Rebellische Küsse von Anna Campbell

LIROS, die in der Zeit des Rokoko und Biedermeier in England spielen

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Rebellische Küsse von Anna Campbell

Beitragvon Jenny » 05.10.2007, 09:48

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Rebellische Küsse: Roman
Anna Campbell
Blanvalet Taschenbuch Verlag 2007-07-09 Taschenbuch 448 Seiten

Kurzbeschreibung
Die junge Verity Ashton führt ein Doppelleben: Nachts wird aus ihr die heißblütige Soraya, Londons begehrteste Kurtisane. Alle Männer liegen ihr zu Füßen, aber nur dem überaus attraktiven Duke of Kylemore könnte es gelingen, sie zu zähmen. Kurz entschlossen entführt er sie zu seiner einsamen Hütte in Schottland, um sie von seiner Liebe zu überzeugen. Und Verity fühlt sich dort immer mehr zu dem leidenschaftlichen Duke hingezogen ...
Quelle: Blanvalet

Inhalt:
Anders als oben beschrieben wird Verity nicht nur nachts zu Soraja, sondern ist es die ganze Zeit. Als sie das Arrangement mit dem Herzog aufhören will, sagt sie ihm das nicht sondern räumt das Haus, welches er ihr gekauft hat, verkauft alles was nicht niet- und nagelfest ist und verschwindet in einer Nacht- und Nebelaktion.
Der (Mätressen)Vertrag mit dem Herzog sieht vor, dass nach 1 Jahr jederzeit die Liason beendet werden kann. Da Verity weiß, dass der Herzog sie nicht einfach gehen lässt verschwindet sie.

Justin findet sie nach 3 Monaten und entführt sie nach Schottland. Nach einer beschwerlichen Reise kommen sie im Jagdhaus seiner Familie an. Justin will, dass Verity bei ihm bleibt und zwar als Soraja wieder ihr Verhältnis aufnimmt und Verity möchte mit ihren Geschwistern wieder ein ganz normales Leben führen.
Er vergewaltigt sie mehrmals und glaubt, dass sie sich auf diese Weise in ihn verliebt und bei ihm bleibt :roll:
Justin hat eine schlimme Kindheit hinter sich die ihm immer noch gewaltige Albträume bereitet. Er meint, dass er nur bei Verity mit seiner Vergangenheit fertig wird und die Wunden nicht mehr weh tun.
Nach einem Fluchtversuch von Verity, bei der sie fast ums Leben kommt und er sie rettet, ändert sich ihr Verhältnis. Sie gesteht sich ihre Liebe zu ihm ein und teilt freiwillig das Bett mit ihm (jetzt muss sie ihn überreden, mit ihr zu schlafen).

Es kommen noch einige Verwicklungen , z.B. findet ihr Bruder sie endlich und die Mutter des Herzogs hat auch noch ein Wörtchen mitzureden,

Ich hatte echte Schwierigkeiten mit der Arroganz und der Brutalität vom Herzog.
Er vergewaltigt Verity mehrmals und sie hat Angst vor ihm, aber bei den Vergewaltigungen kann sie natürlich ihren Körper nicht verleugnen und kommt jedes Mal zu einem Höhepunkt.
Dann verliebt sie sich in Justin (warum, weiß der Himmel – ich nicht), sieht aber keine Zukunft mit ihm - sie ist bäuerlicher Herkunft und Kurtisanin und er Herzog.

Das Buch ist gut geschrieben und man will wissen, wie es weitergeht.
Allerdings war ich bei den ersten 200 Seiten fast dabei ins Buch zu hüpfen und ihm die Leviten zu lesen – mit anderen Worten, ich habe wirklich innerlich gekocht.

Ich weiß wirklich nicht, wie ich bewerten soll und mach es mal so:
Für den guten und flüssigen Schreibstil: 5 von 5 Punkten
Für die Geschichte: 2,5 von 5 Punkten

:stern
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Beitragvon bacherl » 05.10.2007, 11:56

jenny, schreibe bitte öfter Rezis!!!! :lach

Das Buch subt bei mir schon und ich muss gestehen es reizt mich alleine schon wegen dem schönen Cover (was bin ich doch für ein visuelles Wesen :roll: )

aber ich denke bei einem guten Schreeibstil kann auch eine weniger gute Story ganz nett sein! Ich werde es bald mal lesen und meinen senf dabei tun.
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Re: Rebellische Küsse von Anna Campbell

