Die Gräfin von Sankt Petersburg. Roman. ( Romantik).Susan Johnson
Ullstein Tb 1994 Broschiert 254 Seiten
von mir gekauft als Historical im Cora-Verlag im Januar 1991
Inhalt: Russland 1877. Als Fürst Stefan Bariatinsky, jüngster General des Zaren und verwöhnter Liebling der Damen, die schöne Lisaweta Gräfin Lazaroff aus den Händen türkischer Marodeure befreit, ahnt er nicht, dass diese Frau sein Schicksal wird. Berauscht von ihrer Weiblichkeit, ihrem scharfen Verstand und bezaubernden Charme, ist er ihr nach einer einzigen Liebesnacht in Alexandropol auf ewig verfallen.
Doch auf den Fürsten wartet nicht nur die Armee, die in den russisch-türkischen Feldzügen streitet, auf ihn wartet auch Nadeschda Tanejew, die kalte Fürstin, der Stefan ihrer einflussreichen Eltern wegen die Ehe versprochen hat. Noch spielt Bariatinsky nicht mit offenen Karten. Doch dann sieht er bei einem spontanen Besuch in Petersburg wie Lisaweta als strahlende Heldin der Gesellschaft in den engsten Kreisen des Zaren gefeiert wird - und provoziert in rasender Eifersucht einen Skandal...
Quelle: Cora/UllsteinDieser Roman ist bisher der einzige von Susan Johnson, der mir so gut gefallen hat, dass ich ihn behalten und immer wieder gelesen habe. Eine gute Geschichte, die es nicht nötig hat auf jeder zweiten Seite eine Sexszene aufzuweisen. Okay, auch diese Szenen sind vorhanden. Aber sie tragen die Geschichte nicht, wie ich bisher bei Susan Johnson den Eindruck hatte, sondern sie passen einfach in die Handlung.
Gute Figuren, eine interessante Gesellschaft - mal nicht immer nur der Londoner ton - Dramatik, die mir anfangs sogar die Tränen in die Augen trieb, weil ich die Geschichte stellenweise so traurig und ergreifend fand und natürlich das zu erwartende Happy End machen diesen Roman zu einem richtig schönen Lesevergnügen!
Meine Wertung: 5 von 5