Z.A. Maxfield - St. Nacho's

Hier bitte alle Liros vorstellen, die englischsprachig sind :)

Moderatoren: mallory, Mondfrau, gini

Z.A. Maxfield - St. Nacho's

Beitragvon ravensoul » 15.10.2009, 11:44

Oh, wie schön es gibt doch noch mehr Gayromance Leser *freu*, dann mach ich einfach mal weiter ;)

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St. Nacho's
Z. A. Maxfield
Loose Id, Llc 2009-04-30 Taschenbuch 228 Seiten


Inhalt:
Cooper, der klassische Bad Boy, ist auf der Flucht - vor sich und seiner Vergangenheit. Sobald er sich an einem Ort zu heimisch fühlt steigt er auf sein Motorrad und zieht weiter. Unfähig seine Gefühle zuzulassen oder gar zu zeigen, ist seine einzige Form der Kommunikation die Musik. Seine Geige. Angekommen in Kalifornien beginnt er im St. Nacho's – einer schwulen Strandbar – zu jobben. Dabei findet er in kürzester Zeit Menschen, die ihn in ihre Familie aufnehmen und er beginnt sich schneller wohl zu fühlen, als ihm lieb ist.

Shawn ist Darsteller einer gehörlosen Theatergruppe des nahe gelegenen Colleges und flirtet bereits bei seinem ersten Besuch heftig mit Cooper. Sein Charme und sein engelsgleiches Aussehen verfehlen ihre Wirkung nicht und die beiden verbringen die Nacht miteinander. Während Cooper nur den reinen Sex zulässt und jedem Kuss ausweicht, will Shawn schnell eine echte Partnerschaft. Die Sprachlosigkeit auf beiden Seiten erschwert die Annäherung einerseits, zwingt Cooper auf der anderen Seite mehr von sich Preis zu geben, als er eigentlich bereit gewesen wäre. Durch seine Hartnäckigkeit gelingt es Shawn allmählich zu Cooper durchzudringen.

Im zweiten Teil des Buches nimmt die Handlung eine überraschende Wendung. Nicht mehr die Beziehung zwischen Cooper und Shawn steht im Vordergrund, sondern Cooper wird von seiner Vergangenheit in Form seines Exfreundes Jordan eingeholt.


Bewertung:

Z.A. Maxfield ist ein bezauberndes Buch gelungen, dass trotz des klassischen Themas des tortured heros nicht im Kitsch versinkt. Und Männer auch wie Männer agieren . Sie spielt mit den Rollenklischees, der vermeintlich schwache gehörlose Shawn, der Cooper in vielen Belangen zunächst überlegen ist und selbstbewusst eine Beziehung einfordert.

Durch die gewählte Erzählperspektive (erste Person aus Coopers Sicht) liegt der Schwerpunkt auf Coopers Entwicklung. Man spürt die Zerrissenheit, in der er sich befindet. Seine Ängste und seine Sehnsüchte. Shawn hingegen bleibt ein wenig farblos, ein paar Ecken und Kanten hätten ihn vielleicht mehr Tiefe gegeben. Die vorhandenen Erotikszenen sind direkt und ohne unnötige Ausschweifungen,insbesondere da zunächst die sexuelle Beziehung der beiden im Vordergrund steht. Auch hier ist der dominante Part eindeutig verteilt, was zunächst überrascht, aber im Laufe des Buches mehr als schlüssig wird.


Fazit:

Ein wunderschöner Liebesroman, flüssig und spannend geschrieben. Cooper ist ein Held, wie man es sich wünscht, der mit Shawn seinen Partner fürs Leben findet. Coopers Exfreund Jordan ist Protagonist des Nachfolgebandes „Physical Therapie“.


5 von 5 Punkten


:stern

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Beitragvon Marina G. » 08.11.2009, 11:01

und gekauft. Danke für den Tipp!
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Beitragvon Marina G. » 08.06.2010, 11:42

Also, ich habe das Buch gelesen und mich hat die Ich-Form sehr gestört. Irgendwie bin ich nicht in das Buch hineingekommen...

den Schluss habe ich dann nur mehr quergelesen....

2 von 5 Punkten
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Beitragvon gini » 06.01.2011, 17:25

bin mit dem buch gestern fertig geworden. so richtig vom hocker gerissen hat es mich nicht.
die love story fand ich richtig nett - vor allem die etwas andere rollenverteilunf. cooper war ein richtig guter tortured hero - die ich-form hat mich nicht gestört- allerdings kommt so von shawn nicht viel rüber. die erotischen szenen waren mir viel zu kurz beschrieben. ging alles peng-peng. schnell und farblos. keine zärlichkeit, keine erotik.

für mich gings mit dem buch bergab als sich jordan - coopers ex-freund - wieder meldet und cooper sich um ihn kümmert. das fand ich nur wahnsinnig langweilig.

