Looking for LaceyLinda Francis Lee
Ivy Books 2003-04-01 Taschenbuch 352 Seiten
Inhalt:Lacey Wright ist ein gebranntes Kind: als Teenager wurde sie schwanger, dann hat ihr Freund sie sitzen lassen und ihre Eltern sie verstoßen. Sie musste die High School abbrechen und sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten. Doch ihre mittlerweile 15jährige Tochter ist ihr ganzes Glück, auch wenn sie feststellen hat müssen, dass ledige Mütter der Gesellschaft noch immer ein Dorn im Auge sind.
Dann erhält Lacey ein tolles Job-Angebot: Managerin einer Bar in Texas. Mit der Schwester des Inhabers versteht Lacey sich blendend und der Inhaber selbst, die Football-Legende Bobby Mac, ist so gut wie nie da. Doch dann verletzt sich Bobby bei einem Spiel und kehrt nach Hause zurück. Er ist von der neuen Managerin gar nicht begeistert und würde sie lieber heute als morgen rausschmeißen. Doch dann lernt er Lacey näher kennen - und ihre Ausdauer, ihren Mut und ihre Schlagfertigkeit schätzen ...
Meine Meinung:Dieses Buch ist einfach süß. Vom Thema her erinnert es natürlich an SEP, besonders an "Der und kein anderer": Profi-Sportler, Texas, Dorn im Auge, Bobby Mac statt Bobby Tom ... Aber trotzdem ist die Geschichte anders. Die schlagfertigen Wortabtausche habe ich genossen und obwohl mir an einigen Stellen mal wieder die amerikanische Doppelmoral etwas aufgestoßen ist, mochte ich das Buch sehr. Bobby ist ein sympathischer Kerl und Lacey ist eine nette Heldin. Nur bei ihrer Tochter Robin zu überängstlich, das hat mich manchmal etwas genervt.
Was mir noch gut gefallen hat, war, dass Robin ihre eigene High-School-Liebesgeschichte bekommt, die macht etwa ein Fünftel der Geschichte aus.
Richtig zum Dahinschmelzen fand ich es, als sich der hypercoole Bobby mit seiner Lacey zusammen "The Sound of Music" anschaut
Also: das Buch war sehr schön, aber es kommt nicht an SEP oder auch an "Sie kam, sah und liebte" von Rachel Gibson ran. Stellenweise fand ich, dass es ein paar Längen hatte. Dennoch nett und gut zu lesen. 8 von 10 Punkten.