Verborgene VerheißungVictoria Alexander
Heyne 2005-05-01 Taschenbuch 368 Seiten
Klappentext:Um ihr Erbe anzutreten, müssen der Earl von Pennington und die attraktive Gwendolyn Townsend heiraten. Von Liebe war nie die Rede! Doch er kann sich dem Zauber der eigenwilligen Schönheit nicht entziehen, und bald will er mehr als nur eine keusche Ehe.
Quelle: Heyne
Meine Meinung:Die Grundidee, die die Geschehnisse erst ins Rollen bringt, ist köstlich: Die "Gesellschaft aufrechter Damen zur Besserung der Zukunft Britanniens" wird von einer Reihe Damen gegründet, die es sich zum Ziel gesetzt hat, ihre jeweiligen bisher heiratsunwilligen Sprößlinge unter die Haube zu bringen. Erstes Ziel ist Marcus, der Earl of Pennington.
Dieser muss nun vor seinem 30. Geburtstag Gwendolyn heiraten, damit sein Erbe nicht verfällt. Gwen, die die letzten Jahren mehr oder weniger erfolgreich als Gouvernante gearbeitet hat, sieht zunächst jedoch keinen Grund in diese Heirat einzuwilligen, will sie doch ihre Unabhängigkeit bewahren.
Die beiden heiraten letztendlich doch, die Gefühle stellen sich beiderseits ein, aber so richtig glücklich werden dei beiden dennoch nicht...
Gwen verheimlicht ihren Mann aus mangelndem Vertrauen die Existenz ihrer drei Nichten die sie überraschend bei sich aufnehmen muss.
Gefallen hat mir an diesem Regency, das der Roman nicht mit der Hochzeit endet und dem obligatorischen Epilog, sondern das nach der Heirat noch etliches an Irrungen und Wirrungen beschrieben wird. Beide sind aus unterschiedlichen Gründen nicht bereit sich zu verlieben, tun es aber natürlich dennoch. Sehr hübsch sind die Zitate am Anfang jeden Kapitels die von den Nebenfiguren stammen.
Dennoch bleiben die beiden ein wenig blass und das Ende hat ein wenig zuviel Herzschmerz. Positiv sind der trockene Humor der sich durch das ganze Buch zieht sowie die Nebenfiguren.
Fazit: Solider durchschnittlicher Regency der ohne die anderen Bände der Effington Reihe verständlich ist und sehr gut alleine gelesen werden kann.
Meine Wertung:7 von 10
Copyright Avatar 1996 by Mark Ivan Cole - All Rights Reserved - Used by Permission
Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.