Victoria Alexander - Verborgene Verheißung

LIROS, die in der Zeit des Rokoko und Biedermeier in England spielen

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Victoria Alexander - Verborgene Verheißung

Beitragvon Wildfee » 10.07.2007, 10:58

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Verborgene Verheißung
Victoria Alexander
Heyne 2005-05-01 Taschenbuch 368 Seiten

Klappentext:
Um ihr Erbe anzutreten, müssen der Earl von Pennington und die attraktive Gwendolyn Townsend heiraten. Von Liebe war nie die Rede! Doch er kann sich dem Zauber der eigenwilligen Schönheit nicht entziehen, und bald will er mehr als nur eine keusche Ehe.
Quelle: Heyne

Meine Meinung:
Die Grundidee, die die Geschehnisse erst ins Rollen bringt, ist köstlich: Die "Gesellschaft aufrechter Damen zur Besserung der Zukunft Britanniens" wird von einer Reihe Damen gegründet, die es sich zum Ziel gesetzt hat, ihre jeweiligen bisher heiratsunwilligen Sprößlinge unter die Haube zu bringen. Erstes Ziel ist Marcus, der Earl of Pennington.
Dieser muss nun vor seinem 30. Geburtstag Gwendolyn heiraten, damit sein Erbe nicht verfällt. Gwen, die die letzten Jahren mehr oder weniger erfolgreich als Gouvernante gearbeitet hat, sieht zunächst jedoch keinen Grund in diese Heirat einzuwilligen, will sie doch ihre Unabhängigkeit bewahren.
Die beiden heiraten letztendlich doch, die Gefühle stellen sich beiderseits ein, aber so richtig glücklich werden dei beiden dennoch nicht...
Gwen verheimlicht ihren Mann aus mangelndem Vertrauen die Existenz ihrer drei Nichten die sie überraschend bei sich aufnehmen muss.

Gefallen hat mir an diesem Regency, das der Roman nicht mit der Hochzeit endet und dem obligatorischen Epilog, sondern das nach der Heirat noch etliches an Irrungen und Wirrungen beschrieben wird. Beide sind aus unterschiedlichen Gründen nicht bereit sich zu verlieben, tun es aber natürlich dennoch. Sehr hübsch sind die Zitate am Anfang jeden Kapitels die von den Nebenfiguren stammen.
Dennoch bleiben die beiden ein wenig blass und das Ende hat ein wenig zuviel Herzschmerz. Positiv sind der trockene Humor der sich durch das ganze Buch zieht sowie die Nebenfiguren.
Fazit: Solider durchschnittlicher Regency der ohne die anderen Bände der Effington Reihe verständlich ist und sehr gut alleine gelesen werden kann.

Meine Wertung:
7 von 10

:stern
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon Anke » 10.07.2007, 12:47

Hi,

ich habe das Buch auch schon gelesen und folgende Rezi dazu geschrieben:

Meine Einschätzung zum Buch

Einfach köstlich: eine Damenriege die sich 'Gesellschaft aufrechter Damen zur Besserung der Zukunft Britanniens' nennt und alles in ihrer Macht stehende tun wollen, um geeignete Partner für die eigenen Kinder zu finden, ob diese wollen oder nicht!
Leider ist der Inhalt nicht so zufriedenstellend. Es gibt zu viel 'Geheimnisse', zu viel Verwirrungen und auch das Ende macht mich nicht recht glücklich, es ist etwas zu dick aufgetragen. Davon abgesehen ist es ein amüsantes Buch, das ich in einem Rutsch ausgelesen habe.

Meine Wertung
4,5 von 5 Punkte

Gruß Anke
๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ►Liebe Grüße, eure Anke◄ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑

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Beitragvon mantacabrio » 10.07.2007, 19:13

Ich fand es auch nicht schlecht, die Wortgefechte waren recht witzig, ein netter guter Regency, daher auch von mir

4 von 5 Punkten
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Beitragvon sweety1746 » 04.05.2008, 16:12

habe das buch heute ausgelesen und es bekommt von mir 3 von 5 Punkten.
Ihr Geheimnis und der Grund für ihr "Fortlaufen" am Ende des Buches waren mir etwas zu banal, zu einfach. Vor allem bei letzterem hat sie sich künstlich selber in Panik gebracht, die Bedrohung war mE nicht sooo schlimm, dass diese Gefahr eine so überstürzte, drastische Handlung nachvollziehen müsste.
Es gibt bessere Romane von dieser Autorin, ich kann euch nur wärmstens "What a lady wants" ans Herz legen. :D Leider noch nicht übersetzt.
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sweety1746
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