Die VerbannungJulianne Lee
Heyne 2002 TaschenbuchInhalt:Der Amerikaner schottischer Abstammung, Dylan Metheson, wurde durch einen Zauber in das Schottland des frühen 18. Jahrhunderts zurückversetzt, um seine Vorfahren im Kampf gegen die gewalttätigen Engländer zu unterstützen. Er sucht in Edinburgh seine große Liebe Cait und seinen Sohn Ciaran. Cait ist mit dem brutalen Ramsey verheiratet worden und kann sich nach den Gesetzen des Landes nicht scheiden lassen. Selbst wenn Ramsey etwas zustoßen sollte - als Vorgelfreier kann Dylan die Mutter seiner Sohnes nicht heiraten. Als die Ereignisse sich überstürzen und Dylans Sohn durch die Engländer in große Gefahr gerät, entdeckt Dylans Freundin Cody im heutigen Tennessee ein wichtiges Dokument. Jetzt muss sich die schottische Fee Sinann, in allen Zeiten zu Hause, etwas einfallen lassen.
[Quelle: Klappentext]
Meine Meinung:Zuerst einmal...ich habe dieses Buch wirklich gerne gelesen. Die Autorin hat einen sehr schönen kurzweiligen Erzählstil. Das Buch läßt sich flüssig durchlesen. Der Hauptprotagonist und die Elfe sind schon sehr gut ausgearbeitet, so dass man meint diese doch gut kennengelernt zu haben. Leider verblassen alle anderen Personen um diese beiden herum. Sogar seine geliebte Frau Cait wird irgendwie zur Randerscheinung.
In diesem Band stirbt Cait und es hat mich nicht zu Tränen gerührt, was wirklich ungewöhnlich ist.Dieses Buch ist nicht tiefgründig. Weder die Historie wird richtig herausgearbeitet noch die persönlichen Beziehungen von Dylan. Das ist eigentlich sehr schade. Ich finde aus der Grundidee hätte man so viel mehr herausholen können. Ich habe auch die Gabaldon-Reihe gelesen in der es zuweilen doch schon recht nervte die Historie in allen Einzelheiten geschildert zu bekommen. Das was in diesen Büchern zu viel war ist in diesem definitiv zu wenig. Dennoch war das Buch nicht langweilig und man konnte sich beim Lesen prima entspannen. Und ich bin wirklich interessiert daran wie es in dem nächsten Band weiter geht !
Meine Bewertung:4 von 5 Punkten