Beitragvon alekto » 05.10.2007, 12:05

Jenny hat geschrieben:Er vergewaltigt sie mehrmals und glaubt, dass sie sich auf diese Weise in ihn verliebt und bei ihm bleibt :roll:

klingt nach einer ausgesprochen erfolgsversprechenden vorgehensweise! :twisted:
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Beitragvon Jenny » 05.10.2007, 15:07

bacherl hat geschrieben:jenny, schreibe bitte öfter Rezis!!!! :lach

Das Buch subt bei mir schon und ich muss gestehen es reizt mich alleine schon wegen dem schönen Cover (was bin ich doch für ein visuelles Wesen :roll: )

aber ich denke bei einem guten Schreeibstil kann auch eine weniger gute Story ganz nett sein! Ich werde es bald mal lesen und meinen senf dabei tun.


ohje, soooooo schlecht :oops:
Ich weiß ja, dass ich mich schriftlich nicht so ausdrücken kann. Ich bin einfach im mündlichen besser :roll:
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Beitragvon mallory » 05.10.2007, 21:16

Jenny, ich schätze, das war eher ein Kompliment :)
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Beitragvon gini » 05.10.2007, 22:16

das war eindeutig ein kompliment - deine rezi liest sich sehr schön, ist alles drinnen, was wichtig ist - also nicht verstecken!!!! ;)
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Beitragvon Jenny » 05.10.2007, 22:17

Ich danke euch :lol:
Ich bin im Rezi-Schreiben immer etwas unsicher :roll:
Aber wenn ich euch nicht nerve dann probier ich es öfter. Dann werd ich vielleicht auch sicherer ;)
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Beitragvon bacherl » 06.10.2007, 01:43

huch, was habe ich da wieder ausgelöst????

Natürlich war das ein Kompliment. Deine Rezi war wunderbar flüssig zu lesen , es war alles drin und Du hast voll meinen Humor getroffen.

Der Lacher war kein Auslacher, im Gegenteil, ich mußte bei deiner Rezi oft Schmunzeln, weil Du das so schön ausgedrückt hast teilweise!!!!!!

Öfter Rezis schreiben bitte wörtlich nehmen!!!!!Und deinen Stil bitte beibehalten!!!!

By the way, ich finde deine rezi viel besser als so manche von meinen und ich traue mich ja auch immer wieder mal!!!!! :D Muss ja hier jeder seinen beitrag leisten, wa???? ABER ich lerne auch dazu!!!! :cool: :cool:
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Beitragvon sabinett » 08.10.2007, 08:59

Jenny deine Rezi ist super!!! bei mir subt das Buch noch und ich freu mich schon und ja bacherl das cover ist wirklich schön!!
»Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke,
sondern zu meinem Buchhändler«
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Re: Rebellische Küsse von Anna Campbell

Beitragvon erki_nol » 28.10.2007, 09:45

Jenny hat geschrieben:Ich weiß wirklich nicht, wie ich bewerten soll und mach es mal so:
Für den guten und flüssigen Schreibstil: 5 von 5 Punkten
Für die Geschichte: 2,5 von 5 Punkten

Jenny, ich kann deine Bewertung sehr gut nachvollziehen... mir ging's ähnlich mit diesem Buch. :eek: (Und deine Rezension fand ich sehr aussagekräftig, bitte mehr davon!!!) Das nächste Buch von Anna Campbell habe ich mir aber schon mal vorgemerkt (soll im März 2008 erscheinen, wieder eine Enführungsgeschichte?).

Übrigens: Wer noch mehr Meinungen zu "Rebellische Küsse" lesen will, kann in dem Thread hier nachgucken, da wurde schon einiges dazu gesagt.
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Re: Rebellische Küsse von Anna Campbell

Beitragvon Jenny » 28.10.2007, 09:59

erki_nol hat geschrieben:
Jenny hat geschrieben:Ich weiß wirklich nicht, wie ich bewerten soll und mach es mal so:
Für den guten und flüssigen Schreibstil: 5 von 5 Punkten
Für die Geschichte: 2,5 von 5 Punkten

Jenny, ich kann deine Bewertung sehr gut nachvollziehen... mir ging's ähnlich mit diesem Buch. :eek: (Und deine Rezension fand ich sehr aussagekräftig, bitte mehr davon!!!) Das nächste Buch von Anna Campbell habe ich mir aber schon mal vorgemerkt (soll im März 2008 erscheinen, wieder eine Enführungsgeschichte?).

