Michelle Beattie - Freibeuterin der Liebe

historische Liebesromane mit Piraten/innen als Held/innen

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Michelle Beattie - Freibeuterin der Liebe

Beitragvon Marina G. » 25.04.2010, 10:44

Michelle Beattie - Freibeuterin der Liebe
Originaltitel:
What a Pirate desires
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag (8. März 2010)

Bild
Freibeuterin der Liebe: Roman
Michelle Beattie
Blanvalet Taschenbuch Verlag 2010-03-08 Taschenbuch 336 Seiten

Klapptext:
Spritzige Dialoge, prickelnde Sinnlichkeit, heiße Leidenschaft!

Verkleidet als gefürchteter Freibeuterkapitän Sam Steele, ist die unerschrockene Samantha auf der Suche nach dem Mörder ihrer Familie. Um ihn zu finden, befreit sie den Piraten Luke Bradley aus dem Gefängnis – doch der unverschämt männliche Luke lässt die furchtlose Freibeuterin schon bald um ihr Herz bangen …
Quelle: Blanvalet

Meine Einschätzung:
Karibischer Ozean, 1656:
Als junges Mädchen musste Samantha mit ansehen wie ihre Familie bei einem Piratenangriff grausam ermordet wurde. Gemeinsam mit dem Maat Joe kann sie dem Alptraum entrinnen. Sie schwört ihre Familie zu rächen!

Fünf Jahre später:
Der grausame und gefürchtete Pirat Sam Steele macht die Ozeane unsicher, keiner ahnt, dass sich hinter dem Namen in Wahrheit eine Frau verbirgt. Sam hat sich den Namen aufgebaut um ihrer Rache näher zu kommen, doch leider kann sie den Schurken, der ihre Familie getötet hat nicht finden. Da erfährt sie, dass der Piraten Luke Bradley, der im Gefängnis sitzt und gehängt werden soll, weiß wo sich ihr Feind aufhält. Waghalsig rettet sie Luke auf dem Gefängnis und macht ihm ein Angebot, dass dem er nicht widerstehen kann: Wenn er ihr hilft Dervish zu finden, will sie ihm zum Dank ihr Schiff überlassen. Denn wenn ihr Feind endlich Tod ist, will sie nicht länger als Pirat durch die Meere segeln.

Luke ist von dieser tapferen Frau von ersten Moment fasziniert und will die stolze Freibeuterinin in seinem Bett haben, doch Sam hat Angst, schon einmal hat sie ein Mann verletzt, warum sollte sie einem Piraten vertrauen? Die beiden ahnen nicht, dass ihr Schicksal verbunden ist und neben Piraten auch andere Feinde nur darauf warten sie aus dem Weg räumen zu können…

Eine wundervolle Piratenromanze, die wirklich hält was sie verspricht: Spannung, Leidenschaft und abenteuerliche Eroberungen. Endlich mal ein Piratenroman, in dem das Setting das ganze Buch lang das Meer ist und nicht ab der Hälfte am Land spielt. Michelle Beattie kann mit ihrem Erstlingswerk auf allen Linien überzeugen. Die Personen wirken lebendig und auch die Nebenpersonen haben faszinierende Geschichten, die die Autorin kurz in die Geschichte einfließen lässt. Besonders packenden waren die spritzigen Dialoge der Helden und die romantische, sich langsam entwickelnde Lovestory. Mir gefiel auch das Ende sehr gut, aber ich will nicht zu viel verraten. Ich werde sicher die weiteren Teile lesen.

Teil 1: Freibeuterin der Liebe
Teil 2: Stürmisches Paradies
Teil 3: Korsar meiner Träume

Bewertung:
5 von 5 Punkten


:stern
Zuletzt geändert von Marina G. am 03.08.2010, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon savannah » 25.04.2010, 21:22

das hört sich gut an :augen

und meine BIB hat das Buch. Hoffentlich bekomme ich das bald.
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Re: Michelle Beattie - Freibeuterin der Liebe

Beitragvon Schatzjägerin » 26.05.2014, 13:13

Das Buch gerade ausgelesen, muss ich auch meinen Senf dazugeben...

Das Buch ließt sich auf jeden Fall sehr gut. Die Helden sind sympatisch. Die Story enthält eben alles, was dabei sein muss. Witz, Abenteuer, Rache, verletzte Gefühle und zu guter Letzt, die "hoffnungslose" Liebe.

:grübel Trotzdem fehlt dieser Geschichte irgendetwas, das für mich das Buch nicht zu einem Keeper macht. Genau kann ich es auch nicht sagen. Vielleicht ist es die Beschreibung des Helden: Er wird am Anfang von der Heldin als genauso groß wie sie beschrieben, mit blonden Haaren, einer Augenklappe und Schnurrbart. Im Laufe der Geschichte erfährt man, dass er nicht nur blind auf diesem Auge ist, sondern ihm der komplette Augapfel fehlt. :schreckgirl Und als Samantha auf ihren Widersacher stößt, denkt sie sich, dass sie ihn als großen, imposanten, furchteinflößenden Mann in Erinnerung hat, aber er sei ja nur genauso groß wie Luke. Hmmmm, irgendwie wertet das den Helden ab.
Vielleicht liegt es auch an der mangelhaften Beschreibung, die die Autoren Samanthas Kleidung gegeben hat. Versteht mich nicht falsch, ich HASSE ellenlange Beschreibungen von Kleidern oder Wohnungseinrichtungen in Romanen. Aber am Anfang hat Sam ein Kleid an, als sie Luke aus dem Gefängnis holt, als Tarnung einer Dirne. Auf dem Schiff zieht sie sich ein anderes Kleid an, dabei habe ich sie mir als Piratenkapitän in Hosen vorgestellt. Ganz am Schluss zieht sie sich plötzlich ihre Piratenkleidung (bestehend aus Hose und Hemd) aus und schlüpft wieder in ein Kleid. Häh? Also hatte sie doch Männerkleidung an, oder wie soll ich das verstehen? Das hab ich mir irgendwie nicht bildlich vorstellen können.

Das sind eigentlich nur Kleinigkeiten, aber irgendwie hatten sie gestört. Aber man sollte sich nicht davon abhalten lassen, diesen Liro zu lesen. Denn alleine durch den Witz mit dem Papagei und dem ganzen Wesen dieses Helden ist es lesenswert. Aber für mich reicht wohl einmal aus.

:) :) :) ... und vielleicht noch einen halben :)
Schatzjägerin
Schaut sich noch um......
 
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