Patricia Matthews - Schatten der Angst

Liebesromane, die in der Vergangenheit spielen und in keine andere Kategorie passen

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Patricia Matthews - Schatten der Angst

Beitragvon patwelli » 23.12.2009, 20:42

Cora Historical Gold Nr. 25

Patricia Matthews - Schatten der Angst

erschienen 1991
OT: The dreaming Tree

Inhalt:

Australien 1791, die ersten Sträflingskolonien der englischen Krone fordern zahllose Opfer. Gouverneur Bligh führt einen erbitterten Kampf, um das Alkoholmonopol der Militärs zu brechen. Und Plantagenbesitzer John Macarthur wiegelt das Volk und die Schenkenwirte auf, um diesen Kampf für sich zu entscheiden. Vor deisem hochexplosiven Hintergrund spitzt sich die bewegende Lebens- und Liebesgeschichte der schönen Hope Blackstock und des verwegenen Christopher Starke dramatisch zu, als der zwischen die Fronten gerät - und nur knapp einem mörderischen Racheakt entgeht. In diesen Sekunden des Schreckens verliert Hope die Beherrschung, stürzt in Christophers Arme und verrät so, was seit vielen Jahren in ihrem Herzen brennt: ihre heimliche Liebe zu diesem Mann, der nur den Kampf zu kennen scheint... Quelle: Cora

Meine Meinung:

Patricia Matthews gehörte für mich zu meinen ersten Liro Autorinnen. Damals noch in der weißen Reihe von Heyne war einer meiner Lieblingsbücher von ihr *g*. Leider kann sie mit diesem Buch hier nicht an andere Geschichten anknüpfen.

Das ganze Buch über hat man mehr den Eindruck eines Historienromans. Eine bewegende Zeit damals in Australien, die Sträflingskolonien und der Aufbau eines noch jungen Staates wird hier sehr gut dagebracht. Die Schwierigkeiten der ersten Siedler und natürlich der Sträflinge, die damals schon für kleinste Verbrechen deportiert wurden. Aber leider opfert Matthews für die geschichtlichen Ereignisse ein bisschen die Liebesgeschichte.

Über die Hälfte des Buches ist Hope noch nicht erwachsen, erst ist sie ein Kind, dann ein verzogener Teenager, der auch so richtig schön zickig daherkommt. Christopher ist schon ein kleiner Sonnenschein, er ist gewitzt und mit viel Glück kann er auch aus jeder Situation noch das Beste herausholen. Sein Lebensweg wird explizit beschrieben, er erfüllt sich einen Traum mit dem Aufbau der Schenken und der Gaststätte. Ein Novum in Sydney, ein Essenslokal, in dem auch die Menschen von Rang und Namen essen gehen könnnen. Mit seiner Sichheraushalten wollen Politik gerät er aber schnell zwischen die Fronten von Schmugglern und dem Gouverneur.

Das Buch plätschert ziemlich vor sich hin, Gouverneure werden ausgewechselt und Hope und Charity, ihre Schwester, werden erwachsen. Charity ist eine verwöhnte und verzogene junge Lady, die mit ihrer Art alle in Schwierigkeiten bringt. Sie ist auch die einzige, die mit einem Mann im Bett landet - Hope und Christopher kommen über einen Kuss nicht hinaus. Hier haben mir mal wieder das Problem des Nichtmiteinanderredens, hätten sie es getan als ständig zu schmollen, wäre das Buch allerdings wahrscheinlich auch viel ehre beendet gewesen.

Ein Buch, was man nicht unbedingt lesen muss, deshalb auch nur 2 von 5 Punkten von mir.

:stern
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