North and South (Penguin Red Classics)Elizabeth Gaskell
Penguin 2006-04-06 Taschenbuch 576 Seiten
Klappentext:
Margaret`s safe existence ist turned upside down when she has to move to the grim northern town of Milton. Not only does she have her eyes opened by the poverty and hardship she encounters there but she is thrown into confusion by stern factory owner John Thornton - whose treatment of his workers brings them into fierce opposition.
As men and women, workers and masters come into violent conflict, it seems opposites can never meet. But do John and Margaret`s power struggles hide deeper feelings? And, when it seems Margaret has lost everything, can she find the one thing she never expected?
Quelle: Penguin
Meine Meinung:
Ich liebe die BBC-Verfilmung von „North and South“ – und daher musste ich das Buch natürlich haben.
Allerdings fiel es mir sehr schwer mich durch das Buch zu arbeiten, was am Schweregrad der englischen Sprache liegt. Für Anfänger oder „Gelegenheits-Original“-Leser ist das Buch schon eine Herausforderung. Vor allem die Szenen mit Higgins und Bessy, den Arbeitern aus der Baumwollfabrik und Margarets Freunden muss man schon öfters lesen um den Slang zu entziffern. (Dabei hat es mir durchaus geholfen, dass ich den Film kannte)
North and South spielt nicht in der feinen englischen Gesellschaft. Hier erfährt man viel über die Lebensbedingungen der Industriearbeiter und ihre Welt. Hier gefällt mir das Zitat aus dem Film: I believe I´ve seen hell. It`s white. It`s snowwhite.“ Neben der wunderschönen Liebesgeschichte gefällt es mir wie klar und ohne Schönmalerei Gaskell die Existenz der Fabriksarbeiter beschreibt. Zu Herzen geht auch die Freundschaft zwischen Margaret, Bessy und Nicholas Higgins. Himmel, da brauchte ich bei einer gewissen Szene schon ein paar Taschentücher…..
Der Film weicht in einigen Szenen vom Buch ab, aber dafür werden die Gefühle von Thornton und Margaret im Buch viel intensiver durchlebt. Der Leser bekommt einen wundervollen Einblick in ihre Gedankenwelt, die einem im Film durchaus teilweise (zumindest die von Thornton) verborgen blieben. Einige Handlungsweisen werden dadurch auch verständlicher bzw. kann man nachvollziehen.
Und habe ich für Thornton schon im Film geschwärmt, so tu ich es jetzt noch umso mehr. Ebenso erfährt man wie Margaret im Laufe des Buches reifer wird. Die beiden erleben eine wunderschöne Liebesgeschichte, die ich immer wieder gerne aufs neue erlebe – sei es im Buch oder im Film.
Von mir gibt es die
volle Punktezahl.