Carrie MacAlistair - Die Rache des Highlanders

Eine Reise durch Zeit und Raum im Liebesroman

Moderatoren: mallory, Mondfrau, gini

Carrie MacAlistair - Die Rache des Highlanders

Beitragvon SchneeMcKettrick » 16.06.2008, 22:10

Bild
Die Rache des Highlanders
Carrie Macalistair
2008 Gebundene Ausgabe 340 Seiten

Die Rache des Highlanders
Carrie MacAlistair
Weltbild- Verlag Juni 08

Inhalt:
Nach der Geburt ihres zweiten Kindes im Jahr 1733 wird Joan schwer krank und muss zurück ins 21. Jahrhundert reisen, um sich behandeln zu lassen. Ewan muss sich in der Zwischenzeit gegen die Anschläge seines Erzfeindes Robert Milford wehren. Wird es für Joan und Ewan je wieder ein gemeinsames Glück geben?
(Quelle: http://www.weltbild.de)

Meine Meinung:
"Die Rache des Highlanders" ist der letzte Teil der Highlandsaga von Carrie MacAlistair, und nicht nur ich war gespannt darauf, wie der Autorin der Abschluss gelingen wird.
Kommen wir zunächst zu den sehr positiven Elementen dieses Romans:
Die Protagonisten sind wie gewohnt liebenswert und bleiben sich stets treu in ihren Ansichten. Besonders Ewans Vater hat sich sehr zum positiven gewandelt und konnte mich mit seiner Reaktion auf die Enthüllung eines Geheimnisses überraschen.
Der Schreibstil der Autorin hat sich meiner Meinung nach in diesem Band mal wieder steigern können. Die Geschichte liest sich noch flüssiger und runder als in den vorherigen Bänden.
Etwas entäuscht war ich vom Ende des Buches. Einige Fragen sind für mich noch nicht zufriedenstellend geklärt. Ein Epilog, der das Leben in 15 Jahren zeigt, wäre vielleicht eine schöne Lösung gewesen.
Weiterhin gestört hat mich, dass Joan viel zu leicht nach Schottland zurückkehren konnte. Es wäre vielleicht spannend gewesen, wenn sie zunächst durch die Zeit geirrt wäre oder eine Aufgabe hätte lösen müssen.
Insgesamt hatte ich aber viel Spaß mit dem Buch und freue mich auf weitere Projekte der Autorin!

Bewertung:
7,5 von 10 Punkten

:stern
Bild
Schokolade ist Gottes Entschuldigung für Rosenkohl
Benutzeravatar
SchneeMcKettrick
Spießige Prinzessin mit Krönchen/Admin
 
Beiträge: 23933
Registriert: 28.03.2006, 18:56
Wohnort: ..hinter den Bergen bei den 7 Zwergen

Beitragvon Haithabu » 17.06.2008, 06:46

Endlich ist es ja da. Jetzt hab ich so lange gewartet. Da kam gestern die Post mit dem neuen Weltbildkatalog an :lol: und schwups schon hab ich mir das Buch bestellt. Jetzt warte ich sehnsüchtig und hoffe die Post braucht nicht zu lange. Die anderen 3 Bände habe ich ja regelrecht verschlungen.
BildBild
Benutzeravatar
Haithabu
wohnt hier
 
Beiträge: 959
Registriert: 16.01.2008, 09:18
Wohnort: Nähe KL

Beitragvon Sanozscha » 17.06.2008, 18:39

Ja das Ende hätte etwas ausführlicher sein können aber an sonsten war es mal wieder ein richtig gutes Buch(was auch niemand andes erwartet hätte,nach den ersten 3 Bänden :D )
Sanozscha
fühlt sich schon wohl
 
Beiträge: 492
Registriert: 24.05.2008, 13:23
Wohnort: Remshalden

Beitragvon C.MacAlistair » 27.06.2008, 23:47

Okay Ladies, beim nächsten Buch werde ich das Ende so ausführlich schreiben, dass ihr gelangweilt gähnen werdet :lol:
Ein Buch schreiben ist wie eine Schwangerschaft. Wenn es fertig ist, freut man sich und ist gleichzeitig traurig, weil man es von nun an mit Anderen teilen muss
Benutzeravatar
C.MacAlistair
fühlt sich schon wohl
 
Beiträge: 100
Registriert: 22.06.2008, 15:35
Wohnort: Braunschweig

Beitragvon C.MacAlistair » 27.06.2008, 23:48

Nanu, jetzt ist der Eintrag, bei dem ein paar Worte fehlten, auch erschienen :oops:
Ein Buch schreiben ist wie eine Schwangerschaft. Wenn es fertig ist, freut man sich und ist gleichzeitig traurig, weil man es von nun an mit Anderen teilen muss
Benutzeravatar
C.MacAlistair
fühlt sich schon wohl
 
