Lynsay Sands - Wer will schon einen Vampir

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

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Lynsay Sands - Wer will schon einen Vampir

Beitragvon Mine » 16.06.2010, 21:00

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Wer will schon einen Vampir?
Lynsay Sands
Lyx 2010-06-15 Broschiert 400 Seiten

Inhalt:

Vampire gibt es nicht ... oder? Inez Urso kommen langsam gewisse Zweifel. Ihr Geschäftspartner, der gut aussehende Thomas Argeneau, leidet unter einer Sonnenallergie, kann wunderbar im Dunkeln sehen und scheint sich nicht viel aus fester Nahrung zu machen. Und seinem geradezu übermenschlichen Charme kann sie nur schwer widerstehen. Thomas ist sich sicher, in Inez seine Seelengefährtin gefunden zu haben. Nun setzt er alles daran, sie davon zu überzeugen, dass sie füreinander bestimmt sind. Doch Inez hegt den festen Grundsatz, Berufliches nicht mit Privatem zu vermischen.

Meine Meinung:

Thomas kommt nach London um seine Tante Marguerite, die sich seit Tagen nicht mehr bei ihrer Familie gemeldet hat, zu finden.
Bastian stellt ihm Inez Urso zur Seite, eine leitende Angestellte von Argeneau Enterprises die leider selber keine Vampirin ist und auch keine Ahnung hat, dass sie unter Vampiren arbeitet.

Allerdings braucht Thomas nicht wirklich lange, sie davon zu Überzeugen, dass sie seine Lebensgefährtin ist ;)

Die beiden Charaktere sind, wie alle Protas die Lynsay Sands zeichnet, außerordentlich sympathisch.
Allerdings hätte ich mir Thomas, nicht nur aufgrund seiner Sprache (die nur am Anfang zum Vorschein kommt und dann nicht mehr erwähnt wird), deutlich anders vorgestellt als in seinem eigenen Band beschrieben. Deutlich "Jungenhafter" als er nun beschrieben wird.
Viel mehr erfährt man leider über die Protagonisten auch nicht, Thomas schreibt erfolgreich Musik, dies wird eher nebenbei erwähnt, Ines Hintergrund bleibt einem als Leser im Verborgenen. Eigentlich erfährt man leider sehr wenig über sie.

Das ist alles in allem allerdings nicht weiter schlimm, geht es hier doch in erster Linie um die Suche nach Marguerite, die die beiden Liebenden von London nach Amsterdam und wieder zurück nach England schickt, wo auch andere Familienmitglieder ins Geschehen eingreifen, das, so deutlich eher ungewohnt für Lynsay Sands, außer was Thomas und Inez betrifft, mit Abschluss des Buches kein Ende und auch keine Auflösung findet.

Diese Tatsache ist jedoch nebensächlich, denn auch wie in den Vorgängerbänden möchte L. Sands doch eher locker und leicht unterhalten, was sie auch diesmal wieder schafft. Ich hatte das Buch in 2 Tagen durch und es mit einem guten Gefühl zugeklappt.

9/10 Punkten für gewohnte Unterhaltung auf die man sich verlassen kann

:stern
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Beitragvon blackraven » 17.06.2010, 21:30

wieder ein Pures Lesevergügern. Ich kann das Buch nur epfehlen. :zwinkern :augen
Bei Tipfehlern und Unverstendlichkeiten fragen sie ihren Duden oder Sprachforscher. Bild
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Beitragvon SchneeMcKettrick » 11.07.2010, 12:59

Bild
Wer will schon einen Vampir?
Lynsay Sands
Lyx 2010-06-15 Broschiert 400 Seiten

Inhalt:
Vampire gibt es nicht ... oder? Inez Urso kommen langsam gewisse Zweifel. Ihr Geschäftspartner, der gut aussehende Thomas Argeneau, leidet unter einer Sonnenallergie, kann wunderbar im Dunkeln sehen und scheint sich nicht viel aus fester Nahrung zu machen. Und seinem geradezu übermenschlichen Charme kann sie nur schwer widerstehen. Doch Inez hegt den festen Grundsatz, Berufliches nicht mit Privatem zu vermischen ...
Quelle:Lyx

Meine Meinung:
Wer einen Vampir will? Ich! Aber nicht unbedingt einen Sands- Vampir, denn diese sind mir einfach zu brav;) Die autorin hat eher ein Händchen für die netten Vampire von nebenan und ein gutes Gespür für lockere Unterhaltung.
Dies ist schon der 8. Teil der Argeneau- Serie und trotz der Dauer wird diese niemals langweilig wenn man eine Vorliebe für witzige Serien mit einer Prise Paranormalen und Freude daran hat, wenn man liebgewonnene Charaktere aus vorherigen Bänden immer wieder trifft.
Diese Serie sollte man unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen, da die Bücher zum Teil aufeinander aufbauen und ein gutes Stück Lesespaß verloren geht, wenn man sie munter durcheinander wirft oder einzelne Bücher gar auslässt.
Sands schreibt humorvoll und flüssig und gibt ihren Lesern einige Schmunzler mit auf den Weg, gerade in diesem Band fand ich den Plot wieder hervorragend gelungen da sie die Spannung aufrecht erhalten konnte und keine unnötigen Längen fabriziert hat.
Thomas ist ein seht sympathischer Vampir, der von den anderen oft unterschätzt und nicht ganz ernst genommen wird. In seiner eigenen Geschichte zeigt er, dass er das Zeug zum Traummann hat und lässt nicht locker bis er Inez Herz für sich gewonnen hat.
Inez ist das passende Gegenstück des charmanten Thomas und wirkt sehr nett auf den Leser. Zusammen ergeben sie ein unschlagbaren Team, die auch ein Abenteuer gemeinsam meistern.
Insgesamt ist dieses Buch wieder eins der stärkeren Bücher der Serie und ist für Liebhaber dieser Familie ein absolutes Muss!

Wertung:
8,5 von 10 Punkten

Die Reihe:
1. Eine Vampiren auf Abwegen
2. Verliebt in einen Vampir
3. Ein Vampir zum vernaschen
4. Immer Ärger mit Vampiren
5. Vampire haben`s auch nicht leicht
6. Ein Vampir für gewisse Stunden
7. Ein Vampir und Gentlemen
8. Wer will schon einen Vampir?
9. Vampire sind die beste Medizin (ab Oktober 2010)
10. Im siebten Himmel mit einem Vampir (ab Jan 2011)

Über die Autorin:
Lynsay Sands gelang der Durchbruch mit ihren humorvollen historischen Liebesromanen, etwas später entdeckte sie dann auch ihre Leidenschaft für das paranormale Genre.
Die Kanadierin studierte Psychologie und hat eine Schwäche für Liebes- und Horrorbücher. Auf ihrer My Space- Seite gibt sie an Single zu sein und im Sternzeichen Zwillinge geboren zu sein.
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Beitragvon Anke » 08.10.2010, 21:46

Meine Einschätzung

"Wer will schon einen Vampir" ist flott zu lesen und verfügt über den typischen Sands Humor. Und obwohl das Buch eine eigene in sich abgeschlossene Liebesgeschichte hat, so wird die Rahmenhandlung nicht aufgelöst und die Spannung bleibt bis über das Ende hinaus erhalten. Es ist jedoch zu erwarten, dass beides spätestens im nächsten Teil der Serie, der sich um Marguerite Argeneau dreht, aufgelöst wird.

Besonders gut hat mir gefallen, dass neben der turbulenten Suche nach Marguerite, die am Ende des Buches, praktisch die ganze Familie einspannt, die Charakterisierung von Ines und Thomas, sowie die Entwicklung ihrer Liebesbeziehung nachvollziehbar und befriedigend ausführlich dargestellt wird. Lynsay Sands spart nicht mit prickelnden, romantischen Szenen und amüsanten erotischen Andeutungen.

Lynsay Sands beweist mit ihrer "Argeneau"-Serie, dass man locker leichte Unterhaltung problemlos in Reihe schreiben, bzw. lesen kann. Von den kleinen Wiederholungen, die dazu dienen um Quereinsteigern den Zugang zur Serie zu erleichtern einmal abgesehen, steht Lynsay Sands "Argeneau"-Serie für abwechslungsreichen, auf hohem Niveau bleibenden, Lese-Spaß.

Bewertung: 4 von 5 Punkten

Gruß Anke
๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ►Liebe Grüße, eure Anke◄ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑ ๑

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Re: Lynsay Sands - Wer will schon einen Vampir

Beitragvon Marina G. » 10.08.2014, 19:53

Thomas ist für mich immer eine interessante Nebenfigur gewesen und nun freue ich mich auf sein Buch! :augen
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Re: Lynsay Sands - Wer will schon einen Vampir

Beitragvon Marina G. » 08.09.2015, 19:25

Meine Einschätzung:
Die Vampirin Marguerite Argeneau ist verschwunden! Die ganze Familie Argeneau ist in Aufregung, denn die Vampirin hat Kanada verlassen um in England ihren ersten Auftrag als Detektiv auszuführen. Nun hat sie sich länger nicht gemeldet und keiner kann sie erreichen. Ihr Neffe Thomas Argeneau und Inez Urso, eine leitende Angestellte von Argeneau Enterprises machen sich in England auf die Suche nach ihr. Als Thomas die temperamentvolle Inez kennen lernt, ist ihm schnell klar, dass sie seine Seelenpartnerin ist und er versucht alles um sie zu verführen.

Eigentlich hätte Inez Urso viel Besseres zu tun, als Marguerite Argeneau zu suchen, doch sie erhofft sich weitere Aufstiegsmöglichkeiten und nimmt diesen Job an. Dadurch lernt sie Thomas Argeneau besser kennen. Obwohl sie sich von ihm angezogen fühlt, wehrt sie sich zuerst gegen ihre Gefühle, denn sie lebt nach dem Leitsatz: Trenne Privates von Beruflichen! Zuerst wundert sie sich noch über Thomas, der eine Sonnenallergie hat und manch andere seltsame Dinge. Doch dann finden die beiden eine heiße Spur, die sie nach Amsterdam führt, dabei kommen sie sich näher und geraten in große Gefahr...

Thomas Argeneau ist durch seine Auftritte in der Argeneau Familiensaga schon bekannt, doch nun bekommt er im 8. Band der Serie seine eigenen Geschichte und die Autorin zeigt, was sich hinter seiner lockeren Fassade verbirgt: Ein starker, leidenschaftlicher Mann, der für die Frau seines Herzens alles geben würde. Gemeinsam mit Inez macht er sich auf die Suche nach seiner Tante, die wie eine Mutter für ihn war. Die Geschichte ist durchgängig spannend und unterhaltsam geschrieben und lässt die Seiten wirklich schnell dahinfliegen.

Bewertung:
5 von 5 Punkten
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