RENDEZVOUS - Amanda Quick

LIROS, die in der Zeit des Rokoko und Biedermeier in England spielen

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RENDEZVOUS - Amanda Quick

Beitragvon gini » 25.05.2009, 14:19

Bild
Rendezvous
Amanda Quick und Jayne A. Krentz
Goldmann 1995 Taschenbuch


Klappentext:

Zuerst glaubt die temperamentvolle Augusta an einen Irrtum: Der unterkühlt aristokratische und zugleich so verwirrend charmante Earl of Graystone kann doch unmöglich erwägen, sie zu heiraten! Schließlich weiß alle Welt, dass seine Auserwählte ein Vorbild an Tugend und Moral sein muss. Und das kann man von der rebellischen Augusta kaum behaupten. Um ihren zukünftigen Ehemann von seinem Irrtum zu überzeugen, schleicht sie sich mit eindeutigen Absichten zu nächtlicher Stunde in sein Schlafzimmer. Eine willkommene Gelegenheit für den Earl, seiner widerspenstigen Braut eine Lektion in Leidenschaft zu erteilen....
Quelle: Goldmann

Meine Meinung:
Das hier ist ein netter, banaler Roman für zwischendurch. Sicherlich kein Glanzstück von Quick, aber auch nicht der schlechteste Roman.
Augusta ist eine modern denkende Frau , die das Leben von Harry (nun ja, der Name ist nun nicht wirklich meins) ziemlich auf den Kopf stellt.

Mir gefällt es hier sehr gut, dass sich die Liebe erst mir der Zeit entwickelt und nicht sofort mit ungestümen Liebesgeständnissen um sich geworfen wird. Die Dialoge sind gelungen, wenn auch nicht so witzig wie gewohnt. Harry ist ein gewohnt dominanter Mann, der seine Frau mit Verboten bändigen möchte, aber es dann doch nicht schafft. Augusta hat mir manches Mal zu heftig auf gewisse Situationen reagiert (z.B. als sie Harry zum Duell gefordert hat – da wusste ich nicht wirklich ob ich das lustig oder nur nervend finden sollte) .und in anderen Situationen, wo ich auf den Tisch geklopft hätte, zu schnell nachgegeben. Aber im großen und ganzen haben die beiden schön miteinander harmoniert. Auch der Teil mit Harrys Tochter hat mich nicht wirklich gestört (wer mich kennt, weiß, dass ich Bücher mit Kindern normalerweise nichts abgewinnen kann) – das Zusammenfinden von Augusta und dem Mädchen war sehr schön beschrieben.

Nun gut, Quicks Spionagegeschichten sind meist nicht wirklich gut ausgearbeitet und das war auch hier der Grund, weshalb ich teilweise etwas gelangweilt war. Von Anfang an ist hier klar, wer der Bösewicht ist – vor allem wegen mangelnder Auswahl an fiesen Helden.

Ich mag die Bücher von Amanda Quick sehr gerne – habe viele von ihnen in meinem Keeper-Regal. Dieses Buch wird keines davon, auch wenn es mich an einem Sonntag gut unterhalten hat.

Aber ich fange laut zu schreien an, wenn ich noch einmal den Begriff "Northumberland-Ballinger" irgendwo lese - der ging mir mit der Zeit ziemlich auf den Wecker.

von mir gibt es daher
3 ,5 von 5 Punkten

:stern
Zuletzt geändert von gini am 29.10.2012, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: RENDEZVOUS - Amanda Quick

Beitragvon Lirofan » 25.05.2009, 15:00

Aber ich fange laut zu schreien an, wenn ich noch einmal den Begriff "Northumberland-Ballinger" irgendwo lese - der ging mir mit der Zeit ziemlich auf den Wecker.
:lach :lach :lach :lach :lach :lach :lach :lach

DAS unterschreibe ich. Aber sonst fand ich den nicht so schlecht.
nicht der beste Roman von Amanda, aber auch nicht der schlechteste.
Von mir gibts 4 Punkte
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Beitragvon erki_nol » 25.05.2009, 15:20

Mir hat "Rendezvous" auch nicht besonders gut gefallen; mehr als 3 oder 3,5 von 5 Punkten würde ich nicht geben.

Ich mag ja eh nur 2 Bücher von Amanda Quick (jedenfalls von denen, die ich bisher gelesen habe): "Verhext" und "Entfesselt" :D
Buchspiel: 3/7 Büchern gelesen * Meinen Avatar habe ich übrigens auf http://www.planearium.de erstellt.
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Beitragvon mantacabrio » 27.05.2009, 05:58

Ich weiß gar nicht mehr, wie er mir gefallen hat.
Jedenfalls kann ich mich an das Buch sehr gut erinnern und es steht in meinem Keeper-Regal (weil einfach alle Quick dort stehen ;) )
Ich glaube es hat mir gefallen, denn sonst hätte ich es schon längst aus meinem Gedächtnis gestrichen.
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Beitragvon elfenkind » 01.06.2010, 20:44

Mein erster Amanda Quick. Und der erste Roman, bei dem mein "Leseerlebnis" mehrere Phasen durchlief ;)

Phase 1: Ich wundere und ärgere mich über die ständige Erwähnung von Northumberland-Ballingers, Hampshire-Ballingers und frivol. Phase 2: Noch einmal North... und ich schreie. Phase 3: Das kann die Autorin nicht ernst meinen. Die verar... ihre Leser. Anders konnte ich mir das nicht mehr erklären.

Der Plot klang eigentlich gut. Das Ganze fing auch gut an. Doch sein arrogant-bestimmendes Auftreten ("Als tugendhafte Ehefrau hast Du den Befehlen Deines Ehemannes zu gehorchen, Frau!") nervte schnell. Unklar auch, warum der brilliante Ex-Spion nicht eher auf die richtige Spur in der Spionagegeschichte kommt.

Ich weiß irgendwie nicht recht, was ich davon halten soll.

Von mir gibts 1,5 von 5 Punkten.
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