Julia Quinn - Mit List und Küssen (OT: Just like Heaven)
Historical Gold No. 253 (10/12)Klappentext:"Wie bitteschön, soll ich heiraten, wenn kein Gentleman um mich anhält?"
Tatendrustig beschließt Honoria Smythe-Smith, dem Eheglück etwas nachzuhelfen.
Doch in die Falle, die sie stellt, tappt ausgerechnet Marcus Holroyd, Earl of Chatteris.
Dass ihr Freund aus Kindertagen mehr als einen verstauchten Knöchel davonträgt, erweist sich als schicksalhaft.
Quelle: Cora
Meine Meinung:Ich habe es doch geschafft das Buch bis zum Ende zu lesen, auch wenn ich mich ziemlich oft zusammenreißen musste,
um nicht Sätze zu überspringen, oder sogar ganze Passagen auszulassen.
Es war nicht ganz so langweilig, wie die letzten Bridgertons, ich habe auch öfters mal geschmunzelt.
Aber im großen und ganzen, war es nichts überragendes.
Die Heldin benimmt sich mit ihren 21 Jahren noch ziemlich kindisch, unüberlegt und ist manchmal nervtötend.
Der Held ist ein wenig farblos, ich würde sogar sagen langweilig, nur zum Ende wird er dann etwas mutiger und direkter.
Und was mich am meisten gestört hat - diese Geschichte mit seiner Verletzung, ACHTUNG SPOILER
er bekommt sogar eine Blutvergiftung und man möchte ihm evtl. das Bein amputierenwird irgendwann schon ziemlich übertrieben aufgebauscht. Und es wird mit keinem Wort erwähnt, dass sie ja durch ihren Leichtsinn und Dummheit eigentlich an der Misere schuld ist! Es wird so dargestellt, als ob sie einen Kriegshelden pflegt und nicht einen Menschen an dessen Verletzungen sie die Schuld trägt.
Dann die Sprache: die Sätze sind manchmal sowas von verwirrend und lang, dass ich gezwungen war von vorne zu lesen, um überhaupt zu verstehen worum es geht.
Zeitlich spielt das Buch noch vor (Wer ist Lady Whistledown / Penelopes pikantes Geheimnis (Romancing Mr. Bridgerton), H.G. 156 / MIRA) , denn Colin ist noch nicht verheiratet und Gregory geht noch zur Schule.
Also von mir gibt es
3,5 von 5 Punkten
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