Der goldene Reif von Hildegard Burri-Bayer

Eine Reise durch Zeit und Raum im Liebesroman

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Der goldene Reif von Hildegard Burri-Bayer

Beitragvon Loewenzahn » 13.05.2006, 14:48

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Der goldene Reif.
Hildegard Burri-Bayer und Hildegard Burri- Bayer
Droemer/Knaur 2005-03-01 Taschenbuch 356 Seiten


Meine Meinung:

Die Liebesgeschichte ist für meinen Geschmack nicht verwickelt genug. Sie sehen sich und lieben sich. Zack, Ende, kein Auf und Ab, keine Zweifel u.ä.

Vom Aufbau her ist die Geschichte ähnlich wie "Die Sternenscheibe". Auch hier reist eine Frau mit zwei Freunden in die Vergangenheit, von denen einer treu zu ihr steht und der andere Gelüste auf Reichtum hat.

Daß man im 1. Jahrh. schon Scheren kannte halte ich für ein Gerücht.

Ingesamt ist der Roman nicht schlecht, allerdings sollte man Interesse an der sehr alten Zeit haben. Bei mir hapert's da immer ein bißchen, wenn es älter als das 14./15.Jahrhundert ist.

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Beitragvon Gipsy » 15.05.2006, 14:33

Hallo Loewenzahn,

jetzt hab ich die Rezi gefunden ;) Dieses plötzliche Verlieben mag ich an und für sich auch nicht so gerne, aber irgendwie ist es ja auch romantisch. Bei "Die Geliebte des Raben" z.B. hat's mich nicht gestört. Wenn es keine inneren Konflikte (sprich zwischen den Liebenden) gibt, sollte es halt äußere Konflikte geben, die dem Paar den Weg ins Happy End etwas schwerer machen.

Mich stört die Zeit auch etwas, normalerweise lese ich nichts, das vor 1066 spielt, aber es gibt immer wieder Ausnahmen. Wenn einen eine Geschichte wirklich mitreißt, ist es mir egal, zu welcher Zeit sie spielt.

Lg,

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Beitragvon Astrid » 05.10.2007, 22:30

Ich habe dieses Buch gestern gelesen und muss sagen: ich bin enttäuscht!

Die Liebesgeschichte ist plumt, die Charaktere sind plump dargestellt, die Lösungen sind oft so einfach (man fange mitten im Winter Wildkatzen, zähme diese und deren Junge, die mitten im Winter geboren werden und setze diese auf Mäuse an, die die Kornkammern plündern... bitte? Alles wärend etwa eines Monats im Winter? Nach einem Monat sind die Jungen, die um diese Zeit gar nicht geboren werden, gerade entwöhnt...), eine Frau in Hosen und mit Rucksack kaum schief angesehen sondern fast auf der Stelle akzeptiert, andere Kleidunge bekommt sie erst später. Freunde, die zuvor an die Zeitreise der Mutter geglaubt haben, können ihre eigene Zeitreise nicht fassen, der geldgierige, egoistische Charakter des einen Freundes kommt immer wieder zu Sprache, aber die Freunde merken davon nichts, denen ist es egal, wie er sich aufführt...

Ich wundere mich, dass ich dieses Buch überhaupt durchgelesen habe.

Achso, und der Klappentext stimmt auch nicht. Da steht was vom römischen Feldherrn, der Angebetete ist aber Caledonier, also Hochlandschotte, vielmehr sind die Römer die Gegner.

Zum Stichwort Schere: Laut Wikipedia gibt es Bügelscheren schon seint ca 500 v. Chr., Gelenkscheren, wie wir sie heute kennen, seit ca 300 v. Chr, also das ist ausnahmsweise kein Anachronismus.

Meine Wertung: 1,5 von 5, weil die Story an sich nicht schlecht ist. Mehr Verwicklungen und Tiefe und etwa 200 Seiten mehr hätten der Geschichte gut getan.
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Beitragvon Wildfee » 06.10.2007, 09:53

Wenn ich sowas lese, sträuben sich mir die Nackenhaare.
Meiner Meinung nach sind die Romane nur wegen des Sternenscheibenfundes von Nebra geschrieben worden, bzw. in Auftrag gegeben worden. Da hat der Verlag auf die Schnelle versucht auf einen kurzzeitigen Hype aufzuspringen.
Hohlbein ist ja in die selbe Schiene gesprungen, ebenso wie Hillebrand. Die beiden haben aber wenigstens mehr Seiten zu Papier gebracht, wo bei Hillebrand einen Tick besser recherchiert haben soll.

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Die Tochter der Himmelsscheibe 1
Wolfgang Hohlbein
Piper 2005-03 Gebundene Ausgabe 940 Seiten


und der Vorgänger(?) zu Der goldene Reif:
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Die Sternenscheibe.
Hildegard Burri-Bayer und Hildegard Burri- Bayer
Droemer/Knaur 2004-08 Taschenbuch 382 Seiten

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Der Herrscher der Zeit.
Marc Hillefeld
Heyne 2005-03 Taschenbuch 574 Seiten
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Beitragvon Selters » 06.10.2007, 11:58

Wildfee hat geschrieben:in Auftrag gegeben worden.


Och, würde ich auch nicht ablehnen. ;)

Aber ich glaube ja eher, dass die Autoren einfach nur froh waren, ein frisches Thema gefunden zu haben. Na gut, frisch ists jetzt nicht mehr.
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Beitragvon Wildfee » 06.10.2007, 16:37

;) Ich bin mir aber ziemlich sicher, das du das besser hinbekommen hättest ;)
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