Anne Mallory - Sündiges Geheimnis
Inhalt:
Die feine Londoner Gesellschaft ist in Aufruhr: Ein Buch mit erotischen Texten hält die ganze Stadt in Atem, auch die hinreißende Miranda Chase. Fasziniert und begeistert schreibt sie einen mitreißenden Artikel über den Text, der die Aufmerksamkeit eines gefährlich attraktiven Mannes auf sich zieht – Maximilian, Viscount Downing. Max hat seine eigenen Ansichten, was die Leidenschaft betrifft, doch Mirandas unschuldige Art, ihr Vertrauen und ihre Liebe lassen ihn alles andere als kalt …
Quelle: Amazon.de
Meine Meinung:
Bürgerlicher Bücherwurm trifft auf zynischen Adeligen.
Miranda ist eine junge Waise, die bei ihrem Onkel lebt. Sie arbeitet aus Freude in seinem Buchladen.
Eines Tages begegnet sie Maximillian.
Gleichzeitig hat sie zwei Brieffreunde. Eleutherios - ein Autor wundervoller Romane und Mr. Pitts - ein Kritiker Eleutherios.
Maximilian gibt vor, eine Arbeitskraft zur Sortierung und Katalogisierung seiner Bibliothek zu suchen und stellt Miranda ein. Ihr Onkel hat keine Einwände, da als Entlohnung u.a. ein wertvolles Buch in Aussicht steht.
In Wahrheit will Maximiliam, Miranda jedoch nur verführen...
Eigentlich mag ich Bücher liebende, schüchterne, naive Heldinnen. Aber Miranda ließ mich ein wenig zwiespältig zurück.
Sie ignoriert entgegen ihres Charakters ihre Stimme der Vernunft und beginnt, beim Lord zu arbeiten, obwohl sie weiß, dass Maximilian auf eine Verführung aus ist.
Sie lässt sich auch zu diversen Ausflügen ausführen.
Das hat mich insoweit gestört, als dass sie mir doch zu wenig Angst und Widerstand gezeigt hat. Ich hätte erwartet, dass sie sich der ein oder anderen Situation entzieht oder etwas ausgeprägteren Widerwillen deutlich zum Ausdruck bringt.
Und so stark durch die Mutter eingetrichterte Moralvorstellungen ruckzuck über Bord zu werfen, passte nicht zu ihr.
Und mit Maximilian bin ich einfach nicht so wirklich warm geworden.
Ich fand die Geschichte zwar sehr spannend, aber das Happy End war kurz und abrupt.
In mir hatte sich bis kurz vor dem Schluss eine sehr starke Anspannung/ Spannung angestaut, die dann einfach durch ein sehr kurz angebundenes HappyEnd absolut knapp abgebaut wurde - vermeintlich-.
Die Geschichte hat mich daher total unbefriedigt zurückgelassen.
Schade!
Meine Bewertung:
3 von 5 Punkten