Kristen Ashley - The Golden Dynasty (Fantasyland Series 2)

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Kristen Ashley - The Golden Dynasty (Fantasyland Series 2)

Beitragvon Merla » 06.01.2015, 22:38

Kristen Ashley - The Golden Dynasty (Fantasyland Series Book 2)



Inhalt:

Circe Quinn goes to sleep at home and wakes up in a corral filled with women wearing sacrificial virgin attire - and she is one of them. She soon finds out that she’s not having a wild dream, she’s living a frightening nightmare where she’s been transported to a barren land populated by a primitive people and in short order, she’s installed very unwillingly on her white throne of horns as their Queen.

Dax Lahn is the king of Suh Tunak, The Horde of the nation of Korwahk and with one look at Circe, he knows she will be his bride and together they will start The Golden Dynasty of legend.

Circe and Lahn are separated by language, culture and the small fact she’s from a parallel universe and has no idea how she got there or how to get home. But facing challenge after challenge, Circe finds her footing as Queen of the brutal Korwahk Horde and wife to its King, then she makes friends then she finds herself falling in love with this primitive land, its people and especially their savage leader.

Quelle: Amazon

Meine Meinung:
Aufgrund der allgemein sehr zwiespältigen Meinungen zu dem Roman, bin ich gedanklich lange um ihn herumgeschlichen. Da ich gewisse Ereignisse bzw. Verhaltensweisen meiner Protagonisten eigentlich nicht dulde, wollte ich diesen Teil überspringen. Zugleich war ich unglaublich neugierig, denn viele Leser fanden den Roman schlichtweg überwältigend. Meine Neugier hat daraufhin kurzerhand gegen meine Vorbehalte obsiegt. Und ich bin darüber sehr, sehr glücklich.
Dieser 2. Band der Fantasyland Series unterscheidet sich grundlegend vom ersten. Ebenso wie die Erde weist auch das Paralleluniversum, besser die Parallel-Erde, unterschiedliche Kontinente, Klimazonen und Flora und Fauna auf und beherbergt gleichfalls unterschiedliche Völker mit ihren jeweiligen Kulturen und Sprachen.
Geht Circe eines Abends noch sorglos in ihrer Heimat Seattle schlafen, wacht sie des Morgens neben anderen Frauen in einem Käfig inmitten eines brutalen Volkes, welches nach ihren ganz eigenen - aus Sicht Circes - barbarischen Regeln lebt, auf.
Sie versteht weder die Sprache, noch die Kultur.
Zugleich versteht auch der König der Horde - ab dem Alter von fünf Jahren zum brutalen Krieger ausgebildet - der Circe zu seiner Braut auserkoren hat, weder ihre Sprache, noch weiß er, wie man respektvoll mit einer Ehefrau umgehen muss.

Die Anfänge dieser Partnerschaft sind entsprechend der Kultur der Horde, brutal und aus Lesersicht abstoßend.
Dennoch lohnt es sich, das Buch nicht vorzeitig beiseite zu legen.
Es ist wichtig, die Ereignisse, die dieses Buch zu bieten hat, im Kontext zum Volk, um welches es hier geht, zu betrachten. Wir sind hier nicht unter sanftmütigen Elfen.
So schrecklich die Ereignisse zu Beginn sein mögen: Zum Ende sind sie umso schöner.
Circe (ich weiß nicht, wie man den Namen richtig ausspricht), ist eine starke, warmherzige und vom Herzen geleitete Frau. Sie fügt sich nicht in ihr Schicksal, sondern versucht das Beste aus allem zu machen. Sie ist mutig, aber nicht - wie z.B. viele Heldinnen von Highlander-Romanen, übermäßig stur und verbohrt.
Lahn ist wirklich ein unzivilisierter Wilder, der ab seinem 5. Lebensjahr nur gelernt hat, wie man kämpft, raubt, tötet und regiert. Dennoch ist er wandlungsfähig. Er bleibt zwar stets der wilde König der Horde, aber er ist auf seine Weise im Laufe der Geschichte mit dem Protagonisten, der er zu Anfang der Geschichte war, nicht vergleichbar.
Aus meiner Sicht lohnt es sich, ihm eine Chance zu geben.
Trotz seiner fast 500 Seiten, habe ich das Buch zu keinem Zeitpunkt als langatmig oder gar langweilig empfunden.
Es ist das spannendste Buch, welches ich in letzter Zeit gelesen habe.
Ich bin geradezu von Seite zu Seite geflogen.
Der Plot ist m.E. gut und glaubhaft ausgearbeitet, die Charaktere machen eine glaubhafte Entwicklung durch und der Schreibstil ist allzeit flüssig und geradezu fesselnd.

Mein Ergebnis:
Das Buch ist einfach großartig. Wenn ich könnte, würde ich 6 von 5 Punkten vergeben.
Diese Empfindung wird aber, aufgrund der anfänglichen Ereignisse, nicht jeder Leser teilen. Ich bin der Meinung, dass man diesen Roman entweder liebt, oder hasst.

:stern
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann." (Weisheit der Cree)
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