Magic in the Wind (Drake Sisters)
Christine Feehan
Berkley 2005-09-27 Taschenbuch 103 Seiten
Inhalt:
Sarah ist wieder zu Hause ... Diesen Satz hört Damon überall in dem kleinen Dorf an der kalifornischen Küste. Bisher hat er sich nie sonderlich um seine neuen Nachbarn gekümmert, wollte lieber allein gelassen werden, doch aus unerfindlichen Gründenb reizt ihn diese Sarah. Unter einem Vorwand besucht er sie und ist augenblicklich von ihr fasziniert.
Ihr geht es andersrum auch nicht anders, auch wenn er den Grund dafür nicht ahnt: mit seinem Eintreffen erfüllt sich eine uralte Prophezeiung, denn das Tor, das man nur mit Einladung passieren kann, hat sich für ihn geöffnet und somit ist er dazu bestimmt, die Liebe ihres Lebens zu werden ...
Sarah hat außerdem noch 6 Schwestern, ebenfalls Hexen wie sie, die ebenfalls noch unter die Haube gebracht werden müssen ...
Meine Meinung:
Dies ist der erste Teil der Drake-Schwester-Reihe. Man muss hinzufügen, dass es sich lediglich um eine Novelle handelt, die zunächst in einer paranormalen Anthologie erschienen ist, so dass einige Mankos bereits vorgezeichnet sind. Denn die Autorin führt ihre Welt ein, 7 Schwestern, deren Fähigkeiten, sowohl magischer Art als auch persönlicher, eine alte Prophezeiung, die Dorfbewohner und einen Ex-Angestellten der Regierung. Dass dafür 100 Seiten etwas zu knapp sind, dürfte klar sein. Leider leiden darunter sowohl die Charakterisierungen der Protagonisten als auch deren Liebesgeschichte. Die Liebesgeschichte ist leider auch nicht sehr aufregend, da es sich für beide um Liebe auf den ersten Blick handelt, und trotz eines anfänglichen Streits, bei dem Damon Sarah wegen unerlaubten Betretens seines Grundstücks verhaften lassen will, alles sehr schnell und einfach zwischen ihnen geht. Dieser Streit war witzig und gleichzeitig tragisch, denn man konnte die Dämonen erkennen, die Damon jagen - diesen Streit ein wenig ausbauen, und da wäre deutlich mehr Pfeffer gewesen! So plätschert die Beziehung vor sich hin und mir kam es fast so vor, als würde Jonas öfter auftreten als Damon
Und er und Hannah interessieren mich nach diesem Buch noch mehr als nach "Zauber der Wellen"! Wohingegen die eigentlichen Protas eher langweilig waren. Von Hannah weiß ich jetzt, dass sie mehrere Sprachen spricht, vor Auftritten hyperventiliert und in der Schule als arrogant verschrien war, obwohl sie nur zu schüchtern ist. Von Sarah weiß ich lediglich, dass sie als "Bodyguard" arbeitet, alle sie lieben und sie mysteriös ist. Und das bleibt sie auch das Buch über.
Natürlich gab es auch schöne witzige und warmherzige Szenen, z.B. als die Schwestern Sarah und Damon beim Küssen beobachten (mit dem Teleskop!) und sie hinterher erbarmungslos aufziehen. Sie leugnet und meint nur, schließlich sei sie sein Leibwächter - und die Schwestern ihr dazu gratulieren, wie gut sie seinen Leib bewacht habe
Überhaupt sind die Interaktionen zwischen den Schwestern die besten Szenen im Buch. Damon hätte ruhig noch ein wenig länger vor dem Tor stehen können, wenn ich dafür noch ein paar nette Szenen mit ihnen bekommen hätte! Auch Inez und ein paar andere Dorfbewohner habe ich ins Herz geschlossen
Trotz allem bin ich natürlich schon ganz gespannt auf den 2. Teil der Serie - immerhin ein normales Buch und keine Novelle
Ich bin nur mal gespannt, was ihr zu dem Buch sagt! Ob es euch auch so geht, oder ob ich nach dem 3. Band einfach zuviel erwartet habe. Ich finde das Buch auf keinen Fall schlecht, aber ich war doch etwas enttäuscht!