Gefährliches Verlangen von Anne Stuart

Liebesromane, die in der Vergangenheit spielen und in keine andere Kategorie passen

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Gefährliches Verlangen von Anne Stuart

Beitragvon Letanna » 05.10.2010, 18:14

Gefährliches Verlangen.
Anne Stuart
Luebbe Verlagsgruppe 1986-06 Broschiert

Inhalt:
Charlotte Morrow, ein junge, bezaubernde Engländerin, begibt sich nach dem Tod ihrer Mutter auf die Reise nach Venedig. Sie will unbedingt Graf Luc del Zaglia, ihren Vormund, kennenlernen, obwohl sie mehrfach vor seinem dämonischen Wesen gewarnt wurde. In der Lagunenstadt erfährt sie dann auch schon bald von Mädchen, die dort auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen sind. Trotz des Verdachtes, den sie gegen ihn hegt, fühlt sich Charlotte auf seltsame Weise zu Graf Zaglia hingezogen und erliegt eines Nachts seinem Charme. Aber die Angst, er könnte ein Mörder sein, lässt sie nicht los. Sie beschließt, den Dingen auf den Grund zu gehen, und gerät dabei in tödliche Gefahr.

Meine Meinung:
Charlotte ist eine selbstbewusste, intelligente junge Frau. Sie spricht 8 Sprachen fließend und ist auch sonst sehr belesen. Nachdem ihre Mutter gestorben ist und der von ihrem Vater bestimmte Vormund Graf Zaglia sich nicht für ihr Wohlergehen interessiert, beschließt sie, zu ihm nach Venedig zu reisen. Auf ihrer Reise erfährt sie dann, dass um den Grafen einige Gerüchte kursieren, u. a. soll er seine Frau getötet haben. Dort angekommen ist sie ganz fasziniert von ihm. Ist er wirklich ein Vampir, wie viele behaupten? Durch ihre Neugier gerät sie immer wieder in Gefahr und kommt seinem Geheimnis immer näher.

Bei dem Buch handelt es sich um ein älteres Buch der Autorin. Es wurde 1980 geschrieben. Die 30 Jahre, die es "auf dem Buckel" hat, schaden dem Buch aber nicht. Besonders gefallen hat mir, dass es in der Ich-Form geschrieben wurde, was man bei historischen Romanen nicht so oft findet. Außerdem wurde es nur aus ihrer Sicht geschrieben, man weiß also nicht, was der Graf wirklich verbirgt und was seine Geheimnisse sind. Beide Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Charlotte ist eine interessante Figur, sie verbirgt ihre Inteligenz sehr oft, vorallem ihre Sprachkenntnisse, so erfährt sie was gar nicht für ihre Ohren bestimmt ist. Graf Zaglia ist der düstere, gutaussehende Mann, der ein Geheimnis verbirgt. Man ist sich nie richtig sicher was er eigentlich verbirgt, was ihn natürlich sehr interessant macht.

Von mir gibt es 10 von 10 Punkten.

:stern
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