Rexanne Becnel - Die Braut mit der Maske

Liebesromane, die in der Vergangenheit spielen und in keine andere Kategorie passen

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Rexanne Becnel - Die Braut mit der Maske

Beitragvon bacherl » 21.06.2008, 14:22

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Die Braut mit der Maske
Rexanne Becnel
Heyne 1999 Taschenbuch


Klappentext:

Sie opfert sich dem Feind um ihrer Schwester willen – und gewinnt die Liebe ihres Lebens.

Der Fluch von Maidenstone Castle lastet auf der entzückenden Linnea de Valcourt. In ihrer Verzweiflung beschließt sie, sich dem brutalen Erzfeind Axton de la Manse zu opfern. Doch als sie in seinen starken Armen liegt, lernt sie die Süße der Leidenschaft kennen.
Quelle: Heyne

Meine Einschätzung:

Die Zwillinge Linnea und Beatrix sehen zwar gleich aus, sind aber in ihrem Wesen grundverschieden. Linnea hat ein mutiges, rebellisches Wesen und erweckt dadurch oft Unmut - Beatrix ist scheu und verängstigt und ein richtiges „Weibchen“.
Dennoch verbindet sie eine sehr tiefe Zuneigung und als Beatrix den gefürchteten Axton de la Manse heiraten soll, tritt Linnea an ihre Stelle und wird dessen Frau.

Der an Gehorsam gewohnte Axton ist von seiner jungen Frau sehr angetan. Er ist ein Mann, der Herausforderungen annimmt und ihr Feuer zieht magisch an.
Auch Linnea kann sich der leidenschaftlichen Gefühle für ihren Mann nicht lange erwähren und so findet sie sich plötzlich in einer Ehe wieder, die ihr gar nicht mehr so unangenehm ist.

Als die Beziehung der beiden läuft, erfährt Axton die Wahrheit über die Identität seiner Frau und fühlt sich verraten. Aus diesem Grunde, und um seinen Besitz zu sichern beschließt er die Schwester zu heiraten, die für ihn von Rechts wegen vorgesehen war.
Trotz der Ähnlichkeit der Schwestern, kann ihm Beatrix allerdings nicht das geben, was er bei Linnea gefunden hatte……

Das Buch ist schön und auch recht spannend geschrieben und lässt sich sehr angenehm lesen. Inhaltlich war es streckenweise allerdings doch manchmal etwas holprig.

Den Hauptteil der Geschichte bildet die sich entwickelnde Beziehung zwischen Axton und Linnea. Diese ist aufgrund der starken Persönlichkeiten der Charaktere auch sehr nett zu verfolgen.
Andere Handlungselemente allerdings werden vernachlässigt. An einigen Stellen geht es einfach etwas zu schnell oder man weiß gar nicht wie es überhaupt dazu gekommen ist – eine Unklarheiten begleiten den Ausgang des Buches.

Dann hatte der Roman durch den Charakter der Beatrix für mich auch einen leichten Nervfaktor. Natürlich sollte sie einen Gegensatz zu Linnea bilden aber mir persönlich war es etwas übertrieben und sie ging mir richtig auf den Keks ;-)

Stellenweise etwas langatmig und einige Lücken aber auch schöne Momente.

3 Punkte

:stern
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bacherl
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Beitragvon mantacabrio » 22.06.2008, 17:34

Ich habe das Buch schon vor vielen Jahren gelesen und glaube mich zu erinnern, dass es mich nicht sonderlich "vom Hocker gerissen hat". Ich fand es nicht gerade schlecht, aber ein Behalti wurde es nicht.
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mantacabrio
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