Eva Völler - Zeitenzauber : Die magische Gondel
Zeitenzauber: Die magische Gondel
Eva Völler
Bastei Lübbe (Baumhaus) Gebundene Ausgabe 336 Seiten
Kurzbeschreibung von Amazon
Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen ═ und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen ...
weiterführende Inhaltsangabe
Als sie erwacht findet sie sich in Venedig im Jahre 1499 wider. Der gut aussehende, geheimnisvolle junge Mann kann sie aber erst wieder in Jahr bringen wenn sie ihre Mission erfüllt hat.
Meine Meinung
Eva Völler hat einen flüssig zu lesenden Schreibstil. Sie schafft es mit einfachen Worten, die Stadt Venedig im Jahre 1499 zum Leben zu erwecken und ich fühlte mich als wäre ich ein Teil davon. Ich ekelte mich mit Anna und rümpfte die Nase, als sie die hygienischen Zustände erdulden musste oder die Sanitären Einrichtungen beschrieb die sie benutzen musste/sollte. Auch ich musste mich an die Lebensbedingungen dieses Jahr anpassen, so bildhaft waren die Beschreibung der Orte und Lebensgewohnheiten der Bürger von Venedig. Die auch Ihr schillernde und romantische Seiten hat.
Einige Charaktere blieben auch bis zum Ende recht blass, doch trotzdem waren sie mit Herz und Seele ausgestattet und so sympathisch, dass ich auch diese ins Herz schloss.
Ich hoffe dass Fortsetzungen folgen werden, in denen mir hoffentlich auch da wieder Figuren aus dem 1. Teil begegnen.
Allerdings hab ich auch einen Kritikpunkt. Mir gefielen die vielen Anspielungen zu verschieden Filmen, Serien oder Büchern nicht. Auch wenn diese vielleicht zeigen sollen, das Anna ein ganz normaler Teenager sein soll, wie du und ich und diese wundervolle Zeitreise jeden passieren könnte, fand ich die Anspielungen einfach nur nervig und es schmückte das Buch mit falschen Federn.
Fazit
Ein schöner Zeitreise-Serienauftakt, mit sympathischen Charakteren in einer geschichtlich gut beschrieben Kulisse Venedigs.
9 von 10 Punkten