Karen Robards - Freibeuter des Herzens
Klappentext
Lady Catherine hat ihr Glück gefunden: zusammen mit dem ungestümen Piraten Jonathan Hale lebt sie auf einer Plantage in den amerikanischen Südstaaten. Erst als sie ihre Eltern in England besucht, wendet sich ihr Schicksal. Ihre Ehe mit Jonathan ist ungültig, und ihr Mann wurde in den Kerker geworfen und zum Tode verurteilt. Es gibt nur eine Rettung für ihn: Sie muss ihm entsagen und den ungeliebten Lord Stanhope heiraten.
Quelle Wilhelm Heyne Verlag GmbH
Meine Bewertung
Lady Catherine ist noch sehr jung - gerade mal 19 Jahre alt. Jon fast doppelt so alt. Aber sie lieben sich abgöttisch. Nachdem Catherine mit dem gemeinsamen Kind nach England gereist ist und dort erfährt, dass ihre Ehe nicht rechtsgültig geschlossen wurde, überschlagen sich die Ereignisse, in Folge dessen Jon wieder im Gefängnis landet. Um ihn zu retten heiratet sie ihren Cousin Lord Stanhope. Daraufhin wird Jon nicht gehängt, sondern soll deportiert werden. Bei einer Meuterei gelingt es Jon, das Schiff zu übernehmen und Catherine auf ihrer Hochzeitsreise mit Stanhope zu entführen. Catherine zuerst noch glücklich, merkt schnell, dass Jon ihr nicht so schnell verzeihen wird...
Der Plot dieses Buches hat mir sehr gut gefallen und ich musste es unbedingt haben. Mit Begeisterung habe ich angefangen zu lesen und die ersten 100 Seiten war ich auch wirklich angetan von diesem Buch. Was danach folgte war allerdings ein ziemliches auf und ab. Karen Robards als Autorin mag ich grundsätzlich, auch ihren Schreibstil.
Die Charaktere hat sie wirklich gut gezeichnet und ich war von Catherine und Jon sehr angetan - Anfangs. Was nach der Entführung Catherines folgte hat mich doch hin und wieder zweifeln lassen, ob ich das Buch zu Ende lesen sollte. Von dort ab, war es fast nur noch eine Aneinanderreihung von Demütigungen, Vergewaltigungen, Misshandlungen usw. Grundsätzlich habe ich kein Problem, wenn der Held mal etwas rücksichtslos ist, aber das war schon heftig. O-Ton der Heldin, das werde ich ihm nie verziehen, niemals. Das zog sich dann über 200 Seiten hin. Hin und wieder hatte der Held dann ein schlechtes Gewissen, aber das hielt sich in Grenzen. Und ich dachte immer nur. Oh Mädel, warum schickst du den nicht in die Wüste. Natürlich gab es dann nach einigem hin und her doch noch ein Happy End. Aber für mich war es kein wirklich schönes
Meine Punkte
Also für die ersten 100 Seiten würde ich 4 bis 5 Punkte geben. Für den Rest maximal 2 Punkte.
Liebe Grüße
Steffi