Moriah Densley - Sophias Lied

LIROS, die in der Zeit des Rokoko und Biedermeier in England spielen

Moderatoren: mallory, Mondfrau, gini

Moriah Densley - Sophias Lied

Beitragvon steffie2006 » 23.08.2015, 14:52



Inhalt
Sophia Duncombe ist auf der Flucht. Aus purer Verzweiflung verdingt sie sich als Dienstmädchen bei dem geheimnisvollen Earl of Devon, von dem gemunkelt wird, er sei verrückt. Ein einziger Fehler ihrerseits jedoch kann zur Entdeckung und einer Ehe schlimmer als der Tod führen.

Lord Devon wird nur wegen seines brillanten Verstands und seines guten Aussehens in der Gesellschaft geduldet. Sein »Leiden«, das ihn auf seinem Landsitz hält, ist allerdings auch die Quelle seiner Begabung für Musik. So ist er fasziniert von der betörenden Stimme des neuen Dienstmädchens, auch wenn er weiß, dass die Schönheit Geheimnisse hat. Sie wird von einem berauschenden Duft der Gefahr umgeben, dem Lord Devon unmöglich widerstehen kann …
Quelle Amazon Crossing

Meine Meinung
Für meine zwei Wochen Urlaub habe ich mal wieder mein Kindle unlimited Abo aktiviert und u.a. diesen Roman gelesen. Da der Held ein "Leiden" hat, war ich natürlich interessiert und konnte dann "leider" das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte hat mich wirklich gefangen genommen.
Sophia hat eine nicht ganz astreine Vergangenheit und befindet sich schon seit Wochen auf der Flucht, als Sie beim Earl of Devon als Dienstmädchen anfängt. Sie war mir gleich sympatisch. Sie hat eine zupackende Art und lässt sich nicht unterkriegen. Es gab einige witzige Dialoge und Begebenheiten und ich musste öfters mal schmunzeln.
Lord Devon, war total anders, als die typischen Helden. Natürlich gut aussehend, aber mit diversen Narben aufgrund seiner Kriegsteilnahme (hier der Krimkrieg, Sophia hat übrigens auch Narben). Aufgrund seiner Beschreibung im laufe des Buches bzw. auch aufgrund seiner Handlungen dachte ich, er muss! Autist sein. Und ganz zum Schluss erwähnt es die Autorin in einem Schlusswort. Es war aber wirklich super umgesetzt. Zudem ist er mit Mitte dreißig aufgrund des schlechten Vorbilds seines Bruders noch Jungfrau. Hat man auch nicht alle Tage.

Hätte das Buch nicht minimale Längen in der Mitte gehabt, würde es von mir die volle Punktzahl bekommen.

Meine Punkte
5-

:stern
Liebe Grüße
Steffi
Benutzeravatar
steffie2006
gehört zum Inventar
 
Beiträge: 1441
Registriert: 07.02.2013, 22:15
Wohnort: Schwarzwald

Re: Moriah Densley - Sophias Lied

Beitragvon mallory » 23.08.2015, 20:15

Danke für die Rezi, das Buch ist im ku-Wunschzettel sogleich an erste Stelle gewandert. :zwinkern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
Deutsche Lyrikerin
Benutzeravatar
mallory
Palastwache/Teilzeit-Todesquasslerin/Moderatorin
 
Beiträge: 58879
Registriert: 30.03.2006, 21:41
Wohnort: Reutlingen

Re: Moriah Densley - Sophias Lied

Beitragvon mallory » 03.09.2015, 19:47

Ich habe nun einen Großteil des Buches gelesen und es hat mir auch recht gut gefallen. Doch so langsam wird es mir zu viel Drama. Der abgrundtief böse Vater, dem scheinbar nicht beizukommen ist, die bösen Schergen, die immer wieder Attentate verüben, die Drohungen gegen Lord Devon... das alles ist mir inzwischen echt zu viel. So habe ich die letzten drei Kapitel übersprungen - also quasi die mit dem Showdown *g* - noch gelesen wie dramatisch die Geschichte ausgeht, dazu den Epilog mit dem aufregenden Happyend und ich glaube, ich bin nun fertig mit dem Drama. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen aber es ist schon sehr speziell.
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
Deutsche Lyrikerin
Benutzeravatar
mallory
Palastwache/Teilzeit-Todesquasslerin/Moderatorin
 
Beiträge: 58879
Registriert: 30.03.2006, 21:41
Wohnort: Reutlingen


Zurück zu Regency

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast