Mary Balogh - Wenn die Rosen wieder blühen...

LIROS, die in der Zeit des Rokoko und Biedermeier in England spielen

Moderatoren: mallory, Mondfrau, gini

Mary Balogh - Wenn die Rosen wieder blühen...

Beitragvon patwelli » 11.01.2009, 14:27

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Wenn die Rosen wieder blühen... (Historical Gold)
Mary Balogh
Cora Verlag Hamburg 2000 Taschenbuch 319 Seiten

OT: Tangled, 1994

Inhalt:

Schweren Herzens verabschiedet Lady Cardwell im Februar 1854 ihren Mann Julian und dessen Ziehbruder David, die für England in den Krimkrieg ziehen. Wie gegensätzlich sind die beiden? Julian ist charmant, David dagegen hat den Ruf, bösartig zu sein. Von den dunklen Geheimnissen der beiden ahnt Rebecca nichts. Als zwei Jahre später nur David zurückkehrt und sagt, ihr Mann sei den Heldentod gestorben, ist sie verzweifelt. Obwohl sie Julian noch liebt, heiratet sie David und schenkt ihm einen Sohn. Und sie beginnt, sich nach seiner Zärtlichkeit zu sehnen. Da kehrt der tot geglaubte Julian zurück. Nachdem Rebeccas Ehe mit David annulliert ist, wird sie mit Julian nicht mehr glücklich, denn sie erfährt empört von seiner Treulosigkeit, als ihn ein eifersüchtiger Ehemann bedroht. So sehr sehnt sie sich nun nach David. Doch wird ihr Wunsch jemals in Erfüllung gehen? Quelle: Cora

Meine Meinung:

Ein sehr schöner Liro von Mary Balogh, hier stimmt einfach alles. Es gibt die Dreiecksbeziehung zwischen Rebecca, Julian und David, der Rebecca schon immer geliebt hat. Allerdings war er der geborene Sohn und Julian nur der Ziehsohn, so hat er aus Angst, dass Julian wieder weggeschickt würde fast immer die Konsequenzen auf sich genommen, wenn Julian mal wieder etwas angestellt hatte. Und Julian hat viel angestellt, so bekommt David völlig ohne sein Zutun in einen sehr schlechten Ruf.

So nach und nach stellt sich in dem Buch heraus, was eigentlich wirklich im Krieg passiert ist, ein absolutes Ekelpaket namens Scherer trägt viel dazu bei, ein Mann wie ein Bluthund, wenn er einmal Blut geleckt hat, kann er nicht mehr loslassen. Ich habe mich während des Buches ständig gefragt, ob man nicht eher etwas gegen ihn hätte unternehmen können, David musste ihn ja nicht als Gast dabehalten, als er unerwartet auftaucht.

Als Julian wiederkehrt muss Rebecca natürlich wieder zu ihm zurück, obwohl sie mittlerweile ein Kind von David hat und erkannt hat, wie sehr sie ihn liebt. Auch kommt natürlich so nach und nach heraus, dass David gar kein so schlechter Mensch ist, wie sein Ruf es ihr eigentlich weissmachen wollte.

Mir hat das Buch gut gefallen, das Ende ist schlüssig und jeder kommt zu seinem Recht ;) .


Wieder gibt es von mir 4 von 5 Punkten, die Geschichte ist sehr schön und gut zu lesen, aber auch nichts absolut Herausragendes.

:stern
Zuletzt geändert von patwelli am 28.10.2012, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon mantacabrio » 11.01.2009, 15:23

Ich habe das Buch vor langer Zeit gelesen.
Ich kann mich noch an Inhalt erinnern, habe es auch zu Ende gelesen, aber sehr angetan davon war ich auch nicht. Ist eines der schwächeren von M.Balogh, hat mich nicht sooooo mitgerissen. ;)

Ich würde sogar 3,5 von 5 Punkten geben
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Beitragvon ballaststoff » 11.01.2009, 17:07

mmmhhhh :gruebel
Den habe ich in meinem SUB-Schrank rumflattern. Mich hat ja diese Dreiecksbeziehung ein wenig abgeschreckt es zu lesen :roll:

patwelli könntest du mir vielleicht per PN mehr vom Inhalt wiedergeben? Ich bin mir bei dem Buch sooooo unschlüßig :roll: :oops:
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Beitragvon patwelli » 11.01.2009, 17:13

Eigentlich gibt der Klappentext schon sehr viel wieder - wenn ich dir noch mehr verrate, dann ist die Spannung weg *g*. Ich kann dir nur noch soviel sagen, dass Julian mehr Schein als Sein ist und er ein Held erst ganz am Ende wird.