Beiträge: 100
Registriert: 22.06.2008, 15:35
Wohnort: Braunschweig

Re: Die Rache des Highlanders von Carrie MacAlistair

Beitragvon Selters » 02.08.2008, 10:38

Schneewittchen hat geschrieben:Die Protagonisten sind wie gewohnt liebenswert und bleiben sich stets treu in ihren Ansichten. Besonders Ewans Vater hat sich sehr zum positiven gewandelt und konnte mich mit seiner Reaktion auf die Enthüllung eines Geheimnisses überraschen.
Der Schreibstil der Autorin hat sich meiner Meinung nach in diesem Band mal wieder steigern können. Die Geschichte liest sich noch flüssiger und runder als in den vorherigen Bänden.


Dem stimm ich zu. Für mich war auch das Ende rund. Wie man das Culloden-Problem löst, war ja so die denkbar einzige Möglichkeit. Nur ganz so überraschend fand ich die Reaktion vom Laird nicht, Schlimmes hab ich ihm nicht zugetraut, daher hab ich immer gegrinst, wenn immer wieder ängstlich spekuliert wurde, was er wohl tun wird :D

Da verbargen sich dann auch einige Wiederholungen. Auch am Anfang die vielen Erwähnungen von früheren Geschehnissen, das hätts für mich nicht so ausgiebig gebraucht - naja, bei drei Bänden kommt halt auch was zusammen. Insgesamt aber sehr unterhaltsam, wobei ich den dritten Band am meisten mochte, da musste Ewan halt so richtig schön ran. Dafür gabs hier mal wieder mehr von Joan zu sehen.

Aber an einer Stelle hätt ich ihr ja am liebsten eine geschallert :lol:

Als sie "das verdammte Krankenhaus" gesagt hat. Ein BISSCHEN mehr Demut gegenüber den Leuten, die sie gerettet haben, hätte ihr gut zu Gesicht gestanden. Bescheuerte Zukunft, aber zum Überleben gut genug, wa?:motz
Selters
fühlt sich schon wohl
 
Beiträge: 184
Registriert: 28.12.2006, 23:30

Beitragvon C.MacAlistair » 03.08.2008, 17:27

Liebe Sabine, da ich Joan so konstruiert habe, wie ich selber denken und handeln würde, darfst du mir gern bei Gelegenheit eine schallern :lach
Ein Buch schreiben ist wie eine Schwangerschaft. Wenn es fertig ist, freut man sich und ist gleichzeitig traurig, weil man es von nun an mit Anderen teilen muss
Benutzeravatar
C.MacAlistair
fühlt sich schon wohl
 
Beiträge: 100
Registriert: 22.06.2008, 15:35
Wohnort: Braunschweig

Beitragvon Wildfee » 03.08.2008, 19:03

C.MacAlistair hat geschrieben:Liebe Sabine, da ich Joan so konstruiert habe, wie ich selber denken und handeln würde, darfst du mir gern bei Gelegenheit eine schallern :lach


:mrgreen:

Dazu aber mal ne generelle Frage: Widerspricht es nicht einer Schreibregel, die handelnde Person so zu charakterisieren wie sich selbst?
Ich dachte bisher, das das ein NoGo ist :?:
Sollte man beim Erstellen eines Charakters nicht darauf achten, nicht zuviel von sich selbst hineinzupacken?

Ich hab das so zumindest mal bei nem Autorengespräch aufgeschnappt...oder liege ich komplett falsch?
Copyright Avatar 1996 by Mark Ivan Cole - All Rights Reserved - Used by Permission
Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
Benutzeravatar
Wildfee
Palastwache/Moderatorin/Mitbegründer
 
Beiträge: 16179
Registriert: 29.03.2006, 09:26

Beitragvon Selters » 03.08.2008, 19:35

Von so einer Regel hab ich noch nie gehört. Was soll denn dagegen sprechen?

Ich finde ja, das gehört zu einer Hauptfigur, dass man ihr auch mal eine kleben möchte. *g*

Carrie, ich behalts im Hinterkopf :lol:
Selters
fühlt sich schon wohl
 
Beiträge: 184
Registriert: 28.12.2006, 23:30

Beitragvon C.MacAlistair » 03.08.2008, 23:32

Hm, so eine Regelung kenne ich auch nicht :shock:

@Selters: Kannst aber auch gerne vergessen, mir eine zu kleben. Wäre gar nicht traurig darüber :mrgreen:
Ein Buch schreiben ist wie eine Schwangerschaft. Wenn es fertig ist, freut man sich und ist gleichzeitig traurig, weil man es von nun an mit Anderen teilen muss
Benutzeravatar
C.MacAlistair
fühlt sich schon wohl
 
Beiträge: 100
Registriert: 22.06.2008, 15:35
Wohnort: Braunschweig

Beitragvon Selters » 04.08.2008, 18:59

Schaumermal :D

Vielleicht läuft man ja Gefahr, distanzlos und vor allem zu viel von sich reinzupacken, und das kann dann bei einer erdachten Figur (die ja zwangsläufig immer grober geschnitten ist als eine wirkliche) unstimmig wirken. Könnte mir jedenfalls vorstellen, dass das gemeint ist.
Selters
fühlt sich schon wohl
 
Beiträge: 184
Registriert: 28.12.2006, 23:30

Beitragvon C.MacAlistair » 04.08.2008, 19:36

Ja, das denke ich auch. Wobei ich natürlich betonen möchte, dass ich selbst weder Medienassistentin noch 28 Jahre jung bin :D Vielleicht ist trotzdem etwas zu viel von meinem eigenen Charakter eingeflossen, was wohl daher kommt, weil ich mich fragte, wie ich reagieren würde, wenn ich feststellen würde, dass ich mich plötzlich in einem anderen Jahrhundert befände. Im weiteren Verlauf der Geschichte handelte Joan dann ganz automatisch wie ich selbst :oops:
Ein Buch schreiben ist wie eine Schwangerschaft. Wenn es fertig ist, freut man sich und ist gleichzeitig traurig, weil man es von nun an mit Anderen teilen muss
Benutzeravatar
C.MacAlistair
fühlt sich schon wohl
 
Beiträge: 100
Registriert: 22.06.2008, 15:35
Wohnort: Braunschweig

Beitragvon DG7NCA / CAROLA » 07.08.2008, 20:55

Hallo,

ich finde es gut sich selbst in einer Figur einzubringen. Fast alle Leser/innen kennen den/die Aotor/in doch gar nicht, und können somit nicht beurteilen was authentisch und was Fiktion ist.

Ich für mich jedenfalls habe auch schon mal in einem anderen Forum (Buchcouch) darüber geschrieben das eine Zeitreise für mich (außer einer Raumschiffstour) das NonPlusUltra wäre.

Aber wie würde den ich auf eine jetzt auf gleich Zeitreise reagieren? Was würde ich in Joans Lage tun? Und all diese Fragen hab ich mir auch gestellt. Manchmal würde ich genauso reagieren und dann aber auch wieder komplett anders. Aber ganu das ist es was mich fasziniert, die Sicht eines anderen, in diesem Fall Hauptfigur oder Autorin.


Mir liegt als Figur ja eher Màiri, die hätte ich ausbaufähig gehalten

Gruß Carola
Bild
Benutzeravatar
DG7NCA / CAROLA
Jungfräuliches Burgfräulein
 
Beiträge: 26611
Registriert: 17.06.2008, 13:02
Wohnort: near NBG

Beitragvon C.MacAlistair » 08.08.2008, 20:03

Auch den Charakter von Màiri gibt es wirklich, ich habe ihn einer lieben Freundin "geklaut", war aber so anständig, sie vorher um Erlaubnis zu bitten :angel
Ein Buch schreiben ist wie eine Schwangerschaft. Wenn es fertig ist, freut man sich und ist gleichzeitig traurig, weil man es von nun an mit Anderen teilen muss
Benutzeravatar
C.MacAlistair
fühlt sich schon wohl
 
Beiträge: 100
Registriert: 22.06.2008, 15:35
Wohnort: Braunschweig

Beitragvon Schattentaenzerin » 08.04.2009, 13:43

Ich stimme Schnee und voll und ganz zu. Die Charaktere sind gewohnt liebenswert und machen es leicht sich ins Buch einzufinden.
BEsonders Ewans Vater mauserte sich in diesem Band zu einem meiner Lieblingen

Am Ende hab ich nur noch traurig aufseufzen können, weil die Geschichte vorbei war. ZWar fand ich auch den Endkampf etwas zu unspektakulär und ein Epilog wär schön gewesen, aber toll ist das Buch alle mal. :)

4 von 5 Punkte und die Hoffnung, das Carrie bald ein neues Buch veröffentlicht. :mrgreen:
Benutzeravatar
Schattentaenzerin
geht den Weg zum Schafott
 
Beiträge: 6605
Registriert: 20.05.2007, 21:15
Wohnort: Schwerin


Zurück zu Zeitreise

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast