Verführt im Harem des Scheichs von Marguerite Kaye

Liebesromane, die in der Vergangenheit spielen und in keine andere Kategorie passen

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Verführt im Harem des Scheichs von Marguerite Kaye

Beitragvon SchneeMcKettrick » 27.08.2012, 08:10

Verführt im Harem des Scheichs von Marguerite Kaye
Cora Historical MyLady 3/12
Inhalt:
"Sie meinen, ich soll in Ihrem Harem leben?" Schockiert senkt Lady Celia den Blick vor Scheich Ramiz. Was, wenn es wahr ist, was Schehezerade in 1001 Nacht über den geheimnisvollen Ort erzählt? Auf purpurner Seide harren die Haremssklavinnen unschuldig und unbekleidet ihres Herrn und ... Gewiss, ihre Erziehung als Lady untersagt weitere Fantasien. Aber fern von England, allein mit einem faszinierenden Wüstenprinzen … Fragend blickt Celia wieder auf und entdeckt ein Glitzern in Ramiz‘ dunklen Augen, das sie erschauern lässt. Und hoffen, dass Schehezerade nicht gelogen hat …
Quelle: Cora

Meine Meinung:
Lady Celia ist entsetzt über den Vorschlag von Scheich Ramiz, sie solle in seinem Harem leben. Schließlich ist sie eine wohlerzogene englische Dame und keine Haremssklavin. Doch die Geschichten aus 1001 Nacht und eine erotische Abenteuerlust, lassen sie nicht los und fordern ihre Neugier heraus.
Eigentlich mache ich einen großen Bogen um Geschichten mit einem solchen Plot. Das Setting Harem ist für gewöhnlich gar nicht mein Geschmack und auch sonst hätte ich wohl eher nicht zu diesem Buch gegriffen. Wie es nun aber das Schicksal will, kam ich dazu, ausgerechnet ein Buch zu lesen, welches sonst niemals auf meiner Leseliste gelandet wäre.
Gleich vorab möchte ich sagen, dass ich auch in Zukunft eher einen großen Bogen um dieses Thema machen werde. Zwar war „Verführt im Harem des Scheichs“ wirklich eine große Leseabwechslung und ein wirklich gelungener Roman, aber dieses Thema interessiert mich einfach nicht stark genug.
In diesem Roman findet man ein ungewöhnliches Setting vor. Es spielt im Orient und auch den Harem gibt es wirklich. Schon allein deshalb sticht der Roman positiv hervor, immerhin wird den Lesern mal etwas „Neues“ präsentiert. Ein Thema, welches es zwar schon gegeben hat, aber nicht so häufig vertreten ist wie ein klassischer Regency oder Highlanderroman.
Der Held bittet oft Allah um seinen Beistand und ist durch und durch ein orientalischer Prinz. Lady Celia bietet einen schönen Kontrast, denn sie ist eine englische Blüte, die normalerweise sehr behütet und anständig lebt. Beide Figuren konnten mich nicht ganz von sich überzeugen, vermutlich liegt das aber nur an dem Umstand der Geschichte, mit einem anderen Verlauf wären mir die Figuren vielleicht doch ans Herz gewachsen, denn die Autorin hat sich wirklich Mühe gegeben, ihre Charaktere zu gestalten.
Der Schreibstil der Autorin hat mit außerordentlich gut gefallen und ich konnte der Geschichte sehr gut folgen. Sie hat es geschafft, dass ich dieses Buch beende, obwohl mir das Thema nicht zusagte- das ist schon eine große Leistung, sonst tendiere ich nämlich eher dazu ein Buch abzubrechen, wenn ich Probleme mit dem Inhalt des Romans habe.

Wer Lust auf einen etwas anderen historischen Liebesroman hat, der noch dazu flüssig und unterhaltsam geschrieben ist und mit einem interessanten Setting neugierig macht, der sollte dieses Buch unbedingt lesen!

Wertung:
6 von 10 Punkten

:stern
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SchneeMcKettrick
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Re: Verführt im Harem des Scheichs von Marguerite Kaye

Beitragvon mallory » 27.08.2012, 16:32

Mir geht dabei als erstes durch den Kopf, dass ich meine Helden gerne monogam haben will und als durch und durch orientalischer Prinz mit einem ganzen Harem an Frauen...? :???:
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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mallory
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Re: Verführt im Harem des Scheichs von Marguerite Kaye

Beitragvon Marina G. » 28.08.2012, 17:33

Ich habe den Roman kürzlich angefangen und ich stimme Schnee zu der Stil lässt sich recht gut lesen.
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Marina G.
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