P. B. Ryan ~~ Schwarz wie das Verhängnis

Liebesromane, die in der Vergangenheit spielen und in keine andere Kategorie passen

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P. B. Ryan ~~ Schwarz wie das Verhängnis

Beitragvon Schattentaenzerin » 05.04.2009, 14:16

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HISTORICAL No. 241
P. B. Ryan ~~ Schwarz wie das Verhängnis
Band 4 der Gilded Age-Serie

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Murder on Black Friday (Gilded Age Mysteries (Berkley))
P. B. Ryan
Berkley 2005-11-01 Taschenbuch 240 Seiten

Inhalt:
Boston, 1869: Ein neuer Fall für Nell Sweeney, Gouvernante mit Herz und Detektivin aus Leidenschaft! Die Finanzkrise am Schwarzen Freitag verschont auch die feine Gesellschaft nicht: So manch ruinierter Gentleman setzt seinem Leben ein Ende. Aber bei einem der Toten findet der Arzt Will Hewitt Hinweise auf Mord. Er bittet die Gouvernante Nell Sweeney, derer klarer Verstand und irischer Charme ihm unverzichtbar geworden sind, um Hilfe. Im Schatten von Spekulation und Habgier kommen sie einem Geheimnis auf die Spur, das viel mit dem Hunger nach Gold zu tun hat – noch mehr jedoch mit eiskalten Lügen und den Abgründen der menschlichen Seele …
Quelle: Cora

Meine Meinung:
Lang fieberte ich auf die Fortsetzung von der Reihe um die taffe Governantin und Will, den ehemaligen drogensüchtigen Aussteiger der Bostoner Oberschicht.

Genauso wie in den Vorgängerbänden war ich schnell von der Geschichte gefangen und fieberte wieder mit den beiden mit. Die Beziehung dieser beiden schreitet auch in diesem Band ruhig voran doch wird schnell klar, das es so nicht weitergehen kann. Speziell als Gracie, Wills uneheliche Tochter, und Nells Schutzbefohlene den Wunsch nach einer richtigen Familie äußert…

Doch ebenso wie in den vorigen Büchern ist nicht die Liebesgeschichte das wichtigste im Buch, sondern der Kriminalfall. Dieser hat leider anfangs etwas Startprobleme und kommt so zuerst etwas langatmig daher, doch dies legt sich zum Glück schnell und man rätselt genauso wie Nell und Will wie alles zusammenhängt.
Dabei fand ich die Auflösung und die Charaktere, die in diesen Fall eingebunden sind, wirklich mehr als passend und schön gestaltet. Insbesondere die Beziehungen zwischen den einzelnen Personen, die mehr als nur einen Trauerfall miteinander teilen, ist sehr schön beschrieben.

Ich hoffe wirklich ein paar dieser Charaktere in den anderen beiden folgenden Bänden wiederzusehen/wiederzulesen. Dies konnte ich nämlich zum Glück auch bei liebgewonnenen Charakteren aus Band 2 und 3, was wirklich mehr als schön war. Man kann also auf ein Wiedersehen hoffen. :)

Wirklich schlimm ist jedoch das Ende, das leider recht offen ist und mich mehr als nur ein bisschen an den Nägeln kauen ließ. Doch leider erscheint der 5. Teil erst am 19. September. Bis dahin heißt es sich wohl gedulden.

Insgesamt gesehen aber ein toller Roman. Zwar nicht so hervorragend wie Band 3, aber hach, langsam mausert sich die Reihe immer mehr zu einer meiner Lieblingen. Darum mein Tipp: unbedingt lesen! :D

Meine Wertung:
4,5 von 5 Punkten

:stern
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Beitragvon patwelli » 24.09.2009, 17:16

Will und Nell nähern sich langsam dem an, was ich gerne lese *g*. Will hat einen seriösen Beruf, er lehrt in Harvard Medizin, speziell unter dem Aspekt der Kriminaltechnik. Natürlich stößt er bald darauf auf zwei verdächtige Selbstmorde, wo bei einem recht schnell klar ist, dass es keiner war. Mit Nell an seiner Seite begibt er sich auf Spurensuche und schon bald gibt es mehr als einen Verdächtigen.

Die Verwicklungen in dem Fall habe ich schon recht früh erahnt, deshalb war die Auflösung auch nicht wirklich überraschend. Aber der Weg dahin war interessant, und man hat so manche neue interessante Charaktere kennengelernt.

Was mich mehr gestört hat, waren die ständigen Zweifel von Nell. Verständlich, dass sie auf ihren Ruf achtet, aber dass sie die Kirche über ihr eigenes Wohl stellt hab ich nicht nachvollziehen können und auch nicht wirklich verstanden. Es war gut, dass ihr dazu auch mal ein paar ehrliche Worte zu gesagt wurden, die sie doch sehr zum Nachdenken bringen. Die Anziehungskraft zwischen den beiden kann nun nicht mehr verleugnet werden, wobei sich Will ja auch wirklich sehr zum positiven verändert hat.

Max Thurston hat mir besonders gut gefallen, mit seiner charmanten und offenen Art hat er sehr schnell die Beziehung der beiden durchschaut. Seine wohlmeinenden Worte hab ich nur unterschreiben können und es war wirklich an der Zeit, dass sie mal ausgesprochen wurden.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht, so langsam muss sich auch in der Beziehung von Nell und Will etwas ereignen.

LG
Patty
Meine verwendeten Bilder habe ich entweder selbst erstellt oder sie kommen von dieser Seite

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