Kathleen E. Woodiwiss - Tränen aus Gold
Inhalt:
Verzweifelt hat die junge, schöne Elise Radbourne in den dunkelsten Ecken Londons nach ihrem entführten Vater gesucht. Da wird sie auf der prachtvollen Hochzeit ihrer Cousine Arabella irrtümlich ebenfalls zum Opfer einer Entführung und eines Rachekomplotts. Ohne jede Hoffnung auf Hilfe wird Elise von Maxim Seymour, Marquis of Bradbury, verschleppt und auf einer unwirtlichen Burg im Norden Deutschlands festgehalten. Mit der Zeit aber erkennt Elise, dass hinter der herrschsüchtigen Fassade eines Marquis ein leidenschaftliches Herz verbogen ist.
Quelle: Klappentext Weltbild Auflage
Meine Meinung:
Elise ist eine sehr mutige junge Frau, die ihr Herz auf dem rechten Fleck hat. Zu Anfang hielt ich sie für etwas zu aufsässig, weil sie ihren Entführern wirklich Ungemach bereitet hat. Sie hat ihren Entführern mitunter ein blaues Auge verpasst und ihnen auch ansonsten einige schmerzliche Hiebe zuteil werden lassen. Sie übergießt Maxim sogar eines morgens, als er noch schläft, mit eiskaltem Wasser.
Mit der Zeit wird sie aber zugänglicher.
Maxim wollte eigentlich Arabella entführen lassen, aber seine Gefolgsleute haben leider die falsche erwischt. Da diese ihrem Unmut ständig durch ihre Taten, Nachdruck verleiht, ist er zu Anfang sehr ungehalten darüber, dass man ihm nun die falsche Frau gebracht hat.
Die Kämpfe zwischen den beiden, Maxim ist im Übrigen ein traumhafter Held (wie fast immer), verwandeln sich nach und nach in Anziehung.
Aber es gibt da noch einen anderen Mann, der ernsthaft an Elise interessiert ist.
Dieser Roman ist spannend bis zum Schluss. Leider konnte ich den Roman aus Zeitgründen nicht an einem Stück durchlesen, aber ich habe in den letzten Tagen stets versucht, schnell zurück zu meinem Buch zu gelangen.
Neben der Liebesgeschichte liegt das Hauptaugenmerk hier auf kriminalistischen Handlungen.
Er ist niemals langatmig und lässt die wahren Schurken erst spät wirklich erkennen.
Auch hält sich der Roman nicht mit allzu vielen, detailierten Liebeszenen auf, was zu dem Roman gut passt.
Er ist nicht unbedingt tiefgreifend, emotional ansprechend, aber dafür umso spannender.
Meine Bewertung:
5 von 5 Punkten