Lara Steel - Wintermond
Inhalt:„Ein Bild kann alles verändern!“- Davon ist Beth Fitzgerald, die junge Inhaberin eines kleinen Antiquitätengeschäftes in Dublin, überzeugt. Seit Jahren verkauft sie dort Bilder, die sie zuvor liebevoll restauriert.
Als sie an einem eisigen Dezembermorgen auf dem Blackrock Market ein Ölgemälde aus dem frühen 16. Jahrhundert entdeckt, ist sie sicher, dieses eine Bild endlich gefunden zu haben.
Wenig später befindet es sich in ihrer Werkstatt und die darauf abgebildete Winterszene, in der sich ein Mann im Kilt durch einen Schneesturm kämpft, beginnt für sie endgültig geheimnisvolle Realität zu werden, als ebendieser plötzlich leibhaftig vor ihr steht.
Antiquiert stellt er sich als Master Gideon Steward vor und kann Beth überraschenderweise schnell davon überzeugen, dass er kein Hirngespinst ist und sich im Kampf gegen eine dämonische Macht befindet, die ihn bereits seit Jahrhunderten verfolgt.
So unglaublich und verwirrend das Alles für Beth auch sein mag, so entschlossen ist sie doch Gideon, der eine fast magische Anziehungskraft auf sie ausübt, nicht alleine gegen sein Schicksal ankämpfen zu lassen.
Allerdings hat Beth noch keine Vorstellung davon, worauf sie sich da wirklich eingelassen hat...
Quelle: AmazonMeine Einschätzung:Angelockt durch das verträumte Cover habe ich mir Wintermond auf meinen Kindle geladen, doch der Romaninhalt toppt das Titelbild um einiges.
Beth und Gideon sind absolute Gegensätze, was bei einer emanzipierten Frau aus der heutigen Zeit und einem männlichen Gegenpart, der über 500 Jahre aus der Vergangenheit katapultiert wird, nicht weiter verwunderlich ist. Die beiden Protagonisten und alle anderen Mitwirkenden sind so detailgenau beschrieben, da läuft das Kopfkino auf Hochtouren.
Der Spannungsbogen erreicht schon bald eine Höhe, wo die Seiten nur so dahin fliegen.
Der Mysterie- und Romantik-Anteil halten sich die Waage, gewürzt wird alles mit einem kräftigen Schuss Erotik und Humor.
Allein beim Ende bin ich nicht schlüssig, ob noch eine Fortsetzung folgt oder die letzte Quintessenz offen bleibt.
Das tut allerdings der Bewertung keinen Abbruch, da genügend Puffer vorhanden ist, bevor etwas vom fünften Stern abgezogen werden sollte.
Fazit: Wer also die Mischung aus den genannten Fakten mag, der sollte unbedingt bei diesem flüssig geschriebenen Pageturner zugreifen.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen