Madeline Hunter - Verwirrungen der Leidenschaft

Liebesromane, die in der Vergangenheit spielen und in keine andere Kategorie passen

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Madeline Hunter - Verwirrungen der Leidenschaft

Beitragvon Wildfee » 17.03.2008, 11:52

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Verwirrungen der Leidenschaft.
Madeline Hunter und Christa von Hadeln
Heyne 2004 Taschenbuch 416 Seiten

Inhalt:
Auf dem Markt fällt dem Freimaurer und Baumeister Rhys eine junge Frau auf, die ihre Tonwaren feilbietet. Noch ahnt er nicht, dass die schöne Joan nur eines im Sinn hat: Sie will Rache dafür üben, dass einst ihre Familie in den Ruin getrieben wurde …
Quelle: Heyne

Meine Meinung:
Das Buch spielt zur Zeit der Rosenkriege in England. Rhys ist ein begabter Freimauer (also selbstständiger Baumeister) und Bildhauer der gute Kontakte zum Königshof pflegt. Nach Aussen sympathisiert er mit dem Thronräuber Mortimer, innerlich rebelliert er jedoch. Er lässt sich auf ein gefährliches Doppelspiel ein. In dieser Situation begegnet er der schönen Töpferin Joan. Diese hat Hab und Gut verloren, lebt in Leibeigenschaft, schützt ihren jüngeren Bruder und hütet ein Geheimnis. Rhys nimmt sie auf, weis jedoch nicht, daß Joan sich an Mortimer für ihr Unglück rächen will. Beide verlieben sich, doch ihre Liebe scheint aussichtslos zu sein, als sich Joans wahre Identität enthüllt...
Insgesamt ein solider und netter historischer Roman, der in mancherlei Dingen ungewöhnlich ist.
Hier ist es mal der Mann, der aus der Unterschicht bzw. Handwerkerschicht kommt, die junge Frau ist keine Jungfrau mehr und er will sie von Anfang an. Die Liebesgeschichte ist vor allem zum Ende hin etwas bittersüß. Nicht so ganz nachvollziehbar ist bei diesen Romanen immer, wie die Protasgonisten sich selbst immer wieder im Weg stehen und nicht offen miteinander umgehen. Das ist bei diesem Roman streckenweise etwas nervig, aber noch ok.
Der Roman ist der 2. Teil einer Trilogie, ist aber ohne Probleme einzeln zu lesen.
Insgesamt ein guter solider Roman, der zwar kein absolutes Highlight, aber wegen der eher ungewöhnlichen Ausgangssituation dennoch lesenswert ist.

Meine Wertung:
8 von 10

:stern
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Wildfee
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Beitragvon Schnuffi » 17.03.2008, 13:40

Das Buch habe ich auch schon gelesen. Ich würde 3,5 Punkte vergeben für dieses Buch. Ansonsten stimme ich Wildi voll und ganz zu.
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Schnuffi
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