Nicole Neuberger - Augenblicklich ewig

Liebesromane mit phantastischen und/oder mystischen Elementen

Moderatoren: mallory, Mondfrau

Nicole Neuberger - Augenblicklich ewig

Beitragvon mallory » 08.10.2015, 20:35



Inhalt: Die Geschichte einer Liebe, die Zeit und Raum überwindet.

Polly stolpert nicht durchs Leben und in jedes Fettnäpfchen auf der Suche nach dem richtigen Mann. Sie ist Journalistin, selbstbewusst und steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Als sie Sam kennenlernt, ändert sich alles. Sam ist Fotograf, äußerst talentiert und gutaussehend, aber sein Verhalten ist eigenartig. Er hat Stimmungsschwankungen, vermeidet Berührungen und sucht doch Pollys Nähe. Durch einen kleinen Moment der Unachtsamkeit offenbart sich sein Geheimnis und alles, woran Polly bisher geglaubt hat, gerät ins Wanken. Doch das Schicksal hat Sam und Polly untrennbar miteinander verwoben. Sie sind dazu bestimmt, einander zu lieben.

Meine Meinung: Nachdem Polly Sam kennengelernt hat beginnt sie von ihm zu träumen, mal von intimen Begegnungen, mal von einem Opernbesuch, mal von der Enthüllung der Freiheitsstatue, der er als Journalist beiwohnen durfte, sie als Frau jedoch nicht. Total verwirrt von diesen lebensechten Träumen ist Polly entsetzt darüber was nach der ersten zufälligen Berührung der beiden passiert. Und was Sam ihr erzählt kann und will sie nicht glauben. Es kann nicht sein dass das Schicksal, die Vorsehung oder was auch immer bestimmt wen sie in ihrem Leben lieben wird, das will sie selbst entscheiden. Es ist ein langer Weg bis zum Happy End...
Und auf diesem langen Weg bin ich an Polly manchmal beinahe verzweifelt. Ich kann nicht sagen dass sie mir unsympathisch war, doch ihre Überlegungen waren mir einfach zu kompliziert, Sam hat mir oft nur leid getan wenn Polly ihn mal wieder zurückgestoßen hat. Auch hatte das Buch für mein Empfinden ein paar Längen, als Sam Polly ihre frühere gemeinsame Geschichte erzählte, da sich einiges davon in der Gegenwart schon genauso abgespielt hatte. Das war mir dann doch etwas zu langatmig. Auch war ich enttäuscht dass Polly in ihren Rückblenden immer nur einige wenige Augenblicke wiedererlebte, ich hätte gerne mehr Erinnerungen an die früheren Leben gehabt.
Im letzten Viertel des Romans gewann die Geschichte an Dramatik bis zum Happy End. Und das endgültige Happy End hat mich im Epilog dann mit einem freudigen Grinsen hingerissen, danach war ich richtig gut drauf! :D

Meine Wertung:

4,5 von 5 :lesen Der halbe Punkt ist allein dem Epilog geschuldet!

:stern
Etwas Muße braucht der Mensch, eine Blume und ein Buch.
Else Pannek (1932-2010)
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