Originaltitel: To court, capture and conquer
Verlag: Cora Verlag, Historical Collection 4 (Einzel E-Book (April 2014)
Klappentext:
London, 1591: Lord Edward Hartley hat die Falsche entführt! Statt mit der jungen Jane findet er sich mit deren Anstandsdame wieder! Wie kann die Lady ihn nur wissentlich bezirzen – und warum kann er nicht Nein sagen?
Quelle: Cora Verlag
Meine Einschätzung:
London, 1591:
Lady Elisabeth Gilbert ist nach dem Tod ihres Mannes die Anstandsdame ihrer Nichte Jane Courtwright. Als die beiden gemeinsam das Theater besuchen, sieht Jane Lord Edward Hartley und Jane träumt von einem Leben am Hof, denn wenn alle Männer so gut aussehen wie der Lord, wäre es sicher nicht langweilig. Doch leider sieht Janes Leben ganz anders aus: Sie soll einen viel älteren Mann heiraten, der ihr große Angst bereitet. Elisabeth, die ebenfalls eine lieblose Ehe hinter sich hat, kann Jane verstehen. Sie hilft der jungen Frau und dem jungen Mann, dem ihr Herz gehört zur Flucht, indem die beiden Frauen die Rollen tauschen.
Lord Edward Hartley hat noch eine Rechnung mit Sir Thomas Sheldon offen und will sich an ihm rächen. Was wäre da besser als dessen junge Verlobte zu entführen? Als er die Kutsche von Lady Jane überfällt, nimmt er die Dame einfach in eine verlassene Waldhütte mit. Doch sein Staunen ist groß, als er erkennen muss, dass er die falsche Frau entführt hat. Statt Jane liegt nun die schöne Elisabeth in seinem Bett. Eine Frau, die schon lange seine kühnsten Fantasien anregt...
Es wirkt als hätte Amanda McCabe einen Roman zu einer kurzen Novelle gekürzt. Die Geschichte fängt sehr interessant an und die Autorin erzählt sehr ausführlich von den mitwirkenden Personen. Doch im Laufe der Geschichte legt die Autorin immer mehr Tempo zu. Ab der Hälfte wirkt es als ob sie versucht hätte die ganze Geschichte so zusammen zu kürzen, dass sie nicht zu viele Seiten hat. 40 Seiten sind einfach zu kurz. Der Schluss lässt Fragen offen und auch die Liebesgeschichte kann nicht überzeugen. Es wirkt als hätte sie mitten im Buch aufgehört zu schreiben.
Bewertung:
2,5 von 5 Punkten