schade, da hatte ich mir mehr erwartet... :sad

von mir gibts daher 2,5 von 5 punkten
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Beitragvon mantacabrio » 06.01.2011, 17:52

gini hat geschrieben:bin mit dem buch gestern fertig geworden. so richtig vom hocker gerissen hat es mich nicht.
die love story fand ich richtig nett - vor allem die etwas andere rollenverteilunf. cooper war ein richtig guter tortured hero - die ich-form hat mich nicht gestört- allerdings kommt so von shawn nicht viel rüber. die erotischen szenen waren mir viel zu kurz beschrieben. ging alles peng-peng. schnell und farblos. keine zärlichkeit, keine erotik.

für mich gings mit dem buch bergab als sich jordan - coopers ex-freund - wieder meldet und cooper sich um ihn kümmert. das fand ich nur wahnsinnig langweilig.

schade, da hatte ich mir mehr erwartet... :sad

von mir gibts daher 2,5 von 5 punkten


Kann dir nur zustimmen, habe es auch schon letztes Jahr oder so gelesen, fand es nicht sooo fesselnd.
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Beitragvon Calathea » 07.01.2011, 19:08

Von Z. A. Maxfield habe ich schon ein paar sehr schöne mmLiros gelesen, leider gehörte St. Nachos nicht dazu. War für mich eher Mittelmaß, fing eigentlich ganz gut an, auch die Ich-Form stört mich nicht, aber es hat dann ab der Hälfte doch ziemlich nachgelassen.

Deutlich besser sind
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Crossing Borders
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Loose Id, Llc 2008-09-30 Taschenbuch 316 Seiten[/url]

und

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Drawn Together
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Loose Id, Llc 2010-02-28 Taschenbuch 360 Seiten[/url]
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Re: Z.A. Maxfield - St. Nacho's

Beitragvon mallory » 14.09.2019, 11:48

Hier meine Rezi zum deutschen "Exemplar"

Die Sprache der Sehnsucht

"Wie ein Film ohne Begleitmusik! Bereits vor drei Monaten habe ich die ersten 40% des Romans gelesen und fand sie unheimlich zäh. Der taube Protagonist Shawn spricht ohne Modulation und genauso liest sich für mich auch der Stil der Autorin. Ich empfand das Buch als leidenschaftslose Ich-Erzählung, obwohl es eine Menge Sex gibt, einiges an Drama und ein Happy End.
Vor drei Tagen nun wollte ich der tragischen Geschichte um Cooper noch mal eine Chance geben und habe sie nach einem kurzen Versuch, an der abgebrochene Stelle anzuknüpfen, nochmal von vorne angefangen. Zuerst glaubte ich ich hätte vor drei Monaten nur eine schlechte Phase gehabt doch bereits nach 30% war ich wieder versucht das Buch abzubrechen.
Inhaltlich ist es nicht übel. Ein junger Mann auf der Suche nach sich selbst und der Flucht vor seiner Vergangenheit, der in ein kleines Küstenstädtchen kommt und dort wider Erwarten zu Ruhe, Frieden und innerer Vergebung findet. Und zu einer neuen Liebe. Doch dann holt ihn die Vergangenheit ein und er muss zurück zu seinem früheren Freund, ohne zu wissen und wirklich daran zu glauben, dass er seine Liebe jemals wieder sehen wird. Schuldgefühle, Trauer, eine fanatische Glaubensgemeinschaft, ein Ex-Freund der an Vergangenes anknüpfen will und dazwischen ein verlorener Held, der es allen Recht machen will und dabei selbst weiß dass er das nicht schaffen kann und dass er ebenfalls das Recht auf Vergebung und Liebe hat. Das hätte ein richtig ergreifendes Buch werden können doch der Stil der Autorin hat es für mich nur ungemein zäh und langatmig gemacht."

Meine Wertung:

2 von 5 :lesen
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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Re: Z.A. Maxfield - St. Nacho's

Beitragvon mantacabrio » 14.09.2019, 12:29

da sind wir uns ja wieder mal einig :augen ;)

hat sich nichts daran geändert.
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Re: Z.A. Maxfield - St. Nacho's

Beitragvon mallory » 14.09.2019, 12:31

Und das wo wir nicht mal mehr dieselben Sachen lesen! :lol: :abklatsch
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Re: Z.A. Maxfield - St. Nacho's

Beitragvon Marina G. » 15.09.2019, 11:28

mantacabrio hat geschrieben:da sind wir uns ja wieder mal einig :augen ;)

hat sich nichts daran geändert.


Ja geht mir auch so.
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Re: Z.A. Maxfield - St. Nacho's

Beitragvon sabinett » 15.09.2019, 14:10

ok ein Buch für die Liste *brauchtnichtgelesenzuwerden* :zwinkern Dankeschön
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sondern zu meinem Buchhändler«
*Philippe Dijan*
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