Teil einer Serie
KlappentextRules Are Made to be Disobeyed...
Sophia Thorne is new to the Regency's glittering high society, which resembles her magical homeland only insofar as both places are filled with ridiculous rules. Which means no matter where she goes, she's bound for trouble...
And Scandals Are Meant to be Shocking...
The Duke of Robinsworth has flaunted and shocked society for years. In a moment of fateful mischief, Robinsworth encounters the enchanting and distinctly scandalous Sophia. Between her streak of magical mischief and his penchant for scandal, they're about to take rule-breaking to a whole new level...
Quelle: Casablanca PressMeine Einschätzung"A Lady and her Magic" erzählt die Geschichte der "mission faerie" Sophia. Sie ermogelt sich den Auftrag, der kleinen Tochter des "Dangerous Dukes" zu helfen, um damit ihr angeknackstes Image aufzupolieren; denn sie ist leider keine besonders erfolgreiche Auftrags-Fee und ständig in der Gefahr, als Strafe ihre Flügel zu verlieren.
Doch erneut droht alles zur Katastrophe zu werden, denn der "dangerous" Duke erweist sich als höchst "dangerous", wenn auch nicht für ihr Leben, so doch für Sophias Herz und ihre Zukunft als Fee – denn eine der 5 wichtigsten Regeln für Feen lautet: Verliebe dich nie in einem Menschen.
Tammy Falkner mischt für diese Serie paranormale Elemente, in diesem Fall Feen, mit der Zeit des englischen Regency. Sie holt sozusagen das Beste aus allem und fügt es zu einem spritzigen, amüsanten und sehr unterhaltsamen historischen Liebesroman zusammen.
Die Geschichte konzentriert sich auf das Paar Sophia und Ashley, ihre Probleme, Leidenschaften und ihre Liebe. Dazu gibt es eine kleine Hintergrundgeschichte um das bisher verbotene und damit ungewohnte Miteinander von Feen und Menschen. Dies spielt jedoch erst zum Schluss eine Rolle; was logisch ist, da ein zukünftiges Miteinander die einzig logische Lösung für Sophia und Ashleys Problem ist. Und trotzdem empfand ich es als sehr schade, da der Konflikt wirklich spannend und gut erzählt ist, aber eben doch leider viel zu kurz abgehandelt wird.
Tammy Falkner verzichte komplett auf Missverständnisse zwischen den Hauptprotagonisten; da sie sich jedoch nicht die Wahrheit sagen können, der eine aus Beweismangel, der andere weil es ihm verboten ist, ist trotzdem für Irrungen und Wirrungen gesorgt. Lesespaß garantieren die Nebenfiguren, wie etwa Ashleys Bruder, die spielsüchtige Mutter, der Butler des Dukes oder Ronald, einem Gartengnom mit einer besonderen Mission.
Alle Charaktere sind nachvollziehbar dargestellt, sie verfügen über - mal mehr mal weniger - charmante Eigenheiten und waren mir allesamt vom ersten Moment an sympathisch.
Charakterliche Tiefe oder depressive Abgründe wird man jedoch in diesem Buch genauso wenig finden wie dramatische Wendungen.
Die Atmosphäre ist leicht gehalten und in einem relativ modernen Stil geschrieben, enthält aber doch genug altmodische Ausdrücke, um angenehm zeitgemäß zu wirken. Sophias flotte und offene Art wird mit ihrer Erziehung als Fee erklärt - was durchaus Sinn macht. Dass sich Sophia trotzdem perfekt in die Zeit einfügt, ergibt sich dadurch, dass die Feen ein ähnliches Regelwerk verfolgen, wie auch der ton der damaligen Zeit.
Man kann also durchaus sagen, dass die Autorin an alles gedacht und dem Lesern in jeder Hinsicht nachvollziehbare Erklärungen und damit eine runde Geschichte abgeliefert hat.
Kurz gefasst: Eine Fee mischt den englischen Regency auf. Zauberhaft, amüsant und sehr unterhaltsam.
Bewertung: 4,5 von 5 Punkten