Sandra Hill - Der Raub des Wikingers

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Sandra Hill - Der Raub des Wikingers

Beitragvon Carrie » 14.10.2008, 17:14

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Der Raub des Wikingers
Sandra Hill
Lübbe 2004-01 Taschenbuch 381 Seiten


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Klappentext
Tyra Sigrundottir ist ein Wikinger und Krieger - und sie ist eine Frau.
Sie kleidet sich wie ein Mann und kämpft wie ein Mann, in der Liebe ist sie jedoch unerfahren und schüchtern.
Auf der Suche nach einem Heiler für ihren kranken Vater trifft sie auf den attraktiven Adam.
Als der sich weigert ihr zu helfen, entführt Tyra ihn einfach auf ihr Schiff.
Adam, der seit Jahren keine Frau mehr angesehen hat, kann den Blick nicht von der schönen, stolzen Kriegerin lassen.
Also schlägt er Tyra einen Pakt vor: Er wird ihren Vater behandeln, wenn Tyra eine Nacht mit ihm verbringt ...
Quelle: Bastei Lübbe


Also meiner Meinung nach ist dieses Buch das beste, das Sandra Hill bis jetzt geschrieben hat.
Man ist es ja von ihr gewohnt, dass sie sehr humorvoll schreibt, aber bei diesem Buch muss ich immer noch lachen, obwohl es schon ziemlich zerlesen ist.
*armes zerfleddertes Buch streichelt*

Wer "Die Zähmung des Wikingers" schon kennt, der kennt auch Adam.
Er war damals noch ein Waisenjunge, als er in diesem Buch auftauchte.

Aber das ist er jetzt sicher nicht mehr.
Allerdings stirbt seine Schwester Adela am Anfang des Buches, woraufhin er obwohl er zölibatär lebt (was ihr das helfen soll, weiß ich nicht ^^).
Das gefällt besonders seinem Gehilfen Rashid nicht, der immer wieder darauf besteht, er solle sich einen Harem anschaffen, damit ihm nicht noch die Männlichkeit abfällt *lach*

Naja und dann kommt Tyra und wirft ihn praktisch über die Schulter um ihn zu sich nach Hause zu verschleppen.
Adam ist natürlich (wie das in Liebesromanen eben so ist) recht ... angetan von ihr, obwohl sie sich verhält wie ein Mann.
Will heißen, sie kratzt sich dauernd im Schritt usw.

Auf der Reise nach Stoneheim, machen sie dann den Pakt aus.
Wobei es für Tyra absolut sicher ist, dass sie wirklich nur die Nacht mit ihm "verbringen" wird. Nicht fummeln m-m ^^
Adam sieht das natürlich ganz anders.

In Tyras zu Hause, Stoneheim, angekommen trifft man dann auch das erste Mal auf ihre jüngeren Schwestern Vanna, Ingrith, Breanne und Drifa.
Die sind alle mehr als nur frustriert mit Tyras Art. Denn es ist so, dass ihr Vater darauf besteht, dass sie nach dem Alter heiraten.
Zuerst die Älteste, dann die Zweitälteste usw. Und da kommt ihnen Adam ganz gelegen. Sie starten also eine Kuppelaktion.
Genauso wie König Thorvald (Tyras Daddy) nachdem er erst mal wach ist. Ebenso wie die Männer (auch da kennt man einige schon als früheren Büchern).
Allerdings haben sie nur mäßigen Erfolg.
Nicht, dass Adam und Tyra ihre Hilfe eigentlich brauchen würden ^^

Ich liebe, liebe, liebe dieses Buch einfach. Und das obwohl ich im Moment eher von den "Nackenbeißern" abgekommen bin.
Sandra Hill hat einen guten, flüssigen Schreibstil und es gibt nur gegen Ende eine Sequenz in der sich die Sache ein bisschen zieht.

5 von 5 Sternen ^^

:stern
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Beitragvon mallory » 14.10.2008, 17:24

Ich glaube, dies ist das erste Mal, dass ich eine positive Kritik zu einem von Sandra Hills Wikinger-Romanen lese...
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
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Beitragvon Lesefratz » 14.10.2008, 18:01

@ mallory:

*maldiehandheb* Ich finde Sandra Hills Bücher zwar nicht alle gleich gut, aber ich mag ihre Bücher an sich sehr gerne. ;)
Man muß ihren etwas "verschrobenen" Humor mögen und darf nichts ernsthaftes erwarten, dann passt es jedoch.
Allerdings gefällt mir die Reihe um die Jordans am Besten.

Liebe Grüße
Nicole
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Beitragvon mallory » 14.10.2008, 18:07

Ich habe von ihr bisher, glaube ich, nur eine Geschichte in einem Weihnachtsbuch gelesen. "Ho! Ho! Ho! Ein Weihnachtsmann kommt selten allein". Das war allerdings auch kein sooo Reisser :roll: Ganz nett, aber nichts besonderes.
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Beitragvon ballaststoff » 16.10.2008, 09:25

Ich hatte von ihr zwei Bücher aus der Jorden Reihe gelesen und bin da immernoch hin und her gerissen. Eigentlich mag ich sarkastischen/schwarzen Humor, aber da war mir das manchmal ein wenig zu dick aufgetragen.

Aber danke für die Rezi, meine Mum wird sich freuen wie ein kleiner Keks. Sie liebt alle Hill Bücher, egal ob sie gut oder schlecht sind :roll:
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