Übrigens: Wer noch mehr Meinungen zu "Rebellische Küsse" lesen will, kann in dem Thread hier nachgucken, da wurde schon einiges dazu gesagt.


Dachte mir schon dass es dir genauso geht ;)
Seltsamerweise habe ich mir das Nachfolgebuch auch schon vorbestellt - ich bin ja mal echt gespannt.
Dass es zu dem Buch schon eine Rezi gegeben hat, hab ich vollkommen übersehen :oops:
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Re: Rebellische Küsse von Anna Campbell

Beitragvon erki_nol » 28.10.2007, 10:04

Jenny hat geschrieben:Dachte mir schon dass es dir genauso geht ;)
Seltsamerweise habe ich mir das Nachfolgebuch auch schon vorbestellt - ich bin ja mal echt gespannt.
Hi, hi, also, schreiben kann sie ja irgendwie schon, die Frau Campbell! :)

Jenny hat geschrieben:Dass es zu dem Buch schon eine Rezi gegeben hat, hab ich vollkommen übersehen :oops:
Nein, nein, das in dem anderen Thread war ja keine "richtige" Rezension, sondern eine Art erster Eindruck/Meinungsaustausch zu dem Buch. Aber da stehen einige ganz interessante Sachen, so dass ich dachte, dass man ruhig mal darauf hinweisen kann. :cool:
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Beitragvon Schnuffi » 18.11.2007, 12:40

Also, ich habe das Buch jetzt auch gelesen und stimme Jenny voll und ganz zu. Es ist flüßig geschrieben und gut zu lesen. Aber die Geschichte fand ich dann doch eher mittelprächtig.
Die Geschichte war für mich nicht wirklich glaubwürdig, aber ich würde trotzdem gerne wissen wie es weitergeht, kann ja nur noch besser werden ;)
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Beitragvon bacherl » 27.04.2008, 11:50

So, ich jetzt auch!!!! Habe es gelesen.

ich würde auch eine Stufenbewertung vornehmen.

1. Stufe der Schreibstil = 5 von 5 Punkten. Sehr flüssig, schöne Wortwahl, spannungsaufbauend, man wird mitgerissen.

2. Stufe die Story: 3 von 5 Punkten - Mittelprächtig
Etwas mulmig war mir vorher wegen der Vergewaltigung aber es war dann doch nicht so wild. Sie war zwar passiv aber man hat ja doch noch mitgekriegt, dass sie eigentlich schon wollte.....Aber alles doch etwas arg dramatisch!

Seine Wandlung war auch ein wenig too much! erst der total abgebrühte, kühle und rationale Kerl und dann am Schluß das totale Weichei....Etwas weniger "Ich liebe Dich und bitte verlass mich nicht" wäre da doch glaubwürdiger gewesen - wieder diese übersteigerte Dramatik halt.

was ich aber mal ganz nett fand war der Aufbau der Geschichte. Sie schlafen erst miteinander und lernen sich dann erst richtig kennen - irgendwie mal was anderes. Und teilweise sehr schöne romantische Ansätze, die leider wieder etwas zu dramatisch ausarten.

ich werde auch definitiv das zweite Buch der Autorin lesen. bei dem Schreibstil werde ich es nicht bereuen und wenn diese übersteigerte Dramatik nicht wäre , fände ich auch diese Geschichte recht nett.
ich bin jedenfalls auf mehr gespannt!
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Beitragvon Anke » 27.04.2008, 13:24

Hier auch noch meine Rezi zum Buch:

Meine Einschätzung

Die reine Not macht aus der ehemaligen Magd Verity Ashton die begehrte Kurtisane Soraya. Sie feiert in der Halbwelt Londons Erfolge und kann sich ihre Liebehaber aussuchen. Obwohl ein unbestimmtes Gefühl sie warnt, erwählt sie schließlich Justin Kinmurrie, den Herzog von Kylmore. Er soll ihr letzter Liebhaber und Geldgeber sein, bevor sie sich, nach einem Jahr als Kylmores Mätresse, aus dem Geschäft zurück zieht.

