Shirlee Busbee - Im Sturm der Gefühle

LIROS, die in der Zeit des Rokoko und Biedermeier in England spielen

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Shirlee Busbee - Im Sturm der Gefühle

Beitragvon Luckydaisy » 22.11.2009, 23:44

Wie jeder wohl gemerkt hat, bin ich inzwischen ein echter Busbee-Fan und so habe ich mich voller Vorfreude diesmal auf einen Regency von ihr gestürzt:

Bild
Im Sturm der Gefühle
Shirlee Busbee


Klappentext:
Heilfroh ist die junge, schöne Sophy, Lady Marlow, über den Unfalltod ihres grässlichen Mannes. Da stört es sie auch wenig, dass man sie insgeheim als Mörderin verdächtigt. Dann müssen allerdings ihre jüngeren Geschwister in die Gesellschaft eingeführt werden, und Sophy reist mit ihnen nach London. Fatalerweise wird kurz nach ihrer Ankunft ihr Onkel ermordet. Sofort bezichtigt man Sophy der Tat. Einer jedoch sieht das anders: der undurchsichtige, faszinierende Ives, Viscount Harrington. Und der greift zu einer wundervollen List...
Quelle: Blanvalet

Meine Einschätzung:
Sophy Marlowe hat eine 3-jährige Ehehölle hinter sich: Nun ist sie Witwe und hat die finanziellen Möglichkeiten, ihr Leben so einzurichten wie sie es wünscht.
Wie ärgerlich, daß ihr Lebemann Ives Huntington in die Quere kommt und sich Sophy auf einmal in einer neuen Ehe gefangen sieht.

Shirlee Busbee ist eine Autorin, die ich jahrelang mit Missachtung gestraft habe. Gehört sie doch zu den Urgesteinen der romantischen Frauenliteratur und nachdem ich nun etliche Bücher von ihr gelesen habe, hat sie sich einen festen Platz in meinem Herzen erobert.

Um so enttäuschter war ich von dem hier vorliegenden Buch. An sich hatte der Romane die allerbesten Voraussetzungen, um ein echter Knüller zu werden:
Die Heldin ist als "lustige Witwe" Gott sei Dank nicht mehr jungfräulich albern und verklemmt, sondern hat eine höchst genaue Vorstellung davon, was sie möchte und was nicht.
Ives Huntington bietet als charmanter Lebemann den passenden Gegenpart für unsere Heldin.
Angereichert wird die Storyline noch mit einer netten kleinen Spionagegeschichte und herauskommen könnte ein wirklich pfiffiger Regency.
Leider hatte ich den Eindruck, daß Shirlee Busbee nicht wirklich Spass an diesem Buch hatte. Die einzelnen Kapitel und Siuationen werden zu lieblos und routiniert runtergespult und die Protagonisten wollten mir so gar nicht ans Herz wachsen. Ich möchte damit nicht sagen, daß der Roman schlecht war - aber so wirklich packen konnte er mich nun auch nicht.

Meine Wertung:
Leider kommt der Roman über gesundes Mittelmaß nicht hinaus und da ich weiß, daß es die Autorin eigentlich besser kann, gibt´s von mir diesmal nur 3 von möglichen 5
Punkten.

:stern
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Beitragvon mantacabrio » 23.11.2009, 10:42

Also mir hat das Buch gefallen und da ich es noch in Erinnerung habe, muss ich davon beindruckt gewesen sein. Ich habe schon ein Paar schwächere von ihr gelesen, der war wieder viel besser. Ich mag den Stil von S.Busbee ja eh und ihre Krimi-Einlagen sind gut, daher von mir

4 von 5 Punkten.
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