Joanna Makepeace - Die Nonne und der Ritter

[Vampirella]

Die Nonne und der Ritter von Joanne Makepeace

Historical 5/96 Cora Verlag

Andere Ausgabe:

Die Nonne und der Ritter.
Joanna Makepeace
Ullstein Tb 1997 Broschiert 287 Seiten

Inhalt:

Man schreibt das Jahr 1228: Einsam schreitet die junge Janeta Cobham auf der Landstrasse entlang, fort aus dem Kloster und auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft: Die Stimme ihres Herzens sagt ihr, dass sie nicht berufen ist, das Gelübde als Nonne abzulegen, doch ihr Vater will ihr keinen Ehemann suchen. Denn Janeta ist vom Teufel gezeichnet - auf ihrem jungfräulichen Busen trägt sie ein Muttermal. Da nimmt sich der hochgewachsene Ritter Bertrand D´Aubigny des Mädchens an, und zusammen setzen sie ihren Weg fort. In den starken Armen des Ritters entdeckt Janeta, wie süss der Zauber der Liebe , wie unendlich gross die Sehnsucht nach Zärtlichkeit sein können Sie kommen dem Earl of Leicester zur Hilfe, der von Räubern überfallen wurde, während er auf Lady Eleanor, seine heimliche Geliebte, wartete. Zum Dank nimmt der Earl den Ritter und Janeta in sein Gefolge auf. Gemeinsam erreichen sie den Hof König Henrys. Doch bevor Janeta mit Erlaubnis des Königs Bertrand heiraten kann, wird sie entführt...
Quelle: Ullstein Tb


Meinung:

Mir hat auf Anhieb der Ritter Bertrand gefallen. Er muss sich auf Turnieren beweisen und seinen Lebensunterhalt verdienen. Tapfer und treu steht er seinem späteren Herrn Earl of Leicester zur Seite. Er ist wirklich edelmütig.
Die Heldin wollte ich einige Male gerne durchschütteln, weil sie sich in einigen Dingen derart verrennt, dass es schon wehtut. Obwohl ihr Bertrand versichert, dass er Janeta liebt, geht sie ihre eigenen Wege und läuft in ihr Verderben...
Die Nebenfiguren ( Earl of Leicester und Lady Eleanor ) gefallen mir ebenfalls, für ihre grosse Liebe setzen sie Welten in Bewegung.

Auf grund ihres Alters und der Tatsache, das Janeta ein Teil ihres Lebens hinter Klostermauern verbracht hat, ist sie manchmal derart weltfremd und naiv, dass sie einfach nicht anders zu können scheint, als in ihr Verderben zu laufen.

Bewertung:
3,5 von 5 Punkten.

[Lenya]

Klingt gut, das Buch hab ich auch noch auf dem SUB
Allein die Idee mit der Nonne find ich schon sehr interessant.

[mallory]

Lenya, hast du den Roman eigentlich je gelesen? Ich zweifele nämlich gerade daran ob die Heldin was für meine Nerven ist. "Naiv und weltfremd" sind eigentlich Eigenschaften, die mich an einer Heldin eher in den Wahnsinn treiben, vorallem wenn sie sie dann dazu nutzt in ihr Verderben zu rennen.

[veilchen]

Ich habe den Roman auch vor kurzen gelesen und fand ihn zwar okay, aber eben auch nicht mehr. Leider war die Heldin mir tatsächlich etwas zu naiv, aber spannend war der Roman dennoch. Ich hätte ihm vielleicht 3 von 5 Punkten gegeben. Gut, aber kein Keeper!

[Marina G.]

Ich habe das Buch auch vor Jahren gelesen und da ich es nicht mehr habe, hat es mir wohl nicht so gut gefallen...