Und David ist hmmmmmmm.
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Beitragvon Luckydaisy » 11.01.2009, 17:13

da ich ein bekennender balogh-fan bin war ich von dem buch mehr als begeistert obwohl mich die inhaltsangabe anfangs abgeschreckt hat. mb hat es verstanden, die story höchst zufriedenstellend aufzudröseln.

sehr angenehm fand ich auch, daß die heldin keine dumme kleine jungfrau mehr ist sondern schon ein "vorleben" hatte. die beziehung zu ihrem 2. mann entwickelt sich sehr langsam und gefühlvoll (und darauf steh ich einfach).

ich fand den roman wirklich sehr gut und durch den plot hat er sich wohltuend aus dem üblichen einheitsbrei abgesetzt...

von mir bekommt er 5 von 5 punkten
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Beitragvon ballaststoff » 11.01.2009, 17:14

mmmhhhh, der Klappentext gibt schon alles wider? Dann kann das ja nicht sehr viel sein, oder? Empfiehlst du es mir, oder soll ich es noch ein wenig in meinem Schrank verstecken :hihi
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Beitragvon Luckydaisy » 11.01.2009, 17:25

@ballaststoff:
bei mary balogh bin ich hoffnungslos subjektiv und keinesfalls objektiv. wenn du gefühlvolle story´s ausserhalb der "norm" lesen möchtest wo es um emotionen und gefühle geht bist du hier sicherlich richtig...
wenn du wert darauf legst, daß alles klassisch abläuft (heldin ist jungfrau, sofort wilde leidenschaft, ausführliche sexszenen, liebe beruht hauptsächlich auf eldienschaft) solltest du die finger von balogh generell lassen
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Beitragvon ballaststoff » 11.01.2009, 17:32

Daisy du weißt doch auf was ich stehe *rrraarrr* :hihi

Nee, ich mag Balogh eigentlich auch sehr gerne, da sie die Gefühlswelten der Protas wirklich gut in den Leser bringen kann. Nur der Klappentext hat mich so abgeschreckt *hüstel*
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Beitragvon Luckydaisy » 11.01.2009, 17:34

lass dich von dem klappentext nicht kirre machen und auch von dem missglückten titel (der eher nach heimatroman klingt anstatt nach liro).
recht schnell ist klar, wie der hase läuft und du wirst das buch lieben *zauberformel murmel* :D
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Beitragvon ballaststoff » 11.01.2009, 17:37

Okidoki Ausbildungsleiterin ;)
Werde den Quicki zu Ende lesen und dann den Balogh anfangen...
Und gnade dir Gott, wenn er mir nicht gefällt :haue :hihi
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Beitragvon ballaststoff » 15.01.2009, 21:45

@ Daisy -> :haue ... :hihi

Habe ihn gelesen und bin doch schwer hin und her gerissen... :gruebel

Fande die Schreibweise wirklich gut, aber an ihren (z.B.) - Von dir kann ich nicht lassen - kommt es allerdings nicht ran :cry: ABER der Plot war überraschend gut. Stehe eigentlich nicht so auf die Dreierkonstelation :roll: Ich würde ihr für diesen 3,9 Punkte von 5 geben :hihi
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Beitragvon blackraven » 16.01.2009, 12:13

Also ich fand das Buch ganz gut, weil es duch die Dreiecksschache mal was anders ist.
Bei Tipfehlern und Unverstendlichkeiten fragen sie ihren Duden oder Sprachforscher. Bild
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Beitragvon Marina G. » 14.09.2010, 14:38

Also das war mein zweiter Historical Gold, den ich gelesen habe, damals fand ich das Buch ganz ok, aber aus heutiger Sicht finde ich das Buch doch sehr zäh und langweilig...
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