Teresa Medeiros - Teuflische Küsse

LIROS, die in der Zeit des Rokoko und Biedermeier in England spielen

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Teresa Medeiros - Teuflische Küsse

Beitragvon leia » 28.08.2008, 12:36

Bild
Teuflische Küsse
Teresa Medeiros
Blanvalet 2002 Taschenbuch


Klappentext
Drei Wochen bleiben der schönen Laura Fairleigh, um Arden House zu erben. Denn laut der verflixten Testamentsklausel ihrer Gönnerin muss sie dazu bis zu ihrem 21. Lebensjahr verheiratet sein. Inbrünstig um ein Wunder betend stolpert Laura eines Tages bei einem Spaziergang über einen höchst attraktiven, ohnmächtigen jungen Mann. Ihr Kuss weckt zwar seine Lebensgeister, nicht aber sein Gedächtnis. Für Laura ist er der perfekte Mann für eine „Schwindel-Ehe“ – anfangs …
Quelle: Blanvalet

Meine Einschätzung
Um ihren Geschwistern und Bediensteten eine sichere Zukunft zu gewährleisten, denkt sich die ansonsten liebe und harmlose Laura einen abenteuerlichen Plan aus. Wenn sie den attraktiven, gedächtnislosen Mann davon überzeugen kann, dass er ihr langjähriger, verwundet aus dem Krieg zurückgekehrter Verlobter ist, dann kann sie die Testamentsklausel erfüllen und erbt Arden House. Sie spinnt eine ausgeklügelte Lügengeschichte, erfindet einen Namen für ihn, bestellt das Aufgebot und verschafft ihm auch noch einen Job, der die Familie zukünftig ernähren soll. „Nicolas“ hat zwar den Verdacht, dass ihn die reizende Laura ihn belügt, lässt sich aber auf ihre Pläne ein. Das kann natürlich nicht gut gehen, oder?
Alle Charaktere sind auf ihre Weise einzigartig und liebenswert, Lotti (Lauras kleine Schwester) liebt Gruselgeschichten und sinnt mörderische Pläne, um ihren zukünftigen Schwager rechtzeitig nach der Hochzeit, aber vor der Hochzeitsnacht aus dem Weg zu räumen. Daneben gibt es noch George (Lauras kleiner Bruder), der versucht, seine Schwester zu beschützen, Cookie, der gute Geist des Hauses, die „Nicolas“ mit seiner vermeintlichen Lieblingsspeise quält, ihr Mann Dower, der Laura zu Not mit der Mistgabel beschützt, Diana, Nicolas Cousine … und jede Menge Katzen.
Teresa Medeiros hat einen wunderschönen, leichten Schreibstil und würzt ihre Geschichten mit jeder Menge Humor. Für mich ist alles dabei, was ein guter Liro braucht: eine sympathische Heldin, ein schöner Mann, romantische Liebesszenen, eine Hochzeit, ein rauschender Ball u.v.m.

Von mir gibt es deshalb:
8 von 10 Punkten
(warum nicht 10? Ich muß mir die Skala doch nach oben offen lassen und 1 Punkt ziehe ich für den blonden Helden ab, ich mag lieber dunkelhaarige ;-))

:stern
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Victoria Wolff – Das weiße Abendkleid

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Beitragvon mantacabrio » 28.08.2008, 14:20

Jep! Ich habe mich bei diesem Buch köstlich amüsiert, wie bei T.Medeiros fast immer. ;)
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Beitragvon alekto » 28.08.2008, 18:58

ich schließ mich da ausnahmsweise mal an! ;) ein richtig gutes buch mit tollen protagonisten und ebenso guten nebendarstellern, das mir richtig spaß gemacht hat und stellenweise zum weinen schön war.
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Beitragvon Serena » 28.08.2008, 20:11

klingt gut, das merke ich mir mal^^
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Beitragvon barbara » 24.08.2009, 21:42

Ich habe das Buch jetzt gelesen und fand es sehr gelungen. Von mir gibt es 5 Punkte von 5. :lol: Jetzt werde ich die skandalöse Lady nochmals lesen, weil man jetzt die Lottie schon viel besser kennt.
LG Barbara
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Beitragvon blackraven » 26.08.2009, 16:11

Ich kann mich da nur anschliesen. :D Das Buch war in 6 Stunden geschaft. :oops:
Bei Tipfehlern und Unverstendlichkeiten fragen sie ihren Duden oder Sprachforscher. Bild
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Re: Teresa Medeiros - Teuflische Küsse

Beitragvon Locke » 29.12.2011, 11:04

Ich fand die Geschichte sehr schön.
Eine Amnesie auch mal als Neuanfang oder Wiederfindung zu betrachten, ist mal was neues.
Und ich musste schmunzeln, weil es doch immer der Prota ist, der sagt :"Du gehörst mir" und diesmal sagt sie ganz unschuldig: "Ich habe dich gefunden, du gehörst mir." :mrgreen:
5 von 5 Punkten
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