Lucys wunderbares Liebesleben in 10 1/2 Kapiteln v. D.Wright

Eine Reise durch Zeit und Raum im Liebesroman

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Lucys wunderbares Liebesleben in 10 1/2 Kapiteln v. D.Wright

Beitragvon SchneeMcKettrick » 04.01.2009, 10:34

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Lucys wunderbares Liebesleben in 10 1/2 Kapiteln
Deborah Wright
Goldmann 2009-01-01 Broschiert 504 Seiten


Klappentext:
Statt Schäfchen zu zählen, überlegt sich Lucy viel lieber, mit welchem Mann sie gerne mal eine Nacht verbringen würde. Mit George Clooney? Casanova? Oder mit Anthony, ihrem Freund? Keine Frage: Ein echter romantischer Held, wie es ihn früher gab, wäre schon verführerisch. Moderne Männer hält Lucy für langweilig und leidenschaftslos. Als sie auf wundersame Weise in den Besitz einer Zeitmaschine gelangt, zögert sie nicht lange: ein Rendezvous in der Vergangenheit wartet!
Quelle: Goldmann

Meine Meinung:
Zeitreise mit Chick lit vermischt findet man nur sehr selten auf den deutschen Buchmarkt. Umso erfreuter war ich „Lucys wunderbares Liebesleben in 10 ½ Kapiteln“ in den Händen zu halten.
Lucy, die etwas unzufrieden mit ihren Leben ist, stößt in diesem Roman auf eine Zeitreisemaschine und probiert sie skeptisch aus. Als ihr Versuch gelingt, sieht sie nun ihre Chance gekommen, dem Alltag zu entfliehen. Dabei verschlägt es sie z.b nach England im Jahre 1813 und trifft dort u.a auf Lord Bryon (Dichter), John Murray (Verleger z.B von Jane Austen) und John Keats (Dichter). Aber nicht nur England steht auf ihrer Liste, auch Mailand steht wegen dem Maler Leonardo da Vinci hat es ihr angetan. Im alten Rom trifft sie auf Ovid und auch Al Capone im Jahr 1920 lässt sie nicht aus.

Doch all das Umherreisen in den Zeiten nützt ihr in der Gegenwart nichts, denn Anthony, ihr Freund/Exfreund/bester Freund spukt ihr immer wieder im Kopf herum und lässt Lucy zu der Frage kommen, ob ihre Beziehungsangst wirklich unüberwindbar ist?

Die Zeitreiseelemente sind nicht realistisch und deutlich überzogen, aber es ist herrlich komisch was Lucy alles erlebt und wie die berühmten Persönlichkeiten der Geschichte dargestellt werden. Besonders mit Lord Byron werden die Leser ihren Spaß haben.
Neben dem Humor gewinnt auch die Liebe einen hohen Stellenwert, es ist interessant zu beobachten wie Lucy und Anthony zu sich finden müssen und dabei sämtliche Hürden umschiffen.

Wer einen vielfältigen und lustigen Zeitreiseroman mit liebenswerten Protagonisten genießen möchte, sollte bei diesem Buch unbedingt zugreifen. Die Autorin hat einfach alles goldrichtig gemacht und bietet Spannung, Spaß und Romantik auf 500 Seiten!

Bewertung:
10 von 10 Punkten

:stern
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SchneeMcKettrick
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Beitragvon monalisa » 04.01.2009, 11:21

das hört sich wirklich toll an :D :D steht schon auf meinem WZ ;)

Danke für die Rezi schnee ;)
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Beitragvon Schnuffi » 04.01.2009, 15:54

Oh ja, auf meinem WZ steht es auch drauf, das hört sich aber total klasse an.
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Beitragvon Wildfee » 21.01.2009, 09:51

Im Großen und Ganzen kann ich mich Schnees Urteil nur anschließen, bin allerdings ein bissel kritischer ;)

Meine Meinung:
Ich habe mich beim Lesen gut unterhalten gefühlt und vor allem Frauen, die mit Ende 20, Anfang 30 in einer festen Beziehung leben oder überhaupt verheiratet sind, werden sich eventuell wiedererkennen.
Selbst wenn man glücklich verheiratet ist, wer wünscht sich eben nicht mal das Gefühl der Schmetterlinge im Bauch und einen Hauch Abenteuer im Leben? Lucy hält uns da einen Spiegel vor Augen und es ist recht leicht, sich mir ihr zu identifizieren.

Andererseits muss man definitiv über die Logikfehler im Zusammenhang mit den Zeitreisen hinweglesen: Die historischen Persönlichkeiten sind recht interessant ausgewählt, aber die Leichtigkeit mit der sie Lucys Auftauchen hinnehmen, ist schon arg übertrieben. Ebenso die Nonchalance, die zwei der Figuren haben, wenn sie in Lucys Zeit auftauchen. Und das ein Handy über Raum und Zeit hinweg weiter SMS sendet, erscheint doch arg ungewöhnlich ;)

Trotz aller Kritikpunkte ist es ein amüsanter, lockerer Roman, den man mit Augenzwinkern lesen sollte ;)

Meine Wertung:
8 von 10
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Hat die Blume einen Knick, war die Hummel wohl zu dick.
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Beitragvon Drixi » 28.03.2009, 12:27

Also ich habe jetzt nach der Hälfte beschlossen es abzubrechen. Ist zwar ganz nett, lustig geschrieben, aber mir viel zu historisch ;)
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