Cordia Byers - Im Banne des schwarzen Engels

historische Liebesromane mit Piraten/innen als Held/innen

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Cordia Byers - Im Banne des schwarzen Engels

Beitragvon Luckydaisy » 02.10.2009, 21:09

Ein mutiger Griff in die Tiefen meines ZUB´s:

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Im Banne des schwarzen Engels.
Cordia Byers
Lübbe 1997 Broschiert 332 Seiten

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Klappentext:
Nach dem Tod ihrer Mutter ist Brianna ihrem Stiefvater Lord Montague ausgeliefert, der dem Teufel ähnlicher ist als einem Heiligen. Als er das Mädchen zu seiner Geliebten machen will, bleibt Brianna nur noch die Flucht. In ihrer Verzweiflung bricht sie zu einem neuen Leben auf den Westindischen Inseln auf. Als ihr Schiff untergeht rettet ihr Captain Roarke O´Connor das Leben. Auf einer idyllischen Insel kommen sich der Freibeuter und die attraktive Engländerin näher - bis die Vergangenheit Brianna einholt...
Quelle: Bastei Lübbe

Meine Einschätzung:
Der Klappentext gibt im großen und ganzen das Buch recht gut wieder, überraschende Irrungen und Wirrungen wird man bei diesem Schmöker nicht erleben.

Ich muss gestehen, daß es für mich eine große Überwindung war, dieses Buch zur Hand zu nehmen. Cordia Byers hat nur 2 Bücher auf Deutsch herausgebracht, das andere Buch hieß "Geliebte Geisel" und ist eines meiner meistgehassten Bücher.

Meine Erwartung an "Black Angel" war also dementsprechend sehr niedrig und ich habe mir nicht wirklich viel erwartet und habe im Geiste schon einen bitterbösen Verriss getippt.

Umso erstaunter war ich, als sich der Roman als doch recht ansehnlicher Piratenschmöker entpuppt hat. Die Heldin hat zwar einen fatalen Hang dazu, sich in die unmöglichsten Situationen zu manövrieren, dennoch ist sie nicht vollends verblödet und man kann durchaus einen gewissen Reifeprozess im Lauf der Geschichte miterleben.

Roarke, der Held, ist natürlich der klassische Freibeuter samt goldenem Ohrring, aber da in jüngster Zeit kaum noch gute Piraten-Storys auf den Markt kommen, hab ich mich gefreut, mit meinem Heldenpaar die Karibik unsicher machen zu können.

Natürlich ist die Geschichte sehr konstruiert und vorhersehbar und spart auch nicht mit tonnenweise Klischees, aber das war ok und hat mich nicht weiter gestört.

Der Schreibstil ist durchaus flüssig, an manchen Stellen zwar etwas schwülstig, aber über die "hot Scenes" kann man ja getrost hinweglesen.

Aufgrund meiner höchst niedrigen Erwartungen kann ich durchaus behaupten, positiv überrascht worden zu sein und vergebe daher
3 von 5 Punkte für einen ordentlichen und soliden Roman ohne große Höhepunkte!!!

:stern
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Beitragvon blackraven » 03.10.2009, 17:43

Also ich find edas Buch nicht so schlech, auch wenn kreftig in die Klischeekiste gegriffen wurde. So kann man ihn gut lesen, wenn man nicht auf eine zu turbolente Handlung wertlegt.
Bei Tipfehlern und Unverstendlichkeiten fragen sie ihren Duden oder Sprachforscher. Bild
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Beitragvon mantacabrio » 03.10.2009, 17:49

Ich habe das Buch seinerzeit irgendwann auch nur noch quergelesen, hat mich überhaupt nich mitgerissen und das andere Werk erst recht nicht.
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