Jasmine Haynes - The Fortune Hunter

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Jasmine Haynes - The Fortune Hunter

Beitragvon Merla » 14.05.2013, 21:45

Jasmine Haynes - The Fortune Hunter



Inhalt:
Heiress Faith Castle wants to be a mother and she can't wait forever for Mr. Right to come along. When she meets Connor Kingston, it's not exactly love at first sight. But isn't any marriage a bargain? He's yummy, he's available, and he thinks she's sexy...
Faith get's the family she's always wanted, and Connor gets her father's company. But the terms go beyond that. Connor will be faithful - if Faith agrees to a no-holds-barred sex life. The shy heiress ist not sure she can satisfy her new husband's desires. As he tenderly and boldly releases Faith from her inhibitions, she learns to appreciate herself, body and soul.
And then something even more unexpected happens: Faith falls for Connor. But that was never part of the bargain.
Quelle: Klappentext Berkley Sensation Verlag

Meine Meinung:
Dies ist die Geschichte von Faith Castle, einer Kindergärtnerin, deren Vater ein großes Unternehmen leitet bzw. besitzt. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, endlich eigene Kinder zu haben.
Auf einer Party trifft sie Connor Kingston. Seine Eltern sind bereits gestorben und er möchte ein Familienunternehmen besitzen.
Er glaubt, dass Faith genau die richtige für ihn ist.
Sie treffen ein Abkommen: Sie bekommt Kinder und er verspricht ihr, ein treuer, sich kümmernder Familienvater zu sein und sie verschafft ihm im Gegenzug eine führende Position und Anteile am Unternehmen des Vaters. Das Abkommen beinhaltet auch die Eheschließung der beiden.

Der Aufbau der Geschichte und der Schreibstil sind sehr kitschig - klischeehaft. Irgendwie groschenromanmäßig (irgendwie scheine ich bei englischen Liebesromanen immer auf Groschenromane zu stoßen).
Trotzdem ist es auch ein erotischer Roman.
Das Buch quillt geradezu über vor Sexszenen.
Und da liegt auch der große Haken des Buches begraben: Das Ganze wirkt zu aufgesetzt und zu übertrieben.
Die beiden Protagonisten haben wirklich ständig Sex und es werden die unterschiedlichsten Praktiken ausgeübt.
Faith soll in dem Buch eine schüchterne und unsichere Frau darstellen, die mit ihrem Körper nicht zufrieden ist.
Trotzdem lässt sie sich schon nach kurzer Zeit auf alle möglichen Sexpraktiken und Abenteuer ein, z.B. das Weglassen eines Slips während sie einen Rock trägt.
Das Ganze wirkt so überhaupt nicht glaubhaft.
Wenn sie wirklich schüchtern ist und einen Mann noch nicht lange kennt, dürfte sie sich als Protagonisten nicht direkt so offenherzig auf solche Dinge einlassen.
Connor verteidigt Faith zwar in manchen Szenen und ist nett/ liebevoll zu ihr, aber ständig drängt er sie geradezu zu manchen Sexpraktiken und bleibt ansonsten recht farblos.

Außerdem lässt die Autorin den Leser nicht so richtig an der Entwicklung der Liebe zwischen den beiden teilhaben. Irgendwie haben die beiden immer nur Sex miteinander. Keine so richtig ernsthaften Gespräche, keine Unternehmungen, bei denen mal kein Sex im Spiel ist.
Ansonsten geht es in der Geschichte um Connors Bewährungsprobe in der Firma des Vaters und die Entwicklung der Firma selbst.
Schade ist, dass Faith Beruf völlig untergeht. Irgendwie darf man sie als Leser nie mal so richtig mit zur Arbeit begleiten.
Letztendlich wird die ganze Geschichte von den viel zu häufig geschilderten Sexszenen völlig in den Hintergrund gedrängt.

Der Roman konnte mich leider nicht überzeugen, obwohl er auch durchaus spannende Aspekte zu bieten hat (insbesondere soweit es um die Entwicklung der Firma des Vaters von Faith geht).
Ohne die übertriebenen Paarungsszenen hätte mir der Roman vielleicht trotz der Klischeehaftigkeit gut gefallen können. Aber so nicht wirklich. Auch das Ende ist nicht wirklich prickelnd. Man könnte zwar meinen, dass es eigentlich ein HappyEnd "mit allem Drum und Dran" hat, aber es ist nicht wirklich schön ausgestaltet bzw. zu abgehackt.

Meine Bewertung:

1 von 5 Punkten

:stern
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann." (Weisheit der Cree)
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