waren inkognito, da sie ja der Gefahr von Attentätern ausgesetzt waren und es wurde aber wirklich jedem Anderen der ihrerer Wege kreuzten erzählt, wer und was sie sind. :roll: :roll:


So ganz stimmt das ja nicht. Inkognito waren sie nicht wirklich, und Prinzessin kann man sich ja nennen, um einfach die Leute zu verwirren, was ja eigentlich damit auch gelungen ist, man hat es ihnen nicht geglaubt. Die Wahrheit ist öfters mal effektiver als Schwindel.
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