Hilke Sellnick - Die Nonne und der Wikinger

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Hilke Sellnick - Die Nonne und der Wikinger

Beitragvon Wildfee » 20.05.2009, 12:36

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Die Nonne und der Wikinger
Hilke Sellnick
Ullstein Taschenbuch 2009-03-11 Taschenbuch 352 Seiten


Inhalt:
Normandie, um 850: Die junge Äbtissin Reina braucht Hilfskräfte für den Bau der neuen Klosterkirche. Auf dem Sklavenmarkt erwirbt sie einen hünenhaften Wikinger, dessen Ausstrahlung sie sofort in Bann geschlagen hat. Der stolze Wikingerfürst Halvdan weigert sich jedoch, Sklavenarbeit zu verrichten. Über Reinas Versuche, ihn zur Arbeit zu bewegen und ihn zu bekehren, spottet er - doch insgeheim imponiert ihm ihre sanfte Hartnäckigkeit. Und Reina muss sich bald eingestehen, dass der starke Wikinger Gefühle weckt, die ihr Keuschheitsgelübde in Gefahr bringen.
Quelle:Ullstein

Meine Meinung:
Im Prinzip hat der Roman schon alles, was ein solider Liro braucht: Interessantes Setting, kraftstrotzender (und intelligenter) Held, sture Heldin, der obligatorische Bösewicht.
Dennoch fehlt der letzte Funken, der den Roman richtig gut machen würde.
Vor allem über die Beweggründe von Halvdan erfährt man nur fragmentarisch etwas, der Fokus liegt meines Erachtens nach zu sehr auf der weiblichen Protagonistin, deren Gedankengänge doch sehr im Vordergrund stehen.
Ist es in der ersten Hälfte des Romanes noch erfrischend, dass der Held die Sprache nicht richtig spricht und die Nonne ihr Gelöbnis ernst nimmt, wirkt das in der zweiten Hälfte des Romanes mehr und mehr nervig.
Trotzdem ist der Roman nicht schlecht, aber eben auch nicht mehr als das.
Ideal ist das Buch einfach als leichte Kost für Zwischendurch, wenn man keinen hohen Anspruch an das Genre hat.

Meine Wertung:
6 von 10

:stern
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Wildfee
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Beitragvon Frau Holle » 30.07.2009, 07:39

Ich hab dasselbe Buch gerade vor kurzem zur Seite gelegt und vom Inhalt ist mir leider nicht viel in Erinnerung geblieben. Schade, da man daraus mehr machen hätte können.

Wie oben bereits erwähnt, war es auch für mich zu Beginn lustig zu lesen, dass der sonst so starke Held doch nicht 100% perfekt war und ein kleines „Sprachproblem“ hatte.
War mal was anderes und ansatzweise brachte es mich auch zum grinsen. :wiking

Doch wurde es dann mit der Dauer schon sehr eintönig. Wenn die location nicht im Frankenland - nähe Rouen - gewesen wäre, hätte sie genauso im Dschungel sein können,
:arrow: „Ich Tarzan... Du Jane“

Das Buch ist grundsätzlich nicht schlecht. Eher was für Zwischendurch. Wenn man’s gelesen hat ist es OK, muss es aber nicht unbedingt gelesen haben.

Meine Wertung:
Mittelmaß – 2,5 von 5 Punkten
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Re: Hilke Sellnick - Die Nonne und der Wikinger

Beitragvon veilchen » 10.01.2013, 14:08

Scheinen wenige gelesen zu haben, aber nach dem ich den Genuss hatte, wollte ich doch einige Worte loswerden: der Roman ist zwar nicht wirklich schlecht, aber die Protagonistin ging mir schlich und einfach auf den Keks mit ihrem sturem Gehabe, sich immer an ihr Nonnendasein zu erinnern. Sie wiederholt sich permanent. Auch gefiel es mir anfangs gar nicht, dass sie den Wikinger immer nur als Sklaven gesehen hat und sich selbst als etwas Besseres dargestellt hat. Auch den obengenannten Mängeln habe ich nichts entgegenzusetzen. Leider einer der überflüssigsten Roamne, die ich gelesen habe. :grübel
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Re: Hilke Sellnick - Die Nonne und der Wikinger

Beitragvon mallory » 10.01.2013, 15:41

Aber das Cover ist cool. :mrgreen: Auf den ersten Blick dachte ich doch glatt "was für einen seltsamen Hörnerhelm hat die denn auf!?"
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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Re: Hilke Sellnick - Die Nonne und der Wikinger

Beitragvon veilchen » 11.01.2013, 16:15

BildGenau! Und die Nonne habe ich auch gleich auf dem Cover erkannt!
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