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This Duchess of Mine
Eloisa James
Avon 2009-06-01 2009-05-26 Taschenbuch 384 Seiten
Na endlich! Nach langem Warten und vielen Vermutungen kommt hier endlich der Band, der (beinahe) ausschließlich von Jemma, Duchess of Beaumont und ihrem Duke, Elijah, handelt.
Das Bild, das man von Jemma aus den vorherigen Bänden der Desperate Duchesses-Reihe bekommen hat, erhält hier weitere Facetten. Ihre Art, ihr langer Aufenthalt in Paris und ihr Handeln erscheinen nachvollziehbarer durch Rückblenden und Gespräche.
Und auch der so überirdisch gute Elijah hat durchaus mehr Tiefe, als Jemma (und ich) bisher vermutete(n).
Die Duchess ist bereit, einen Neustart zu wagen. Aber Jemma wäre nicht Jemma, wenn sie das nicht auf ihre eigene Art anginge: sie will um ihren Ehemann werben. Dummerweise macht der ihr einen Strich durch die Rechnung und ihr sorgsam durchdachter Plan gerät durcheinander. Dabei wäre es gar nicht nötig, um Elijah zu werben. Und dann, es könnte alles so schön werden, erfährt Jemma von Elijahs Herzschwäche. Ihr eigenes Herz hat sie wieder einmal an ihn verloren und jetzt gilt es einen Weg zu finden, Elijah zu helfen.
Den sucht auch Villiers, Elijahs ehemals bester Freund. Er möchte nun auch nicht mehr Jemma selbst, eine Frau wie Jemma würde ihm schon genügen. Die hätte nämlich auch kein Problem mit seiner Schar illegitimer Kinder. Um diese Kinder hat er sich bisher nicht gekümmert, was sich als großer Fehler herausgestellt hat. Nun sucht er also neben einer Duchess auch noch 5 Kinder und den Mann, den er für deren Versorgung gut bezahlt hat.
Und so hilft man sich eben gegenseitig. Ob mit mehr oder weniger Erfolg, wird der abschließende Band zeigen.
Dieses Buch hätte sehr in die Hose gehen können. Ich hatte fast ein wenig Angst, es zu beginnen, immerhin wurde ich in letzter Zeit ständig enttäuscht, wenn eine Reihe ihren Abschluss fand.
Auch wenn dieser Band nur der vorletzte Band ist, für mich war die Geschichte von Jemma und Elijah der rote Faden, der mich auch die beiden eher durchschnittlichen Bände durchstehen ließ.
Die Gefühle kommen absolut glaubhaft und an keiner Stelle schmalzig herüber, was ein großes Plus ist. Auch die Konflikte im Plot sind nicht an den Haaren herbeigezogen oder überzogen dargestellt. Hier können sich einige Autorinnen noch eine Scheibe abschneiden.
Insgesamt ein sehr schöner vorletzter Band und ein richtiges Lesevergnügen.
Ich warte nun sehnsüchtig auf den August, wenn Villiers seine hoffentlich letzte Verlobung begehen wird.
5 von 5 Punkten
