minx hat geschrieben: ich liebe dieses buch.
edward ist endlich einmal keiner dieser umwerfend gutaussehenden, perfekten helden (er hat pockennarben) und sein verhalten lässt auch zu wünschen übrig, trotzdem muss man ihn einfach mögen.
die beziehung von anna und edward ist einfach glaubwürdig, sie haben beide ihren emotionalen ballast, tragen ihn aber mit der einstellung, dass das leben weitergeht und brüten nicht sinnlos darauf herum (wie das so oft in regencys vorkommt).
ich habe das buch einfach unwiderstehlich gefunden.
es ist charmant, sexy, extrem witzig auf eine leichte art und trotzdem voll tiefer emotionen!
Definitiv 5 von 5 punkten.
minx
Ich stimme Minx’ Meinung oben vollkommen zu!
Ein wirklich schöner, charmanter, sinnlicher, unterhaltsamer historischer Liebesroman, der gute Laune macht. Mal etwas anders als sonst erzählt, auch wenn sich die Geschichte bekannt anhört! Endlich einmal keine perfekten Helden, und die Anziehungskraft und Beziehung zwischen Edward und Anna ist nachvollziehbar und entwickelt sich.
Mich haben die beiden ja ein bisschen an „Anna und der König von Siam“ erinnert...
(nicht von der Thematik her, sondern von den Wortgefechten und der zugrunde liegenden Sympathie).
Von mir auch 5 von 5 Punkten.
The Raven Prince
Elizabeth Hoyt
Little, Brown & Company 2006-11 Taschenbuch 392 Seiten
Gründe, warum mir "The Raven Prince" so gut gefallen hat:
1. weil es mal ein "etwas anderer" historischer Liebesroman war
2. der Held mal nicht perfekt in allen Lebenslagen ist (gut, Edward ist zwar adlig, reich und groß (natürlich in allen Belangen
), aber er ist auch durch Pockennarben entstellt, bei Schlägereien muss er auch mal einstecken, sein Londoner Stadthaus liegt nicht gerade in der besten Gegend, er lebt gerne auf dem Land, packt da auch ganz gerne mit an und scheut sich nicht davor, sich seine Hände dreckig zu machen, seine Bauern erstarren nicht in Ehrfurcht, sondern machen auch mal Späße mit ihm und und und...)
3. ich die Wortgefechte zwischen Anna und Edward genossen habe (streckenweise hat mich das Ganze - im positiven Sinne - an "Anna und der König von Siam" erinnert
)
4. ich zwischendurch auch mal eine Träne geweint habe :oops: , das Buch aber sonst eher heiter ist
5. es zum Glück nicht zu viele Intrigen, Missverständnisse, Krimihandlungen gibt (und die auch erst zum Schluss auftauchen)
6. selbst die eigentlich an den Haaren herbeigezogene Szene in "Aphrodite's Grotto" nicht zu unglaubwürdig rüberkam
7. ich das Märchen vom Raven Prince mochte (und sogar immer zu den Kapitelanfängen vorgelesen habe...
)