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Die Falknerin. Roman
Rena Monte und Rena Monte
Moments 2006-03 Gebundene Ausgabe 351 Seiten
Inhalt:
Sizilien im 13. Jahrhundert: Sophia, die Tochter eines rheinischen Winzers, nimmt an einem Kinderkreuzzug teil, der für sie auf einem Sklavenmarkt ein bitteres Ende findet. Zwar gelingt es Sophia, der Sklaverei zu entfliehen, doch Not und Armut zwingen sie, sich als Junge verkleidet einer Bande diebischer Straßenkinder anzuschließen. Als sie versucht, dem königlichen Falkner Konstantin von Hereberg die Geldbörse zu entwenden, wird sie ertappt und gezwungen, ihm als Falkenjunge zu dienen. In seiner Begleitung gelangt sie an den Hof des sizilianischen Königs Friedrich II. Ihre Leidenschaft für die Falkenjagd verführt sie dazu, das berühmte Falkenbuch des Königs zu entwenden. Dieser folgenschwere Diebstahl nimmt ihr jede Hoffnung, ihre wahre Identität enthüllen zu können, um die Zuneigung des von ihr geliebten Konstantins zu gewinnen. Wird die Flucht für Sophia zum wiederholten Mal der einzige Ausweg sein?
Quelle: Moments
Meine Meinung:
Die Falknerin von Rena Monte ist ein unterhaltsamer Roman der in Sizilien angesiedelt ist. Dieser doch recht vernachlässigte Schauplatz in diesem Genre hat dazu beigetragen, dass Buch noch interessanter zu gestalten.
Die Autorin vermag es gekonnt gefühlsvoll und mitreißend zu schreiben, ihr Stil hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Die Protagonisten waren sehr sympathisch und wuchsen mir nach und nach ans Herz. Besonders Sophia hat mich sehr berührt.
Das Thema Falkenjagd wird ausführlich in diesem Roman behandelt, man mag unterschiedlich dazu stehen, aber die Autorin konnte mir diese Leidenschaft gut vermitteln.
Die Liebesgeschichte war gut gezeichnet, doch ab und zu hätte ich mir gern etwas mehr gewünscht, das mag aber auch daran liegen, dass ich diese Entwicklung der Liebe sehr schön fand und gern noch tiefer darin versunken wäre.
Wertung:
4 von 5 Punkten