Justin hat lange äußerst geduldig ausgeharrt, um die unvergleichliche Soraya endlich sein eigen zu nennen. Auch wenn er den Verdacht hegt, seine Mätresse würde nicht in der gleichen befriedigenden Weise in der Beziehung aufgehen, wie er, fühlt er sich ihrer doch vollkommen sicher. Das ändert sich schlagartig, als Soraya aus heiterem Himmel verschwunden ist.

Justin rast vor Wut und Enttäuschung über ihren Betrug und ihr Verschwinden und lässt nichts unversucht um sie zu finden. Als er sie endlich in der Verkleidung einer Witwe wiederfindet, hat er bereits einen Plan. Er entführt sie in die Einsamkeit Schottlands um ihr den Platz an seiner Seite und in seinem Bett erneut schmackhaft zu machen. Aber es ist nicht länger die Mätresse Soraya die er da entführt hat, sondern Verity, mit der er sich auseinander setzen muss.

Ich war skeptisch, ob mir eine Geschichte, wie sie der Klappentext andeutet, gefallen würde. Ein Liebhaber und seine Mätresse, die sich schon so lange in intimen Sinne kennen, verlieben sich schließlich ineinander?
Vielleicht lagen meine Bedenken einfach in der Reihenfolge der Ereignisse? Ich mag die übliche Erzählweise: Das zunächst vorsichtige gegenseitige Abtaxieren der Protagonisten, das langsame Kennenlernen, der erste Kuss, die Verführung und schließlich die körperliche Liebe. Klingt irgendwie althergebracht und ein wenig langweilig? Mh, ja das kann durchaus sein, aber ich kann dazu stehen J.

‚Rebellische Küsse‘ ist im Grunde ein zwei Personenstück. Genau und detailiert werden die Kämpfe und wirren Gefühle, aber auch die Entwicklung und Heilung der Protagonisten erzählt. Obwohl Anna Campbell einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil hat, empfand ich das lange Hadern, der Figuren, mit sich selbst, als etwas anstrengend zu lesen. Schon recht früh im Buch habe ich angefangen bestimmte Stellen, in denen es zum wiederholten Male, um dieselben Gefühle ging, nur noch zu überfliegen.

Ein weiteres Problem hatte ich mit den Protagonisten, vor allem mit dem Helden. Er ist unverschämt, arrogant und blieb mir bis zum letzten Satz einfach unsympathisch. Obwohl die Autorin durchaus einen verständlichen Grund für seine Persönlichkeit und sein Verhalten angibt. Und es steckt auch eine gute Portion wahres Leben in seinem arroganten Benehmen, denn genau so stelle ich mir einen englischen Regency Hochadeligen vor, aber und das ist es ja eigentlich was zählt, ich mag über solch einem Helden nicht in einem Liebesroman lesen.

In die Situation und auch teilweise in die Gefühle der Heldin konnte ich mich ein wenig besser hineinversetzen. Was mich ein wenig gestört hat, war das ständige Huldigen ihrer perfekten Schönheit. Natürlich sollen Heldinnen schön sein, aber deswegen muss ich nicht in jedem zweiten Satz wiederholt darauf hingewiesen werden. Und außerdem finde ich es schwer nachzuvollziehen, wie sie sich in einen solches „Ekelpaket“ überhaupt verlieben kann. Die Begründung, dass er gut im Bett ist reicht mir einfach nicht aus. ;-)

Meine Bewertung gute 3,5er bekommt Anna Campbell vor allem für ihren flüssigen und angenehmen Schreibstil und wenn mir der Inhalt und die Figuren zugesagt hätten, wäre das Buch mit Sicherheit ein Keeper geworden. Und so ist Anna Campbell eine Autorin, die ich auch weiterhin im Auge behalten werde.

Fazit: Eine Geschichte mit Längen und für meinen persönlichen Geschmack unsympathischen Charakteren, aber einer vielversprechenden Autorin.

Bewertung 3,5 von 5 Punkte

Gruß Anke
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Re: Rebellische Küsse von Anna Campbell

Beitragvon Marina G. » 10.08.2013, 21:50

Ich habe das Buch im SUB und schon ein anderes Buch der Autorin gelesen, der Stil gefiel mit recht gut, aber ich hatte Probelme mit der Heldin. Wenn ich nun eure Meinungen lese, wird es mir hier mit den Figuren wahrscheinlich nicht viel besser gehen...
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