Catherine St. John - Ein trauriges Schloss

LIROS, die in der Zeit des Rokoko und Biedermeier in England spielen

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Catherine St. John - Ein trauriges Schloss

Beitragvon steffie2006 » 28.02.2017, 10:26



Vornehm, aber frisch verwitwet und mittellos, tritt Eleanor Warren eine Stelle als Haushälterin auf Kesham Court an. Die Bediensteten dort sind nett und machen ihr die Einarbeitung in dem etwas freudlos wirkenden Schloss leicht; der Hausherr allerdings lässt sich zunächst nicht sehen.
Eleanor erfährt schließlich, dass er an Kriegsverletzungen und Malaria leidet, und beschließt, alles daran zu setzen, dass er sich wieder wohler fühlt – ein Vorsatz, den besonders Köchin und Butler aus vollem Herzen unterstützen. Schrittweise bessert sich die Gesundheit des Earls, aber es gibt rätselhafte Rückfälle, und die Rollen seines Cousins, seines Sekretärs und des Nachbarn Sir Augustus Forsythe sind auch nicht ganz klar. Schließlich deckt das Personal, allen voran Eleanor, die Wahrheit über die Geheimnisse aus der Vergangenheit auf und dem Glück des Schlossherrn steht nun nichts mehr im Wege.
Quelle epubli

Eleanor, die Dowager Countess of Lanford ist gezwungen für Ihren Lebensunterhalt zu Arbeiten. Ohne Reverenzen erhält sie trotzdem eine Stelle als Haushälterin auf Kesham Court. Ohne Murren und mit viel Enthusiasmus macht sie sich an die Arbeit. Als komische Dinge auf Kesham Court gesehen, macht sich Eleanor daran, diese aufzulösen.
Anthony, der Earl of Kesham lebt aufgrund seiner Kriegsverletzungen und des Wechselfiebers sehr zurückgezogen.

Dies war mein erstes Buch von Catherine St. John. Das Buchcover ist leider nicht sehr ansprechend. Nur durch Zufall habe ich die Inhaltsangabe gelesen.
Die Autorin sagt von sich selbst, sie möchte an den Stil von Georgette Heyer - wenig Sex, aber Ironie und geschliffene Dialoge - anknüpfen.
Leider hat sich das Buch recht zäh gelesen. Es ging hauptsächlich darum, warum es dem Lord so schlecht geht. Von dem man aber so gut wie nie was gesehen hat. Oder was es als nächstes zu essen gibt...
Die Protagonisten haben sich erst bei ca 75 % so langsam angenähert. Da das Buch ausschließlich aus Sicht von Eleanor geschrieben ist, weiß ich noch nichtmal, warum er sich überhaupt in sie verliebt. Oder sie in ihn. Da die Intrige im Vordergrund steht. Die Geschichte bleibt leider sehr langweilig und eindimensional. Sehr voraussehbar. Auch bleibt leider im Dunkeln, warum Eleanor wirklich mittellos ist - alles nur Vermutungen.
Auch hat mich der Schreibstil nicht gerade angesprochen. Teilweise war es doch sehr hochgestochen.

Von mir gibt es

3 von 5 Punkten

:stern
Liebe Grüße
Steffi
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