Daten werden geladen!
Klappentext: Lady Celia Sharpe muss innerhalb von zwei Monaten einen Ehemann finden, wenn sie ihr Erbe nicht verlieren will - doch mit Männern kennt sie sich nicht halb so gut aus wie mit Schusswaffen. Daher beauftragt sie den Privatermittler Jackson Pinter, mögliche Kandidaten für sie auszukundschaften. Was sie nicht ahnt: Pinter hegt schon lange selbst starke Gefühle für sie und denkt gar nicht daran, sie in die Arme eines anderen Mannes zu treiben.
Meine Meinung: Nachdem ich vom 4. Band der Reihe recht enttäuscht war, weil mir das sture Spiel das die Heldin und ihr Großvater mit Gabriel getrieben haben furchtbar auf die Nerven ging, kann ich sagen dass Band 5 wieder eine deutliche Verbesserung ist.
Jackson Pinter war schon von Anfang an ein Mann nach meinem Geschmack. Durch seine Abstammung, er ist der uneheliche Sohn einer Bürgerlichen und eines unbekannten adligen Vaters, hat er früh gelernt, seine Gefühle zu unterdrücken und immer absolut beherrscht zu sein. Dass er insgeheim total verrückt nach Lady Celia ist will er eigentlich niemanden merken lassen. Und Lady Celia, die total waffenvernarrt ist und daher nicht unbedingt die Traumfrau für die meisten adligen Männer, findet Pinter zwar attraktiv, fühlt sich aber durch seine korrekte, strenge Art ständig provoziert. So ist es nur natürlich dass die beiden sich ständig Wortgefechte liefern, vorallem nachdem Celia zu einem Fest auf dem Landsitz der Sharpes drei potentielle Freier einlädt und Pinter beinahe an seiner Eifersucht erstickt.
Da er nicht nur für Celia ihre Bewerber prüfen soll sondern ja in erster Linie im Fall des Todes ihrer Eltern ermittelt geraten Pinter und sie in eine gefährliche Situation, in der sie sich vor ihren Verfolgern im Wald verstecken müssen. Und endlich lässt sich die Leidenschaft der beiden füreinander nicht mehr unterdrücken. Doch trotz aller Liebe hält Jackson eine Ehe zwischen ihnen beiden für unmöglich, auch weil Celias intrigante Großmutter ihm deutlich gemacht hat, dass sie alles dafür tun wird, dass die beiden nicht zusammenkommen können. Zu groß sind die Standesunterschiede zwischen ihnen und zu sehr nagt es an Jackson, dass seine Frau gesellschaftlich und finanziell so weit über ihm steht.
Jackson Pinter ist ein echter tortured hero, was mir ja immer sehr gefällt. Und Lady Celia ist eine ziemlich vernünftige Person, die sich nicht unnötig in Gefahr begibt und auch ihre Grenzen anerkennt - was ich bei Liro-Heldinnen auch sehr zu schätzen weiß. So ist es sehr erfreulich zu sehen wie die beiden der Lösung des Rätsels um den Tod von Celias Eltern immer näher kommen und ich habe wirklich mit den beiden mitgelitten, bis sie endlich zusammengefunden haben.
Ein wirklich zufriedenstellender Abschluss der Reihe, bei dem auch alle Protas der vorherigen Bücher ihre Auftritte und Rollen hatten. Und zwei Personen, die ich recht interessant für eine eigene Geschichte finde. Mal schauen, ob die Autorin über die beiden noch was geschrieben hat...
Meine Wertung:
4,5 von 5
